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Halbweltdame für sexuelle Dienstleistungen
Wie auch andere Bereiche wandelt sich die Erotik ständig. Manche Begriffe tauchen neu auf, zum Beispiel Golden Shower, andere dagegen verschwinden oder werden zumindest kaum noch gebraucht. Dazu gehört auch der Begriff Kokotte.
Was ist, oder besser gesagt war, eine Kokotte?
Was die Erotik angeht, war Frankreich lange Zeit führend. Daher überrascht es nicht, dass der Ausdruck französischer Herkunft ist. Kokotte bedeutet wörtlich übersetzt kleine Henne. Die Bezeichnung war bis ins 19. Jahrhundert hinein gebräuchlich. Sie wurde für Mädchen und junge Frauen verwendet, die eine besondere Stellung in der Gesellschaft innehatten. Im Grunde genommen waren Kokotten Prostituierte, da sie sich für ihre sexuellen Dienstleistungen bezahlen ließen.
Im Unterschied zu gewöhnlichen Huren hatten sie jedoch oft nur einen oder zumindest wenige Freier. Sie ließen sich von ihren Gönnern aushalten. Diese finanzierten den Lebensunterhalt der Kokotte (wie beim einem Sugarbabe). Sie mieteten für sie eine Wohnung (zu der sie natürlich auch einen Schlüssel hatten), kauften ihr Kleidung und gaben ihr Geld zum Leben.
Welche gesellschaftliche Stellung hatte die Cocotte?
Die Damen waren durchaus geachtet und anerkannt. Das es solche Frauen gab, war allgemein bekannt. Allerdings gehörte das Thema zu denen, über die in der Öffentlichkeit nicht geredet wurde. Für viele vermögende und einflussreiche Männer war eine Kokotte sogar eine Art Statussymbol. Sich so eine Frau zu halten, zeugte davon, dass es dem betreffenden Mann wirtschaftlich gut ging.
Zum anderen signalisierte er, dass es um seine Potenz ausgezeichnet bestellt war. Nicht selten zeigten sich die Männer mit ihren Kokotten auch in der Öffentlichkeit. Jeder wusste, wer beziehungsweise was, die junge Frau an der Seite des Ministers oder des reichen Handelsherrn war. In ähnlicher Form hat sich das bis heute gehalten. Allerdings nennt man die Damen heute nicht mehr Cocotte, sondern Geliebte oder Affäre. Auch heute noch haben fühlen sich einflussreiche Männer zu jungen, attraktiven Frauen hingezogen.
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Im Austausch gegen Sex finanzieren sie ihnen ein Apartment, das Studium oder gehen mit ihnen shoppen. Sowohl die Kokotte in der alten Zeit als auch die moderne Geliebte haben jedoch keinerlei Rechte. Wenn der Gönner, der ihren Unterhalt finanziert, stirbt oder einfach sein Interesse an der Frau verliert, hat das schöne Leben ein jähes Ende.
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