Erotiklexikon: Le­der­ho­sen­fil­me

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Sex-Geständnis: Für sich behalten oder ausplaudern?

Sex-Ge­ständ­nis: Für sich be­hal­ten oder ausplaudern?

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Wo ge­jo­delt wird, wird auch gebumst

Die Le­der­ho­sen­fil­me wa­ren ei­ne Se­rie von Ero­tik­fil­men, die in den 1970er Jah­ren in Deutsch­land pro­du­ziert und im Fern­se­hen aus­ge­strahlt wur­den. Sie wa­ren Teil ei­ner grö­ße­ren Wel­le von so­ge­nann­ten "Sex­film-Ko­mö­di­en" und spiel­ten in ei­ner al­pen­län­di­schen Ku­lis­se mit Kli­schee-Cha­rak­te­ren wie Berg­bau­ern, Sen­ne­rin­nen und Touristen.

Die Haupt­dar­stel­ler wa­ren oft jun­ge Frau­en in kur­zen Dirndln und Män­ner in Le­der­ho­sen. Die Hand­lun­gen wa­ren oft sim­pel ge­strickt und dreh­ten sich um The­men wie Lie­be, Ero­tik und Al­ko­hol. Die Sex­sze­nen wa­ren meist hu­mor­voll und nicht sehr ex­pli­zit dar­ge­stellt, um auch ein brei­te­res Pu­bli­kum anzusprechen.

Le­der­ho­sen­fil­me als Softerotikstreifen

LederhosenfilmeDie Le­der­ho­sen­fil­me wur­den in den 1970er Jah­ren zu ei­nem kul­tu­rel­len Phä­no­men in Deutsch­land und er­reich­ten ei­ne brei­te Zu­schau­er­schaft. Die Fil­me wa­ren ein Teil der so­ge­nann­ten "Schmud­del­wel­le", ei­ner Be­we­gung in den 1970er Jah­ren, die sich für ei­ne li­be­ra­le­re Ein­stel­lung zu Se­xua­li­tät und Ero­tik ein­setz­te. Die Le­der­ho­sen­por­nos wur­den oft als Aus­druck ei­nes neu­en Frei­heits­geis­tes und als Re­bel­li­on ge­gen die kon­ser­va­ti­ven Wer­te der äl­te­ren Ge­ne­ra­ti­on gesehen.

Die so­ge­nann­ten Le­der­ho­sen­fil­me ver­spra­chen sinn­freie Ge­schich­ten und viel nack­te Haut und lock­ten so Mil­lio­nen von Zu­schau­ern an. Der Trend wur­de durch Fil­me wie "Lie­bes­grü­ße aus der Lederhos'n" von Re­gis­seur Franz Ma­risch­ka be­grün­det. Ob­wohl Kri­ti­ker die Fil­me ver­ris­sen, wur­den sie zu ei­nem un­glaub­li­chen Pu­bli­kums­er­folg und mach­ten Ma­risch­ka zum rei­chen Mann. Doch für ihn wur­de sei­ne Schöp­fung am En­de zum Fluch.

Franz Ma­risch­ka, der als Sohn ei­ner tra­di­ti­ons­rei­chen Wie­ner Künst­ler­dy­nas­tie ge­bo­ren wur­de, woll­te ur­sprüng­lich Schau­spie­ler wer­den, wur­de je­doch auf­grund der jü­di­schen Her­kunft sei­ner Mut­ter vom Max-Rein­hardt-Se­mi­nar in Wien ver­wie­sen. Er floh nach Eng­land, um Büh­nen­er­fah­rung zu sam­meln, konn­te sich aber we­der hier noch nach sei­ner Rück­kehr nach Wien als Dar­stel­ler eta­blie­ren. Schließ­lich ent­schied er sich für die Ar­beit als Dreh­buch­au­tor und Regisseur.

Ma­risch­ka ent­deck­te schnell sei­nen Ge­schäfts­sinn und kam auf die Idee, Soft­por­nos in al­pi­nem Am­bi­en­te zu pro­du­zie­ren, um die Mas­sen wie­der vor die Lein­wand zu lo­cken. Die se­xu­el­le Re­vo­lu­ti­on hat­te auch das prü­de Deutsch­land er­fasst, und in den Me­di­en wur­de im­mer mehr nack­te Haut geduldet.

Heu­ti­ge Pornostars

So pro­du­zier­te er 1972 den Soft­er­o­tik­film "Laß ju­cken, Kum­pel", der ei­gent­lich als Mi­lieu-Film über das Le­ben von Berg­bau­ar­bei­tern im Ruhr­pott ge­tarnt war. Ob­wohl Ma­risch­ka ur­sprüng­lich So­zi­al­kri­tik in den Film ein­bau­en woll­te, kehr­te er zum ein­fa­che­ren Re­zept ei­nes tum­ben Sex­film­chens über Berg­bau, Bier und Bei­schlaf zu­rück und lan­de­te da­mit ei­nen Volltreffer.

Lie­bes­grö­ße aus der bay­ri­schen Heimat

Ma­risch­ka wur­de durch den Er­folg sei­nes ers­ten Soft­por­nos er­mu­tigt und ent­wi­ckel­te den Trend der Le­der­ho­sen-Fil­me. Der Film "Lie­bes­grü­ße aus der Lederhos'n", der 1973 in die deut­schen Ki­nos kam, wur­de von der Kri­tik zer­ris­sen, je­doch vom Pu­bli­kum ge­liebt. Ma­risch­ka pro­du­zier­te wei­te­re Fil­me wie "Lie­bes­grü­ße aus der Le­der­ho­se 2 – Zwei Kum­pel auf der Alm" (1974), "Zwei Dä­nin­nen in Le­der­ho­sen" (1978) und "Drei Le­der­ho­sen in St. Tro­pez" (1980).

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Auch an­de­re Pro­du­zen­ten folg­ten dem Trend und pro­du­zier­ten Soft­sex-Hei­mat­fil­me mit klang­vol­len Film­ti­teln wie "Beim Jo­deln juckt die Le­der­ho­se" (1974), "Lie­bes­grü­ße aus dem Le­der­hös­chen – Wo der Wild­bach durchs Hös­chen rauscht" (1974) oder "Stoß­trupp Ve­nus bläst zum An­griff: Ach jo­del mir noch ei­nen!" (1974).

Ma­risch­ka konn­te sich als Re­gis­seur ei­nen Na­men ma­chen, aber das Schmud­del­image des Jo­del­por­no-Re­gis­seurs haf­te­te ihm so hart­nä­ckig an, dass kaum je­mand mehr In­ter­es­se zu ha­ben schien, ihm se­riö­se­re An­ge­bo­te zu machen.

Heu­te wer­den die Le­der­ho­sen­fil­me oft als kit­schig und ver­al­tet an­ge­se­hen, aber sie ha­ben den­noch ei­nen Platz in der Ge­schich­te der deut­schen Filmkultur.

Synonyme:
Jodelpornos
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