Erotiklexikon: Ge­ni­tal­fol­ter

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Schmerz­haft, er­nied­ri­gend und un­glaub­lich geil

Wer an Fol­ter denkt, denkt zwangs­läu­fig an Schmer­zen und Miss­hand­lung. Ge­nau dar­um geht es auch bei der so­ge­nann­ten Ge­ni­tal­fol­ter. Sie führt ei­nem Men­schen durch die Miss­hand­lung sei­ner Ge­ni­ta­li­en be­son­ders gro­ße Schmer­zen zu. Im Rah­men von se­xu­el­len Spie­len führt das bei dem Be­trof­fe­nen in der Re­gel zu ei­ner gro­ßen Erregung.

Schon in der An­ti­ke wur­den Men­schen aus un­ter­schied­li­chen Grün­den da­durch ge­quält, dass man ih­re Ge­ni­ta­li­en mit der Hand oder di­ver­sen Werk­zeu­gen trak­tier­te. Noch heu­te ist die Ge­ni­tal­fol­ter ei­ne selbst­ver­ständ­lich ver­bo­te­ne Fol­ter­me­tho­de, die welt­weit ins­be­son­de­re von au­to­ri­tä­ren Re­gi­men prak­ti­ziert wird. Im Zu­sam­men­hang mit der Se­xua­li­tät des Men­schen und vor al­lem bei BDSM-Spie­len dient die Ge­ni­tal­fol­ter der se­xu­el­len Sti­mu­la­ti­on. Es han­delt sich al­so um ei­ne spe­zi­el­le Se­xu­al­prak­tik, auf die man sich frei­wil­lig einlässt.

Ge­ni­tal­fol­ter er­le­ben – un­zäh­li­ge Va­ri­an­ten und Möglichkeiten

GenitalfolterDa­bei wer­den die Ge­ni­ta­li­en ei­nes Man­nes oder ei­ner Frau ent­we­der mit der Hand oder mit Werk­zeu­gen der­art trak­tiert, dass gro­ße Schmer­zen ent­ste­hen. Die­se Schmer­zen emp­fin­det der oder die Be­trof­fe­ne als er­re­gend oder lust­stei­gernd. Da­bei spielt al­ler Wahr­schein­lich­keit nach auch der Fak­tor ei­ne Rol­le, dass man sich ei­nem an­de­ren Men­schen un­ter­wirft bzw. ihm aus­ge­lie­fert ist. Es geht wie so oft beim BDSM nicht um Ma­so­chis­mus al­lei­ne, son­dern auch um die da­mit ver­bun­de­ne Erniedrigung.

Wie ge­nau ei­ne Ge­ni­tal­fol­ter aus­sieht, kann sich enorm un­ter­schei­den. Ge­mein­sam ist al­len Me­tho­den je­doch das Ziel, ei­nem an­de­ren Men­schen über sei­ne Ge­ni­ta­li­en gro­ße Schmer­zen zu­zu­fü­gen. Die kann durch Tre­ten oder Schla­gen, durch Ver­dre­hun­gen oder Quet­schun­gen er­fol­gen. Da­bei kom­men zu­meist die Hän­de zum Ein­satz. Aber auch Werk­zeu­ge wie bei­spiels­wei­se Stö­cke, Peit­schen oder Zan­gen, um nur ein paar Bei­spie­le zu nen­nen, wer­den oft verwendet.

Bei Män­nern wird die Ge­ni­tal­fol­ter auch Cock and Ball Tor­tu­re (CBT) ge­nann­te. Ei­ne spe­zi­el­le Form der CBT ist das so­ge­nann­te Ball­bus­ting, bei dem die Ho­den und der Ho­den­sack des Man­nes ge­schla­gen oder ge­tre­ten werden.

Fe­tisch­kon­tak­te al­ler Art

Bei Frau­en geht es zu­meist um ein Schla­gen auf die Va­gi­na, um die über­mä­ßi­ge Deh­nung der Va­gi­na oder auch um das ex­tre­me Zie­hen an den Scham­lip­pen. Es liegt in der Na­tur der Sa­che, dass es bei der Ge­ni­tal­fol­ter leicht zu er­heb­li­chen Ver­let­zun­gen kom­men kann. Vor­sicht und Er­fah­rung spie­len des­halb bei die­ser Prak­tik ei­ne gro­ße Rolle.

Ge­ni­tal­fol­ter, das sind die schöns­ten Schmer­zen der Lust

Die Ge­ni­tal­fol­ter dient dem Lust­ge­winn. Der Schmerz stei­gert die se­xu­el­le Er­re­gung und Geil­heit ins Un­er­mess­li­che. Die Part­ner ver­spü­ren das Ver­lan­gen un­ter den lust­stei­gern­den Schmer­zen der Fol­ter zum Or­gas­mus zu kom­men. Da­bei führt so­wohl das Zu­fü­gen wie auch das Emp­fan­gen von Schmer­zen zur ul­ti­ma­ti­ven Erfüllung.
Die ge­hei­me Welt der Ge­ni­tal­fol­ter ist ei­ne gro­ße Spiel­wie­se mit den ver­schie­dens­ten In­stru­men­ten und Praktiken.

Ge­ni­tal­fol­ter mit ero­ti­schen Schlaginstrumenten

Ein Schlag mit der Hand auf den Arsch oder lie­ber doch mit der Peit­sche? Es darf auch ger­ne der Rohr­stock sein, der den Schlag mit sei­nem pfei­fen­den Ge­räusch ankündigt.
Die In­stru­men­te für die Fol­ter sind viel­fäl­tig und un­ter­schied­lich stark. Peit­schen und Pad­deln ver­tei­len den er­re­gen­den Schmerz auf ei­ner grö­ße­ren Flä­che am Kör­per und hin­ter­las­sen kei­ne blei­ben­den Spu­ren. Der Rohr­stock da­ge­gen ist das ge­eig­ne­te Mit­tel für die ge­ziel­ten har­ten Schlä­ge auf ei­nen be­stimm­ten Punkt am Körper.

Nicht nur der Hin­tern eig­net sich für die Schlag­spiel­zeu­ge, son­dern auch die Ober­schen­kel und de­ren In­nen­sei­te. Auch ein ge­ziel­ter Schlag auf die Ge­ni­ta­li­en wird ger­ne empfangen.
Der Zu­stand wäh­rend des Schla­gens wird von den Hor­mo­nen Ad­re­na­lin und En­dor­phi­nen ge­prägt. Die­se un­ter­stüt­zen den bio­lo­gi­schen Vor­gang, Schmerz in Lust zu verwandeln.

Zwi­cken, Knei­fen, Einklemmen

Die Ei­er zwi­schen den Hän­den schau­keln und rei­ben und dann ein fes­ter Kniff! Ein Traum der sanf­ten Ge­ni­tal­fol­ter! Die Ab­wechs­lung zwi­schen leich­ter und fes­ter Mas­sa­ge der Ho­den führt zu ei­ner Ex­plo­si­on der Ge­füh­le. Rich­tig hart wird der Schwanz mit dem Zwi­cken in die Ei­er. Ein Ge­fühl, das die Eja­ku­la­ti­on garantiert.

Fe­tisch­kon­tak­te al­ler Art

Auch die Brust­war­zen wol­len ger­ne zwi­schen den Fin­gern ge­rie­ben und ge­dreht wer­den. Der Schmerz der Lust wird mit ei­nem Biss durch die Zäh­ne ver­stärkt. Ein biss­chen här­ter wird es mit Klam­mern. Die­se sti­mu­lie­ren durch das Ein­klem­men die Haut oder das Ge­we­be. Be­son­ders ge­eig­net sind hier­für Kör­per­stel­len wie die Brust­war­zen, die Scham­lip­pen, die Ei­er oder der Pe­nis. So­wohl Män­ner wie auch Frau­en lie­ben die­se Prak­tik der Genitalfolter.

Hei­ßer mit Wachs

Ge­schmol­ze­nes Wachs eig­net sich eben­falls gut zur Sti­mu­la­ti­on der Ge­ni­ta­li­en. Die­se Me­tho­de ge­hört eher zur sanf­ten Ge­ni­tal­fol­ter. Ent­schei­dend für den Lust­ge­winn ist die Hit­ze des Wachs. Das Wachs wird lang­sam von den Brust­war­zen über den Bauch bis zum Pe­nis oder der Va­gi­na ge­träu­felt. Der har­te Schwanz bie­tet ei­ne lan­gen Weg für das Wachs bis hin zu Ei­chel. Um so ge­rin­ger der Ab­stand des Wachs vom Kör­per ist, um­so hei­ßer ist es beim Auf­tref­fen auf die Haut,

Ball­bus­ting und Cock and Ball Tor­tu­re (CBT)

Hier han­delt es sich um ex­tre­me Spiel­ar­ten, die ei­ne spe­zi­el­le Be­hand­lung des Pe­nis be­schrei­ben. Es geht aber vor al­lem um den lust­vol­len Schmerz. Beim ei­gent­li­chen Ball­bus­ting han­delt es sich um Trit­te in den Sack. Mitt­ler­wei­le hat sich die Be­hand­lung der Ei­er aber so viel­sei­tig wei­ter­ent­wi­ckelt, dass es na­he­zu kei­ne Gren­zen mehr gibt.

Ei­ne sehr be­lieb­te Va­ri­an­te beim Ball­bus­ting und der CBT ist das Ab­bin­den der Ho­den. Her­für wer­den Sei­le, Le­der­rie­men oder Rin­ge ver­wen­det, Wird das Ab­bin­den als Stra­fe ein­ge­setzt, wird die Erek­ti­on des Pe­nis ver­hin­dert. Dies be­deu­tet ziem­li­che Schmer­zen für den Be­straf­ten. Das Ab­bin­den kann aber auch zu Taub­heits­ge­füh­len und da­durch zu ei­ner er­höh­ten En­dor­phin­aus­schüt­tung füh­ren. Das wie­der­um wirkt sehr er­re­gend. Der ab­ge­bun­de­ne Schwanz kann zu ei­ner viel här­te­ren Erek­ti­on führen.
Das Ab­bin­den wird na­tür­lich auch ger­ne an den Brüs­ten der Frau praktiziert.

Fe­tisch­kon­tak­te al­ler Art

Ger­ne wer­den beim Ball­bus­ting und der CBT auch Tun­nel­spie­le durchgeführt.
Bei der Fol­ter mit Tun­nel­spie­len wer­den Sub­stan­zen auf den Ge­ni­ta­li­en auf­ge­tra­gen oder ein­ge­führt. Sie füh­ren zu ei­ner Er­wär­mung, ei­nem An­schwel­len oder ei­ner Be­täu­bung. Ent­schei­dend ist, dass die ver­wen­de­ten Mit­tel mit der Zeit ih­re Wir­kung ver­lie­ren, da sie nicht mehr raus kön­nen. Da­her kommt auch das Wort Tunnelspiele.

Die be­vor­zug­te Sub­stanz kann in­ner­lich aber auch äu­ßer­lich an­ge­wen­det werden.
Für die in­ne­re An­wen­dung ei­ge­nen sich Sprays oder Kon­do­me mit schar­fen In­hal­ten wie Ing­wer, Chi­li oder Ta­bas­co. Die Sprays kön­nen na­tür­lich auch in die Va­gi­na ge­sprüht werden.

Für die kal­te Va­ri­an­te eig­nen sich Eis­wür­fel, die anal oder va­gi­nal Lust erzeugen.
Äu­ßer­lich eig­nen sich Cremes mit schar­fen oder bren­nen­den In­hal­ten. Mit den Cremes wer­den die Haut oder die Ge­ni­ta­li­en ein­ge­cremt. Mit Brenn­es­eln wer­den leich­te Schlä­ge auf den Schwanz oder die Va­gi­na ausgeführt.

Ge­ni­tal­fol­ter für Fortgeschrittene

Die ganz hart Ge­sot­te­nen ste­hen auf das War­ten­bergrad. Ein­fach aus­ge­drückt wer­den da­mit die Ner­ven ge­rä­dert. An ei­nem Griff be­fin­det sich ein Rad, das mit Na­deln ver­se­hen ist. Der Griff kann mit ei­ner oder meh­re­ren Na­del­rei­hen aus­ge­stat­tet sein. Je nach In­ten­si­tät be­stehen die Na­deln aus Kunst­stoff oder Edel­stahl. Das Na­del­rad kann über­all zum Ein­satz kom­men und je nach Druck ei­ne blu­ti­ge Spur hinterlassen.

Ei­ne ganz spe­zi­el­le Spiel­art sind Harn­röh­ren­di­la­to­ren für das Sound­ing. Mit dem Sound­ing er­reicht man ne­ben dem kör­per­li­chen Or­gas­mus auch ei­ne geis­ti­ge Er­fül­lung. Kör­per­lich wer­den lan­ge dün­ne Stä­be in die Harn­röh­re ein­ge­führt, die da­durch aus­ge­dehnt wird. Beim Sound­ing ist die Sti­mu­la­ti­on be­son­ders in­ten­siv. Es wird nicht nur die Au­ßen­sei­te des Pe­nis er­regt, son­dern die Er­re­gung kommt gleich­zei­tig aus dem In­ne­ren. Be­son­ders lan­ge Stä­be er­rei­chen die Pro­sta­ta. Das soll wie das Auf­fin­den des G‑Punktes bei der Frau wir­ken. Men­tal be­frie­digt das Ge­fühl des Ausgeliefertsein.

Fe­tisch­kon­tak­te al­ler Art

Und na­tür­lich kann man auch noch ein biss­chen mit Na­deln spie­len, dem so­ge­nann­ten Need­le Play. Ei­ne Na­del wird kurz un­ter der Ober­flä­che in die Haut ein­ge­sto­chen. In kur­zem Ab­stand nach der Ein­stich­stel­le tritt sie wie­der aus der Haut aus. Al­le Haut­stel­len eig­nen sich her­vor­ra­gend für das spit­ze Ge­rät. Ganz be­son­ders aber die Scham­lip­pen, die Vor­haut und die Brust­war­zen. Der punk­tu­el­le Schmerz wird als ab­so­lut er­re­gend empfunden.

Die Elek­tro­sti­mu­la­ti­on ist noch ei­ne sehr be­lieb­te Me­tho­de bei der Ge­ni­tal­fol­ter. Hier soll­ten ex­tra da­für kon­zi­pier­te Ge­rä­te be­nutzt wer­den, sonst kann es mit dem Strom ziem­lich ge­fähr­lich wer­den. Der mensch­li­che Kör­per dient als Lei­ter des Stroms zwi­schen den bei­den ver­wen­de­ten Elek­tro­den. Die Elek­tro­den wer­den an den Scham­lip­pen, dem Pe­nis, den Ei­ern oder auch am Damm an­ge­bracht. Mög­lich ist aber auch das An­brin­gen der Elek­tro­den in der Nä­he der Ge­ni­ta­li­en. Die­se wer­den durch den Durch­fluss des Stroms in­di­rekt sti­mu­liert. Be­son­ders sti­mu­lie­rend für den Mann ist das Ein­füh­ren der Elek­tro­de in den Af­ter. Die elek­tri­sche Rei­zung der Pro­sta­ta emp­fin­den vie­le Män­ner als be­son­ders geil.

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Bei all die­sen Me­tho­den liegt die Kunst zwi­schen dem Zu­fü­gen des lust­vol­len Schmerz und dem Ver­mei­den von Ge­fahr. Die Ge­ni­tal­fol­ter ist ein ganz weit­rei­chen­des Ge­biet der se­xu­el­len Be­frie­di­gung. Sie ver­langt Kön­nen und Geschick.

Die sanf­te Art der Genitalfolter

Fol­ter muss aber nicht im­mer mit Schmerz oder dem Ein­satz von Ge­rä­ten ver­bun­den sein. Ei­ne sanf­te Art der Qua­len liegt in dem wie­der­hol­ten Sti­mu­lie­ren und Er­re­gen und dem Ab­bruch kurz be­vor der an­de­re kommt. Dies kann im­mer und im­mer wie­der­holt wer­den, bis der Part­ner um Er­lö­sung fleht. Auch mit Fe­dern und Eis­wür­feln wer­den die Brust­war­zen ver­wöhnt und ge­strei­chelt, bis die Span­nung un­er­träg­lich wird.

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