Erotiklexikon: Melk­spie­le

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Die weib­li­che Brust in Sze­ne gesetzt

Vie­len Men­schen un­be­kannt, doch für ei­ni­ge Men­schen ei­ne reiz­vol­le Phan­ta­sie, ist das Mel­ken der weib­li­chen Brust, auch Melk­spie­le ge­nannt. Hin­ge­gen der land­läu­fi­gen An­nah­me, Frau­en könn­ten nur nach ei­ner Ge­burt Milch pro­du­zie­ren, ist dies auch oh­ne Schwan­ger­schaft mög­lich. Der Vor­gang nennt sich "In­du­zier­te Lak­ta­ti­on", der zu­ge­hö­ri­ge Melk­fe­tisch "Ero­ti­sche Laktation".

Die Be­weg­grün­de für Melkspiele

Meist ge­schieht das Mel­ken der Frau im Rah­men ei­nes BDSM-Macht­spiels. Ent­schei­dend hier­bei ist das Macht­ge­fäl­le. Das Be­ar­bei­ten der Brüs­te wird da­bei als Un­ter­wer­fung der Sub ge­gen­über dem Dom wahr­ge­nom­men. Die Re­du­zie­rung auf ei­ne "Milchquelle"kann da­bei von al­len Be­tei­lig­ten als be­son­ders an­tur­nend wahr­ge­nom­men werden.

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Häu­fig ge­schieht das Mel­ken der Milch­brüs­te im Rah­men ei­nes Rol­len­spiels. Die Frau nimmt da­bei die Stel­lung ei­ner "Hu­cow" ("Hu­man Cow") ein, die für ih­ren Top Milch pro­du­ziert. Oft wer­den die Brüs­te da­bei von Hand ge­mol­ken, manch­mal kom­men auch Melk­ma­schi­nen ex­klu­siv für Men­schen um­ge­baut oder Milch­pum­pen für schwan­ge­re Frau­en zum Ein­satz – er­laubt ist, was bei­den ge­fällt und kei­ne blei­ben­den Schä­den verursacht.

Es gibt auch so­ge­nann­te "Milch­be­zie­hun­gen" au­ßer­halb des BDSM-Kon­texts. Hier­bei wer­den Melk­spie­le mit Frau­en­milch oh­ne den Aspekt des Macht­ge­fäl­les aus­ge­lebt. Als Mo­ti­va­ti­on da­für wird meist ei­ne ge­fühl­te in­ni­ge Ver­bun­den­heit angegeben.

Melkspiele
Melk­spie­le

Was man beim Mel­ken der weib­li­chen Brust be­ach­ten muss

Tipps für das Ein­lei­ten ei­ner In­du­zier­ten Lak­ta­ti­on fin­den sich im Netz zu­hauf, da die­se Me­tho­de oft­mals auch von Ad­op­tiv­fa­mi­li­en bzw. von Am­men im nicht-se­xu­el­len Kon­text zur An­wen­dung kommt.

Das Grund­prin­zip der Melk­spie­le be­steht dar­in, die Brüs­te so lan­ge zu sti­mu­lie­ren, bis der so­ge­nann­te Milch­re­flex in Gang ge­setzt wird. Da­bei legt man die je­wei­li­ge Brust in die Hand und wringt sie sanft  in Rich­tung Nip­pel aus. Sehr wich­tig da­bei ist es, be­hut­sam da­bei vor­zu­ge­hen, um ge­fähr­li­che Brust­ent­zün­dun­gen (Masti­tis) oder Haut­rei­zun­gen zu ver­hin­dern. Die Brüs­te soll­ten wäh­rend des Mel­kens warm sein, zum Bei­spiel durch ei­ne vor­an­ge­gan­ge­ne Du­sche, da dies den Milch­fluss zu­sätz­lich an­re­gen kann.

Auch das Trin­ken von Still­tee kann da­bei hel­fen. Von Me­di­ka­men­ten, wie sie manch­mal da­für emp­foh­len wer­den, soll­te eher ab­ge­se­hen wer­den. Zu be­den­ken ist, dass der Milch­ein­schuss hor­mo­nel­le Ver­än­de­run­gen samt even­tu­el­len Be­gleit­erschei­nun­gen her­vor­ruft. Man darf sich da­her nicht scheu­en, bei ei­nem me­di­zi­ni­schen Not­fall die Ärz­te von sei­ner Vor­lie­be der Melk­spie­le zu informieren.

Ab­so­lut not­wen­dig ist die Frei­wil­lig­keit al­ler Be­tei­lig­ten, vor al­lem je­ne der Frau – schließ­lich ist sie es, die gra­vie­ren­de Ver­än­de­run­gen an ih­rem Kör­per vor­nimmt. Ih­re Ge­sund­heit so­wie kör­per­li­che und psy­chi­sche Un­ver­sehrt­heit hat da­bei zwin­gend an ers­ter Stel­le zu sein.

Synonyme:
Human Cow
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