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Nutten bieten Männern mobilen Service an
Manchmal wiederholt sich die Geschichte. Wie in dem bekannten Film "Die Wanderhure" gezeigt wurde, zogen im Mittelalter Prostituierte mit Planwagen von einem Markt oder großen Ereignis zum anderen. In der Neuzeit gibt es wieder diesen Trend zur mobilen Prostitution: das Lovemobil.
Was ist ein Lovemobil?
So werden Wohnmobile oder auch Wohnwagen bezeichnet, die von Nutten genutzt werden, um ihren Service anzubieten. Sie dienen zwei Zwecken zur selben Zeit. Zum einen sind sie Unterkunft der Dame und gleichzeitig auch "Verrichtungszimmer" wie es im Amtsdeutsch heißt. Mit anderen Worten mobile Puffs. Zur wichtigsten Ausstattung jedes Lovemobils gehört daher ein möglichst großes und stabiles Bett.
Ein Lovemobil steht selten allein. In den Innenstädten werden sie in der Regel nicht oder nur in bestimmten Bezirken geduldet. Meistens steht so ein Lovemobil an Ausfallstraßen weit außerhalb von bewohnten Gegenden. Zu ihrem eigenen Schutz halten sich an den Stellplätzen fast immer mehrere Lovemobile auf. Sollte etwas passieren, können sich die Frauen gegenseitig beistehen.
Wie ist Sex im Lovemobil?
Sex im Wohnwagen ist in keiner Weise mit dem Besuch in einem Bordell vergleichbar. In vielen Bordellen gibt es Themenzimmer, SM-Räume, einen Whirlpool und Außenbereiche zum Feiern und Grillen. Im Vergleich dazu ist ein Lovemobil eher wie ein Schnellimbiss. Dort geht es nur darum, eine dringende Lust zu befriedigen. Kaum jemand wird es sich in den beengten Verhältnissen für längere Zeit bequem machen.
Nutten in Lovemobilen werden oft von Männern aufgesucht, die aus beruflichen Gründen viel unterwegs sind. Zu den wichtigsten Kunden gehören Fernfahrer, Kurierfahrer, Außendienstler und Vertreter. Eine Ausnahme bilden innerstädtische Gegenden, wo Sex beispielsweise in Wohnwagen angeboten wird. Wo es Stellplätze mit Lovemobilen gibt, wird in Foren im Internet diskutiert. Die Angaben dort werden ständig aktualisiert.
Wie gefährlich ist die Arbeit im Lovemobil?
In einem Lovemobil anschaffen zu müssen ist für die Frauen sehr gefährlich. Fast alle Stellplätze befinden sich in entlegenen Gegenden, wo es weit und breit keine Hilfe gibt. Polizeistreifen lassen sich nur blicken, wenn sie gerufen werden.
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