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Schwedischer Sex nicht nur für Burgfräuleins
Die erste urkundliche Erwähnung eines Keuschheitsgürtels gehen bis ins 14. Jahrhundert zurück. Da er besonders in Oberitalien in der Gegend um Florenz sehr populär wurde, bürgerte sich die Bezeichnung Florentiner Gürtel ein. Manchmal wird dafür auch Schwedischer Gürtel gebraucht, weil Schweden schon seit Jahrhunderten ein wichtiger Stahlhersteller ist ("Schwedische Gardinen").
Was ist ein Florentiner Gürtel?
In der Geschichte wurde dafür meistens das Wort Keuschheitsgürtel verwendet. Es handelt sich um ein Stahlband, das um die Taille getragen wird und durch ein zweites Stahlband durch den Schritt ergänzt wird. Der Florentiner Gürtel war durch ein Schloss gesichert. Im Original war er für Frauen bestimmt. Immer wieder wurde behauptet, dass sie damit zur Treue gezwungen oder vor Vergewaltigung geschützt werden sollten. Diese Behauptung ist aber nicht historisch bewiesen. Viele Experten vermuten, dass es sich eher um ein Sexspielzeug gehandelt hat.
Genau das sind Keuschheitsgürtel auch heute noch. Sie werden als Gerät zur Selbstkontrolle in der BDSM Szene und verwandten Bereichen eingesetzt. Moderne Keuschheitsgürtel werden in Onlineshops für SM Artikel verkauft. Sie werden in Ausführungen für Damen oder Herren angefertigt. Ein moderner Florentiner Gürtel besteht zudem nicht mehr unbedingt aus Stahl.
Es gibt auch Exemplare aus Lederriemen oder robusten Kunststoff. Keuschheitsgürtel für die Frau orientieren sich im Wesentlichen am historischen Vorbild. In das Stahlband, das durch den Schritt führt, sind Öffnungen eingelassen, durch die man urinieren und kacken kann. Ein Florentiner Gürtel für den Mann ist dagegen im Grunde genommen nichts anderes als ein Peniskäfig, der so festgeschnallt wird, dass er ohne das Öffnen des Schlosses nicht abgelegt werden kann.
Wie werden Florentiner Gürtel heute eingesetzt?
Die Geräte werden eingesetzt, um Sexsklaven oder Sklavinnen zu trainieren, gehorsam zu sein. Der Hauptzweck des Florentiner Gürtels ("schwedisch" oder "schwedischer Sex") besteht darin die Masturbation zu verhindern. Der Träger wird durch seine Domina oder den Meister geil gemacht. Da er jedoch den Keuschheitsgürtel trägt, ist es ihm unmöglich, sich zu befriedigen.
Oftmals legt beispielsweise eine Hotwife ihrem Cuckold einen Florentiner Gürtel an. Er muss zusehen, wie sie Sex mit mehreren Männern hat, die in ihr abspritzen. Nach jeder Creampie muss der Cuckold ihre Möse sauber lecken. Durch den Keuschheitsgürtel kann er nicht masturbieren, so sehr er es auch möchte.
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