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Die Frau in der Herrscherrolle
Femdom (female domination) bezeichnet die weibliche Dominanz. Diese ist nicht von einer bestimmten sexuellen Orientierung abhängig. Sie kommt im BDSM vor, wenn der weibliche Part die dominante Rolle innehat. Doch Femdom kann die dominante Person auch selbst sein. Das männliche Pendant nennt man Dominus (Maledom). Im erotischen Rollenspiel oder in festgelegten Beziehungen unterwerfen sich passive Partner für eine gewisse Zeitspanne der Domina oder sogar für immer. Eine unterwürfige Person heißt Bottom und wird von den Wünschen der Top kontrolliert und beherrscht.
Weitere Informationen zur Domina
Die Unterwerfung muss sich nicht nur auf die Sexualität und die erotischen Wünsche der Top beschränken. Es kommt ebenfalls vor, dass die Kontrolle der Domina weitere Lebensbereiche mit einschließt. Dann erwartet die strenge Herrin unter Umständen Gehorsam in Bereichen wie Haushaltsführung oder Finanzen (Findom). Für gewöhnlich handeln die Beteiligten im BDSM nach den Prinzipien der freiwilligen Unterwerfung.
Manchmal sind im Zusammenhang mit BDSM-Praktiken Begriffe wie Dommse, Domme oder Dominatrix zu hören. Dadurch entsteht eine klare Unterscheidung einer Femdom zur Domina, welche professionelle Aspekte der weiblichen Dominanz verkörpert. Dominas befehlen ihren Sklaven häufig eine unterwürfige Anrede. Sie wollen damit das Machtgefälle zwischen ihrer eigenen Person und dem Bottom deutlich machen. Üblich sind Titel wie Herrin, Lady oder auch Mistress an die Adresse der Domina.
Als Sklave oder Diener wird der Sub bezeichnet und nicht selten mit weiteren abwertenden Wörtern belegt. Nicht selten muss er seinen Respekt beweisen und die Femdom mit "Sie" ansprechen. Die Domina kann die Dritte Person Einzahl für die Anrede wählen, indem sie den Bottom beispielsweise auffordert: "Knie er sich sofort hin!"
Domina mit weiblicher Dominanz
Im BDSM verbreitete Techniken werden auch in diesen Konstellationen praktiziert. Dazu zählen Fesselspiele, Spanking und harte Erziehung. Zum Spielraum der Domina gehören ferner Facesitting, CBT (Cock & Ball Torture, Trampling) oder Feminisierung des Mannes. Fetischismus und Reinigungsrituale ergänzen die Palette der beliebtesten Spielarten.
In der BDSM-Szene werden Play-Partys für dominante Damen in Begleitung oder Stammtische exklusiv für Frauen veranstaltet. Außerdem gibt es einen Femdom-Austausch in Internet-Communitys über die verschiedenen Formen der weiblichen Dominanz.
Oft bezeichnen Szeneanhänger professionelle Dienstleisterinnen als Dominas, wobei sie eine strikte Abgrenzung zu Sexarbeiterinnen ziehen. Eine Domina ist eine Frau, die sexuelle Macht über ihren Partner ausübt. Dies kann durch verschiedene Aktivitäten wie SM, Fetischismus, Erziehung oder andere Praktiken ausgeübt werden. Einige Dominas sind professionell und bieten ihre Dienste gegen Bezahlung an, während andere in Privatbeziehungen leben und ihre Macht freiwillig ausüben.
Definition des Begriffes "Domina"
Eine Domina ist ein Begriff, der sich auf die weibliche Variante eines Herrschers bezieht. Die Rolle der Frau besteht darin, anderen Personen gegenüber in einer dominanten Position zu sein und zu bestimmen, wie sie sich verhalten sollen. Sie kann als Mentor, Chefin oder "Herrin" angesehen werden, da sie das letzte Wort hat und ihren Willen durchsetzen kann.
Domina-Dienste umfassen normalerweise psychologische und sexuelle Aktivitäten mit dem Ziel, euphorisierende Gefühle hervorzurufen. Obwohl es verschiedene Arten von Dominanz gibt, liegt der Fokus hier normalerweise auf körperlichen und psychischen Disziplinierungsmethoden. Dazu gehören unter anderem die Verwendung von Bondage-Gadgets, Peitschen oder Knebeln oder das Spielen mit Machtrollen.
Es ist wichtig anzumerken, dass eine Domina immer respektvoll mit Ihren Partner umgeht und die Grenzen sowohl des Kunden als auch des Dienstes immer respektiert werden sollten. Sie ist keine Prostituierte oder Masseuse, vielmehr ist sie jemand, der die Freude am Spiel und die Kontrolle über den Kunden oder Partner genießt und ihn mit seinen Grenzen vertraut macht. Eine professionelle Domina begleitet den Kunden oder Partner auf seinem Weg in ein neues erregendes Erlebnis und stellt sicher, dass er sich entspannt und sicher fühlt.
Etymologie
Die Etymologie des Wortes "Domina" kann auf das lateinische Wort "dominus" zurückgeführt werden, was übersetzt so viel wie "Herrscher" oder "Herrschaft" bedeutet. Sie ist also eine Person, die die Kontrolle über eine Situation hat und sich in einer Position des Autoritäts befindet.
In der heutigen BDSM-Kultur ist die Domina zuständig für die Kontrolle und Leitung der Sitzungen mit ihrem Sklaven bzw. Submissive. Sie bestimmt den Ablauf und kann verschiedene Praktiken anwenden, um Macht auszuüben, sei es erotische Verführung oder strenge Disziplinierung. Sie hat auch das Recht, ihren Sklaven zu loben oder zu bestrafen, je nachdem, wie sich der Sklave verhält.
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Ganz gleich welche Rollen gespielt werden, der Schwerpunkt liegt immer darauf, dass sie das letzte Wort hat und die Kontrolle behält. Der Dominanzstil und die Regeln variieren je nach Vorlieben. Es gibt jedoch bestimmte Grundregeln, die meistens gelten: Der Sklave muss gehorchen und respektvoll sein; er muss Fragen stellen und Anweisungen befolgen, er kann nicht ohne Erlaubnis sprechen; und er muss sich der Autorität unterwerfen.
Diese Art von Machtspiel ist für beide Parteien sehr befriedigend: Sie erhält Respekt und Anerkennung für ihre Führungsqualitäten und Fähigkeiten und der Sklave erfährt Freude durch das Gefühl von Unterwerfung und Gehorsamkeit unter einem starken Führungspersonal. So können beide Partner neue Erfahrungen machen, lernen sich besser kennen und teilweise ihre sexuellen Vorlieben ausleben – in einer sicheren Umgebung mit strenger Autoritätsfigur als Schutzschild vor dem Rest der Welt.
Aktuelle Definition und Verwendungszweck
Die moderne Definition von einer Domina (auch Domme, Femdom oder Dominatrix genannt) bezieht sich auf die Verwendung von BDSM-Praktiken, um eine formale Beziehung zwischen einem dominanten Part und einem unterwürfigen Teilnehmer herzustellen. Sie ist verantwortlich für den Schutz und das Wohlbefinden ihres Untergebenen während der Sitzung.
Einige Leute stellen sich die Frage, was genau eine Domina tut. Generell kann man sagen, dass Dommes verschiedene Arten von BDSM-Dienstleistungen anbieten. Sie können als Mentoren dienen, mit denen man über sexuelle Erfahrungen sprechen kann, oder als Kraft in der Kontrolle des Sklaven oder devote Partner. Oft erfordert es ein gewisses Maß an Vertrauen zwischen dem dominant Part und dem submissiven Part, damit diese Beziehung funktioniert.
Diese Art von Privatsphäre ermöglicht es den beiden Parteien, offener über ihre sexuellen Fantasien zu sprechen und diese auszuüben, ohne Angst vor Urteil oder Scham zu haben. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass eine Domina nur solche Dinge vorschlägt oder tut, die sowohl ihr als auch ihrem Submissive gefallen. Sie respektiert immer die Grenzen ihres Partners und fordert sie niemals heraus.
BDSM Techniken
Es gibt verschiedene Techniken, mit denen man das BDSM-Vergnügen erhöhen kann:
- Spanking und andere Arten von BDSM-Spielen
- Bondage: Zwangshandlungen wie Fesseln und Knebeln
- Rollenspiele: Doktor-Patient-Szenarien oder andere Rollenspiele
- Erziehungsspiele: Bestrafung oder Belohnung für bestimmte Aktionen
- Fetischspiele: Tragen von Latex oder speziellen Outfits
- Reizwortspiele: Verwendung von Wörtern oder Sätzen mit einer speziellen Bedeutung
- Stimulation mit Hilfe von Sexspielzeugen
- Orale Stimulation mit dem Mund oder anderen Körperteilen
- Intimrasur oder Haarentfernung für ein besseres Gefühl von Nähe
- Psychologische Spiele, um den Submissive in bestimmte Richtungen zu lenken
Eine gute Domina hat nicht nur Erfahrung im Umgang mit BDSM-Spieltechniken, sondern versteht auch die psychologischen Aspekte des Spiels. Sie ist in der Lage, ihren Partner emotional zu beruhigen und sicherzustellen, dass er sich bequem fühlt. Dieses emotionale Engagement macht es möglich, dass die Sessions effektiv verlaufen können und alle Beteiligten vollständig befriedigende Ergebnisse erzielen können. Egal ob man als Submissive oder als Dominant agiert – es ist wichtig zu verstehen, dass es keinen Grund gibt, Angst vor BDSM-Sessions zu haben – solange man offene Kommunikation pflegt und alles mit Respekt behandelt.
Fazit
Manche Menschen sind davon überzeugt, dass eine Domina nur dazu da ist, um ihre Subs zu erniedrigen und zu quälen. Doch diese Annahme ist weit gefehlt. In Wirklichkeit hat sie viele verschiedene Facetten. Sie kann diejenige sein, die einen Sub unterrichtet und ihn auf seinem Weg der Unterwerfung begleitet.
Sie kann aber auch als Mentorin fungieren, die dem Sub helfen kann, sich selbst zu akzeptieren und an seiner inneren Stärke zu arbeiten. Sie kann auch als Freundin und Vertraute dienen, in der man Zuflucht finden kann. Kurz gesagt: Sie ist eine Person, die sich in einer Position befindet, in der sie ihrem Sub helfen kann, sich besser fühlen zu lassen und ihm Kraft und Mut schenkt.
In jedem Fall sollte man beachten, dass es bei der Ausübung von BDSM nicht nur um sexuelle Stimulation geht, sondern auch um Emotionen und Mentale Verbindungen. Da jede Person anders ist, ist es wichtig, dass man offen miteinander spricht und bereit ist, über seine Gefühle zu sprechen. Dies ermöglicht es den Beteiligten, ein besseres Verständnis für sich selbst und für den jeweils anderen zu entwickeln.
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