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Schatz, das stinkt mir gewaltig!
Der im Titel genannte Ausspruch ist für jemand, der eine Neigung zur Eproktophilie hat, keine Beleidigung, sondern ein Kompliment. Viele Fetische wirken zumindest seltsam für Außenstehende, die diese Neigung nicht teilen. Dass es Männer gibt, die gern Damenhöschen tragen oder einen Leder-Fetisch haben, ist allgemein bekannt.
Was aber ist der Fetisch Eproktophilie?
Vornehm ausgedrückt, werden Personen mit diesem Fetisch durch abgehende Darmwinde ihres Partners sexuell erregt. Man könnte daher Eproktophilie auch als Furz-Fetisch bezeichnen. In der Sexualmedizin wird die Neigung jedoch als Sonderform der Olfaktophilie aufgeführt. Olfaktophilie ist ein Geruchsfetisch. Betroffene werden durch Gerüche sexuell erregt. Typischerweise lieben sie den Geruch von getragener Damenunterwäsche oder auch von Socken. Jemand, der eine Neigung zur Eproktophilie verspürt, liebt den würzigen Duft von Fürzen über alles. Nicht selten überreden sie ihre Partnerin dazu, blähende Speisen und Getränke zu verzehren, so dass sie mehr Gas produzieren kann. Beinahe täglich stehen Kohl, Zwiebeln oder Bohnen auf dem Speisezettel.
Wie wird Eproktophilie behandelt?
Früher galt die Neigung als eine psychische Störung oder gar als Perversion und wurde durch Psychotherapie und Medikamente behandelt. Davon ist man inzwischen abgekommen. In der Regel unternehmen die Mediziner heute nichts mehr. Inzwischen hat die Wissenschaft gelernt, dass die menschliche Sexualität viele Facetten hat. Nicht alle davon sind angenehm.
Trotzdem sind sie immer noch menschlich. Bei psychischen Störungen wird nur noch eingegriffen, wenn sie entweder andere oder den Betroffenen gefährden oder gegen Gesetze verstoßen. Das trifft zum Beispiel auf die Nekrophilie zu, die Lust auf Sex mit Leichen. Im Vergleich dazu ist Eproktophilie eher als harmlos einzuordnen. Eine Behandlung würde nur dann erfolgen, wenn die Eproktophilie so stark ausgeprägt wäre, dass sie dem Betroffenen einen starken Leidensdruck verursachen würde und dadurch seine Beziehung in Gefahr geraten würde. Das dürfte allerdings nur selten der Fall sein.
Eine Behandlung der Eproktophilie oder anderer Neigungen ist sowieso schwer bis unmöglich. Selbst die beste Therapie kann nur erreichen, dass der Betroffene seine Neigung unter Kontrolle bekommt und sie in irgendeiner akzeptablen Form auslebt. Mit der Eproktophilie ist es wie mit jedem anderen Fetisch. So lange alle Beteiligten einverstanden sind und kein Unbeteiligter verletzt oder belästigt wird, besteht kein Grund zum Eingreifen.
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