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Armer Mann – gefangen in seinem Fetisch
Einige Fetische sind durchaus verständlich. Man kann es zum Beispiel nachvollziehen, wenn ein Mann geil wird, wenn sich seine Partnerin wie eine Hure anzieht und benimmt oder er es mag, auf ihren prallen Arsch zu spritzen. Warum aber ein Mann ein Geldsklave ist, können andere, die nicht den Fetisch teilen, nicht verstehen.
Was ist ein Geldsklave?
Es handelt sich um einen devoten Mann, der einer so genannten Geldherrin, auch Money Queen genannt, gehorsam ist. Der Geldsklave dient ihr und händigt ihr Geld aus. Oft schließen Sklave und Herrin einen Vertrag, in dem das Zahlschwein (so werden Geldsklaven auch genannt), sich verpflichtet, pro Monat an seine Herrin eine bestimmte Summe zu übergeben. In anderen Varianten übergibt der Geldsklave ihr seine Kreditkarte oder händigt ihr die Zugangsdaten für sein Onlinebanking aus.
Manchmal gehen Money Queen und Zahlschwein auch zusammen einkaufen. Sie sucht sich aus, was ihr gefällt und er bezahlt und trägt die Taschen, fast so als ob er ein vollwertiger Partner wäre. Die Beziehung ist meistens nur einseitig. Der Geldsklave gibt, was er kann, bekommt aber von seiner Geldherrin nichts oder nur wenig zurück.
Ab und zu gibt es vielleicht mal ein Treffen oder sie schickt ihm getragene Unterwäsche, vielfach treffen sich die beiden aber überhaupt nicht persönlich und kommunizieren nur über WhatsApp oder Chats.
Wer wird Geldsklave und wohin führt der Fetisch?
Zum Geldsklaven werden häufig Männer mit einem geringen Selbstbewusstsein, die aber über ein gutes Einkommen verfügen. Sie versuchen, sich Zuneigung oder Liebe mit Geld zu erkaufen. Die Geldherrin nimmt zwar das Geld ihres Zahlschweins an, hält den Mann aber geschickt hin, um möglichst wenig Kontakt mit ihm zu haben. Wie weit so eine Beziehung gehen kann, hängt von den Beteiligten ab.
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Es hat schon Fälle gegeben, in denen die Money Queen einen Geldsklavevin den Ruin getrieben hat. Wenn bei dem Mann nichts mehr zu holen war, hat sie die Beziehung abgebrochen. Das kann beim Geldsklaven zu ernsten psychischen Problemen, ja sogar bis zum Selbstmord führen. Die meisten Männer, die Geldsklave sind, schämen sich, mit anderen darüber zu sprechen. Das macht diesen Fetisch sehr gefährlich, besonders wenn der Betroffene Familie hat.
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