Erotiklexikon: Faust­fick

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Wenn es mal ein biss­chen här­ter sein soll

In der Ero­tik gilt der Grund­satz, dass al­les er­laubt ist, das den Part­nern ge­fällt. Schon beim "nor­ma­len" Sex gibt es un­zäh­li­ge Va­ri­an­ten. Wer es ge­le­gent­lich et­was här­ter mag oder was Neu­es aus­pro­bie­ren will, kann es mal mit ei­nem Faust­fick probieren.

Was ist ein Faustfick?

Die Sex­prak­tik wird auch Fis­ting (oder Fäus­ten bzw. in ho­mo­se­xu­el­len Krei­sen auch FFäus­ten) ge­nannt. Da­bei führt der Part­ner (meis­tens der Mann) sei­ne Hand kom­plett in Po oder Mu­schi sei­ner Part­ne­rin ein. Je nach­dem, wel­che Kör­per­öff­nung be­nutzt wird, heißt der Faust­fick ent­we­der Va­gi­nal­fis­ting oder Anal­fis­ting. Da­mit es klappt, müs­sen ei­ni­ge Din­ge be­ach­tet werden.

Vor­be­rei­tung auf den Faustfick

Wenn ei­ne Frau noch nie Fis­ting er­lebt hat, ist sie an­ge­spannt und ner­vös. Mit viel Strei­chel­ein­hei­ten, Schmu­sen und ge­dämpf­ten Licht sorgt ihr Part­ner da­für, dass sie sich ent­spannt. Ein Gläs­chen Sekt oder Wein kann auch hel­fen. Die Hän­de, die zum Faust­fick be­nutzt wer­den, müs­sen na­tür­lich sau­ber sein. Ganz wich­tig: Fin­ger­nä­gel schnei­den und fei­len! Vor­sichts­hal­ber kön­nen Ein­weg­hand­schu­he be­nutzt werden.

Faustfick | EroniteVa­gi­nal-Fis­ting

Pär­chen, die noch nie ei­nen Faust­fick pro­biert ha­ben, soll­ten mit ei­nem Va­gi­nal­fis­ting be­gin­nen. Rein ana­to­misch gibt es kei­ne Pro­ble­me, weil die Va­gi­na sehr dehn­bar ist. Die Mu­schi soll­te sehr nass sein, da­mit die Hand leicht hin­ein glei­ten kann. Es kommt dar­auf an, lang­sam und be­hut­sam vor­zu­ge­hen. Erst ei­nen, dann den zwei­ten und drit­ten Fin­ger ein­füh­ren und nach und nach die gan­ze Hand. Mit der an­de­ren Hand wird Sie da­bei ge­strei­chelt und der Kitz­ler oder die Nip­pel sti­mu­liert. Va­gi­nal-Fis­ting wird er­leich­tert, wenn Sie auf dem Rü­cken liegt und das Be­cken leicht er­höht auf ei­nem Kis­sen ruht. Wenn die Hand kom­plett in ihr steckt, kann sie zur Faust ge­ballt wer­den oder vor­sich­tig be­wegt werden.

Anal-Fis­ting

Ein Faust­fick in den Po ist kom­pli­zier­ter, weil der Hin­ter­ein­gang we­sent­lich en­ger ist. Zur Vor­be­rei­tung soll­te Sie un­be­dingt das Af­ter mit ei­ner Anal­du­sche säu­bern. Die bes­te Po­si­ti­on für Anal­fis­ting ist Dog­gy-Style. Zur Vor­be­rei­tung wird Ihr Po­loch mit Fin­gern und Zun­ge ge­küsst und ge­strei­chelt. Sie kann vor­her auch ei­ne Anal­plug tra­gen, um die Öff­nung zu wei­ten und ge­schmei­di­ger zu machen.

Das ERO­NI­TE Dating

Oh­ne viel Gleit­gel klappt es nicht. Der Faust­fick in den Po muss sehr lang­sam und be­hut­sam ver­sucht wer­den, da­mit das Ge­we­be Zeit zum Deh­nen be­kommt. Wie schon bei der Mu­schi wird da­bei ein Fin­ger nach dem an­de­ren ein­ge­führt. Die an­de­re Hand strei­chelt und ver­wöhnt sie dabei.
Der Anal-Faust­fick hat den Vor­teil, dass Sie ihn auch bei Ihm durch­füh­ren kann. Er lässt sich mit ei­ner Pro­sta­ta-Mas­sa­ge ver­bin­den, die ein star­kes Lust­ge­fühl verursacht.

Wo lau­ern die Ge­fah­ren beim Fisting?

Beim Faust­fick han­delt es sich um ei­ne Se­xu­al­prak­tik, bei der ei­ne oder meh­re­re Fin­ger oder auch die ge­sam­te Hand in die Va­gi­na oder den Anus des Part­ners ein­ge­führt wer­den. Es ist ei­ne Form des in­ten­si­ven Sex und er­for­dert da­her be­son­de­re Vor­sicht und Auf­merk­sam­keit, um Ver­let­zun­gen zu ver­mei­den. Hier sind ei­ni­ge po­ten­zi­el­le Ge­fah­ren, die beim Fis­ting lau­ern können:

  • Ver­let­zun­gen der Va­gi­na oder des Anus: Wenn der Faust­fick nicht rich­tig durch­ge­führt wird, kön­nen Ver­let­zun­gen an der Va­gi­na oder dem Anus auf­tre­ten. Dies kann zu Schmer­zen, Blu­tun­gen und In­fek­tio­nen füh­ren. Es ist wich­tig, lang­sam und vor­sich­tig vor­zu­ge­hen, um Ver­let­zun­gen zu vermeiden.
  • Schmer­zen: Fis­ting kann für man­che Men­schen schmerz­haft sein, ins­be­son­de­re wenn nicht aus­rei­chend Gleit­mit­tel ver­wen­det wird. Wenn es zu Schmer­zen kommt, soll­te man so­fort auf­hö­ren und das Fis­ting ge­ge­be­nen­falls abbrechen.
  • In­fek­tio­nen: Da der Faust­fick ei­ne of­fe­ne Wun­de in der Va­gi­na oder dem Anus schafft, be­steht die Ge­fahr von In­fek­tio­nen, ins­be­son­de­re wenn nicht sau­be­res Spiel­zeug oder ste­ri­le Hand­schu­he ver­wen­det wer­den. Es ist wich­tig, auf Sau­ber­keit und Hy­gie­ne zu ach­ten, um In­fek­tio­nen zu vermeiden.
  • Darm­pro­ble­me: Fis­ting kann auch zu Darm­pro­ble­men füh­ren, ins­be­son­de­re wenn der Anus nicht aus­rei­chend ge­rei­nigt wird. Es kann zu Ver­let­zun­gen und Ent­zün­dun­gen füh­ren und ist da­her wich­tig, den Anus gründ­lich zu rei­ni­gen und ge­ge­be­nen­falls ein Gleit­mit­tel zu verwenden.
  • Psy­cho­lo­gi­sche Aus­wir­kun­gen: Fis­ten ist ei­ne se­xu­el­le Prak­tik, die für man­che Men­schen un­an­ge­nehm oder un­an­ge­mes­sen sein kann. Es ist wich­tig, dass bei­de Part­ner ein­ver­nehm­lich und frei­wil­lig ein­wil­li­gen, be­vor sie die­se Prak­tik aus­pro­bie­ren. Wenn ei­ne Per­son sich un­wohl oder un­si­cher fühlt, soll­te das Fis­ting nicht durch­ge­führt werden.
  • Ver­trau­en: Fis­ting er­for­dert ein ho­hes Maß an Ver­trau­en zwi­schen den Part­nern, da es ei­ne sehr in­ti­me Prak­tik ist. Bei­de Part­ner soll­ten sich wohl füh­len und sich auf­ein­an­der ver­las­sen kön­nen, um das Fis­ting si­cher durchzuführen.

Ins­ge­samt ist Fis­ting ei­ne Se­xu­al­prak­tik, die be­son­de­re Vor­sicht er­for­dert, um Ver­let­zun­gen und In­fek­tio­nen zu ver­mei­den. Es ist wich­tig, lang­sam und vor­sich­tig vor­zu­ge­hen, auf Sau­ber­keit und Hy­gie­ne zu ach­ten und ein of­fe­nes Ge­spräch über die Er­war­tun­gen und Gren­zen zu füh­ren. Wenn bei­de Part­ner ein­ver­stan­den sind und die not­wen­di­gen Vor­sichts­maß­nah­men ge­trof­fen wer­den, kann ein Faust­fick ei­ne auf­re­gen­de und lust­vol­le Er­fah­rung sein.

Wie un­ter­schei­det sich ho­mo- von he­te­ro­se­xu­el­lem Fisting?

Die­se Prak­tik des Faust­ficks kann so­wohl von he­te­ro­se­xu­el­len als auch ho­mo­se­xu­el­len Paa­ren durch­ge­führt werden.

Die Prak­tik des Fis­ting ist bei he­te­ro­se­xu­el­len und ho­mo­se­xu­el­len Paa­ren im We­sent­li­chen die glei­che, wo­bei es je­doch ei­ni­ge Un­ter­schie­de ge­ben kann. Bei­spiels­wei­se kön­nen Män­ner auf­grund der Ana­to­mie des Anus und des männ­li­chen Ge­ni­tal­be­reichs hö­he­re Ri­si­ken ha­ben als Frauen.

Das ERO­NI­TE Dating

Ho­mo­se­xu­el­ler Faust­fick wird oft von schwu­len Paa­ren prak­ti­ziert und ist ei­ne be­lieb­te se­xu­el­le Prak­tik in der ho­mo­se­xu­el­len Com­mu­ni­ty. Bei die­ser Prak­tik kön­nen so­wohl der ak­ti­ve als auch der pas­si­ve Part­ner Freu­de emp­fin­den. Der pas­si­ve Part­ner kann ei­ne in­ten­si­ve Sti­mu­la­ti­on der Anal­re­gi­on er­fah­ren, wäh­rend der ak­ti­ve Part­ner durch das Ein­füh­ren der Hand oder der Fin­ger in den Anus sei­nes Part­ners ei­ne en­ge­re Bin­dung und mehr In­ti­mi­tät er­le­ben kann.

Es gibt je­doch auch Ri­si­ken bei der Prak­tik des Fis­ting, ins­be­son­de­re wenn die Prak­tik nicht si­cher durch­ge­führt wird. Zu den mög­li­chen Ri­si­ken ge­hö­ren Schmer­zen, Ver­let­zun­gen und In­fek­tio­nen. Es ist wich­tig, dass bei­de Part­ner vor­sich­tig und acht­sam vor­ge­hen und ge­eig­ne­te Schmier­mit­tel ver­wen­den, um Schmer­zen und Ver­let­zun­gen zu minimieren.

Es ist auch wich­tig, dass bei­de Part­ner ein­ver­stan­den sind und sich si­cher und wohl füh­len, be­vor sie mit der Prak­tik be­gin­nen. Kom­mu­ni­ka­ti­on ist der Schlüs­sel zu ei­nem ge­sun­den und si­che­ren se­xu­el­len Er­leb­nis, ins­be­son­de­re bei Prak­ti­ken wie dem Faust­fick, bei de­nen ei­ne be­son­de­re Vor­sicht ge­bo­ten ist.

Ins­ge­samt un­ter­schei­det sich ho­mo­se­xu­el­les Fis­ting im We­sent­li­chen nicht von he­te­ro­se­xu­el­lem Faust­fick. Bei­de Prak­ti­ken kön­nen so­wohl Ri­si­ken als auch Freu­de mit sich brin­gen, und es ist wich­tig, dass bei­de Part­ner ein­ver­stan­den sind und sich auf si­che­re und ge­sun­de Wei­se engagieren.

Ist das Fis­ting ge­sell­schaft­lich ge­äch­tet oder so­gar in man­chen Län­dern verboten?

Der Faust­fick ist in vie­len Län­dern ge­sell­schaft­lich um­strit­ten und es gibt Län­der, in de­nen es ver­bo­ten ist. Die Fra­ge, ob Fis­ting ge­sell­schaft­lich ge­äch­tet ist, hängt je­doch von vie­len Fak­to­ren ab, dar­un­ter die je­wei­li­ge Kul­tur, Re­li­gi­on, Mo­ral­vor­stel­lun­gen und ge­setz­li­che Bestimmungen.

In ei­ni­gen Län­dern, wie bei­spiels­wei­se den USA, ist Fis­ting als se­xu­el­le Prak­tik nicht il­le­gal, kann aber in ei­ni­gen Staa­ten als Obs­zö­ni­tät an­ge­se­hen wer­den. In an­de­ren Län­dern, wie bei­spiels­wei­se Groß­bri­tan­ni­en, ist der Faust­fick in der Re­gel le­gal, so­lan­ge es ein­ver­nehm­lich zwi­schen er­wach­se­nen Part­nern stattfindet.

Das ERO­NI­TE Dating

Es gibt je­doch auch Län­der, in de­nen Fis­ting il­le­gal ist. Bei­spiels­wei­se ist es in Ma­lay­sia, Sau­di-Ara­bi­en und den Ver­ei­nig­ten Ara­bi­schen Emi­ra­ten il­le­gal, gleich­ge­schlecht­li­chen Ge­schlechts­ver­kehr zu ha­ben, ein­schließ­lich Anal- und Oral­ver­kehr, was auch ei­nen Faust­fick ein­schließt. In ei­ni­gen Län­dern wie In­di­en und Sin­ga­pur ist das Fis­ten zwar nicht di­rekt ver­bo­ten, aber es kann als "un­na­tür­li­che se­xu­el­le Prak­tik" an­ge­se­hen wer­den und da­her straf­recht­li­che Kon­se­quen­zen haben.

Es ist auch wich­tig zu be­ach­ten, dass Fis­ting oft mit ei­ner ge­sell­schaft­li­chen Stig­ma­ti­sie­rung ein­her­geht. Vie­le Men­schen be­trach­ten es als un­hy­gie­nisch, schmerz­haft oder so­gar ge­walt­tä­tig. Es ist oft ein Ta­bu­the­ma, über das nicht of­fen ge­spro­chen wird, was zu ei­nem Man­gel an In­for­ma­tio­nen und Un­ter­stüt­zung für Men­schen füh­ren kann, die sich für die­se Prak­tik interessieren.

Ins­ge­samt hängt die ge­sell­schaft­li­che Ak­zep­tanz von Fis­ting von vie­len Fak­to­ren ab, ein­schließ­lich der kul­tu­rel­len, re­li­giö­sen und mo­ra­li­schen Über­zeu­gun­gen so­wie der ge­setz­li­chen Be­stim­mun­gen in ei­nem be­stimm­ten Land. Es ist wich­tig, dass Men­schen, die sich für die­se Prak­tik in­ter­es­sie­ren, sich über die ge­setz­li­chen Be­stim­mun­gen in ih­rem Land in­for­mie­ren und si­che­re und ein­ver­nehm­li­che Part­ner fin­den, um ih­re se­xu­el­len Wün­sche und Fan­ta­sien auszuleben.

War­um soll­te ich beim Faust­fi­cken Gleit­mit­tel verwenden?

Um die­se Art von se­xu­el­ler Ak­ti­vi­tät an­ge­neh­mer und si­che­rer zu ge­stal­ten, wird emp­foh­len, Gleit­mit­tel zu ver­wen­den. Hier sind ei­ni­ge Grün­de, war­um Gleit­mit­tel beim Fis­ting ei­ne wich­ti­ge Rol­le spielen:

  1. Schutz vor Ver­let­zun­gen: Gleit­mit­tel hel­fen da­bei, die Emp­find­lich­keit der Schleim­haut und der Haut im Anal- oder Va­gi­nal­be­reich zu be­wah­ren. Ein un­zu­rei­chend ge­schmier­ter Anus oder Va­gi­na kann beim Ein­füh­ren von Fin­gern oder der Hand rei­ßen oder Schmer­zen ver­ur­sa­chen. Gleit­mit­tel kön­nen hel­fen, das Ri­si­ko von Schmer­zen, Ris­sen und Ver­let­zun­gen zu minimieren.
  2. Ver­bes­se­rung der Emp­fin­dun­gen: Gleit­mit­tel kön­nen beim Fis­ting ein bes­se­res und in­ten­si­ve­res Emp­fin­den bie­ten. Ei­ni­ge Gleit­mit­tel ha­ben be­stimm­te Zu­sät­ze, die zu ei­nem Kühl­ef­fekt oder zu ei­nem Wär­me­ef­fekt füh­ren kön­nen, was die Emp­fin­dun­gen stei­gern kann.
  3. Ver­rin­ge­rung des Rei­bungs­wi­der­stands: Die Ver­wen­dung von Gleit­mit­tel beim Fis­ting ver­rin­gert den Rei­bungs­wi­der­stand zwi­schen Hand und Anus oder Va­gi­na, was zu ei­nem rei­bungs­lo­se­ren, an­ge­neh­me­ren Ein­drin­gen führt.
  4. Hy­gie­ne: Gleit­mit­tel hel­fen da­bei, den Anus oder die Va­gi­na wäh­rend des Fis­ting sau­ber zu hal­ten und bak­te­ri­el­le In­fek­tio­nen zu verhindern.
  5. Er­leich­te­rung des Ein­drin­gens: Das Ein­drin­gen von Fin­gern oder der Hand in Anus oder Va­gi­na kann auf­grund des feh­len­den Schmier­mit­tels schwie­rig und schmerz­haft sein. Gleit­mit­tel ma­chen das Ein­drin­gen leich­ter und kön­nen so­mit hel­fen, das Fis­ting an­ge­neh­mer zu gestalten.

Es ist wich­tig, dar­auf zu ach­ten, dass das ge­wähl­te Gleit­mit­tel auch für den Anal- oder Va­gi­nal­be­reich ge­eig­net ist. Bei der Aus­wahl des Gleit­mit­tels soll­te man auf even­tu­el­le All­er­gien ach­ten und auch die In­halts­stof­fe be­ach­ten. In ei­ni­gen Fäl­len kann es rat­sam sein, auf was­ser­ba­sier­te oder auf Si­li­kon-ba­sier­te Gleit­mit­tel zurückzugreifen.

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