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Midget – Klein, aber oho
Unter Mikrophilie wird die sexuelle Vorliebe zu Sexpartnern bezeichnet, die deutlich kleiner sind als man selbst und sogar kleiner als der Durchschnitt. Die Pornoindustrie bedient Männer mit dieser Vorliebe mit Filmen, in denen kleinwüchsige Menschen Sex mit normal großen Partnern haben. Als griffiger Begriff für diese kleinen Gespielinnen hat sich Midget durchgesetzt, dem englischen Wort für kleinwüchsige Menschen, manchmal auch Liliputaner genannt.
Wortherkunft und Bedeutung
Das Wort Midget selbst war ursprünglich in der englischen Sprache neutral für Kleinwüchsige gebraucht worden und wurde Mitte des 19ten Jahrhunderts populär, als Menschen mit Kleinwuchs zur Unterhaltung auftraten. Heute wird der Begriff in der Regel pejorativ, also abwertend gebraucht wird. Da Frauen in der Pornografie oft als reines Objekt der Begierde und willige Gespielin als Bumszwerge dargestellt werden, verwundert es nicht, dass sich ein negativ konnotierter Begriff durchgesetzt hat, wenn von den Fickzwergen die Rede ist.
Es lebe der (Größen-)Unterschied
Midgets sind körperlich voll entwickelte Frauen mit allen Attributen ihres Geschlechts. Dem Betrachter dieser Art von Pornografie geht es im wesentlichen um die Körpergröße. Im Gegensatz zu Konsumenten mit Lolitakomplex geht es also nicht darum, dass mit der geringen Körpergröße Jugendlichkeit und Unschuld verbunden werden.
Regelmäßig wird dabei Oralsex der stehenden Partner dargestellt, da eine Midget durch ihre geringe Körperlänge die ideale Voraussetzung für diese Art von Sex mitbringt (auch abwertend als Standgebläse bezeichnet). Aber auch andere Spielarten des Sex werden dargestellt, so dass sich Midget Porn nur in der Körpergröße mindestens einer Darstellerin auszeichnet.
Seltener ist die Konstellation eines kleinwüchsigen Mannes, ebenfalls als Midget Pornografie bezeichnet, im Sex mit einer normal großen Frau. Auch diese Art von Pornofilmen zieht ihren Reiz aus dem Unterschied von Klein und Groß. Sehr oft wirkt hier das erigierte Glied des kleinwüchsigen Mannes überproportional groß.
Bedenken, dass durch diese Art von Pornografie pädophile Neigungen geweckt oder gar befriedigt werden sollen, sind nicht zu befürchten, da explizit vermieden wird, die körperlich kleinen Darsteller allzu jugendlich darzustellen.
Fazit
Die Darstellung von Midgets in der Pornografie lebt vom körperlichen Unterschied erwachsener Menschen. Die vielleicht manchmal bizarr anmutenden Konstellationen von Klein und Groß treffen den Geschmack ihres Publikums. Zum Glück sind heutzutage hingegen Praktiken wie Zwergenwerfen oder Zwergenweitwurf verboten. Es wurde 1993 in einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts Neustadt an der Weinstraße als sittenwidrig beurteilt.
Weitere Informationen: Bundesverband Kleinwüchsige Menschen und ihre Familien e.V. und im dortigen Kleinwuchsforum.
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