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Weder richtig männlich noch richtig weiblich
Das mit den Geschlechtern ist in den letzten 20 Jahren bekanntlich kompliziert geworden. Ganz zurecht ist zumindest bei einem Teil der Bevölkerung die Einsicht gewachsen, dass es neben dem biologischen Geschlecht eben auch noch das soziale gibt. Bei so manch anderem hat die binäre Geschlechtsidentität gar ganz ausgedient. Es handelt sich dabei um Menschen, die im oftmals sogar beständigen Übergang zwischen den Geschlechtern leben, also im sogenannten Genderfluid.
Wer befindet sich denn im Genderfluid?
Es gibt Männer und es gibt Frauen. Anhand ihrer äußeren Merkmale lassen sie sich körperlich relativ leicht unterscheiden. Dumm nur, dass es dann doch nicht so ganz einfach ist. Manche Menschen haben zum Beispiel das große Pech in einem Körper geboren zu sein, der nicht zu ihrer Geschlechtsidentität passt. Wieder andere wollen und können sich nicht auf ein Geschlecht festlegen – alle äußeren Merkmale hin oder her.
Und dann sind da noch die Menschen, die sich im Genderfluid befinden. Gemeint ist damit eine nichtbinäre Geschlechtsidentität, die sich sozusagen im permanenten Übergang zwischen den Geschlechtern befindet. Sie sind einmal mehr Mann, dann aber auch wieder mehr Frau. Eine genau Festlegung ist weder für sie noch für andere möglich. Beim Genderfluid verläuft das Geschlecht tatsächlich fließend.
Genderfluid – wenn alles immer anders ist
Der Begriff Genderfluid beschreibt ganz grundsätzlich Menschen, deren Geschlechtsidentität flexibel ist oder sich verschiebt. Sie bleibt also nicht dauerhaft gleich, sondern ist in einem beständigen Wandel begriffen. Möglich ist dabei auch, dass sich betroffene Menschen überhaupt keinem Geschlecht zugeordnet fühlen, sondern agender sind.
Es liegt auf der Hand, dass in unserer nach wie vor von binären Geschlechtsvorstellungen geprägten Gesellschaft damit zum Teil erhebliche Probleme für die Betroffenen verbunden sind. Umso wichtiger ist es deshalb auch, dass Menschen, die sich im Genderfluid befinden, verstärkt ins öffentliche Bewusstsein dringen und akzeptiert werden.
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Wie gesagt: Es ist in vielerlei Hinsicht kompliziert geworden mit den Geschlechtern. Allerdings ist es zum Glück nicht so kompliziert, dass man mit Toleranz und Verständnis nicht ganz leicht damit zurecht kommen könnte – allen Ewiggestrigen zum Trotz. Gerade in der Genderdebatte, die allenthalben recht wild geführt wird, sind Akzeptanz und Toleranz die Lösung auch für Personen, die sich mit dem Ausdruck Genderfluid bezeichnen würden.
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