Erotiklexikon: Deepthroat (DT)

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Deepthroat: Blo­wjob ex­trem intensiv

Deepthroat (tie­fer Hals, tie­fe Keh­le) gilt als Kö­nigs­dis­zi­plin beim Oral­ver­kehr. Bei die­ser Va­ri­an­te dringt das Glied tief in den Ra­chen der Sex­part­ne­rin oder des Sex­part­ners vor. Da­durch wird kann ein läs­ti­ger Wür­ge­re­flex aus­ge­löst wer­den. Das muss aber nicht sein, denn der Deepthroat ist auch oh­ne die­se Be­ein­träch­ti­gung möglich.

Deepthroat | EroniteDer per­fek­te Kehlenfick

Wer sei­nem Lieb­ha­ber ei­nen be­son­ders er­re­gen­den Blo­wjob gön­nen möch­te, wagt sich wei­ter vor. Zu­nächst soll­te der rich­ti­ge Zeit­punkt aus­ge­wählt wer­den. Denn der Deepthroat ist bei ei­nem be­reits an­ge­schwol­le­nen Pe­nis ei­ne schwie­ri­ge An­ge­le­gen­heit. Bes­ser ge­lingt der Keh­len­fick, wenn der Schwanz noch un­eri­giert und weich ist.

Wel­ches die op­ti­ma­le Stel­lung für den Deepthroat ist, hängt von den per­sön­li­chen Vor­lie­ben ab. Be­währt hat sich die Rü­cken­la­ge mit leicht über­streck­tem Kopf. So lässt sich das Glied be­quem von oben in den Mund schie­ben. Es emp­fiehlt sich für bei­de, so ent­spannt wie mög­lich zu blei­ben. Mit ei­ner ver­krampf­ten Hals­mus­ku­la­tur klappt es nicht mit dem Keh­len­fick. Am bes­ten dringt der Pe­nis Zen­ti­me­ter um Zen­ti­me­ter vor. Klei­ne Pau­sen und At­men durch die Na­se sind da­bei angesagt.

Un­ver­gleich­lich geil: ein ge­konn­ter Deepthroat

Zun­ge, Kie­fer und Keh­le sind beim tie­fen Blo­wjob in Ak­ti­on. In die­ser Pha­se lie­ber nicht sau­gen und lut­schen, das macht mü­de. Lie­ber mit der Zun­ge am Pe­nis­schaft spie­len. We­ni­ger ist mehr – die­ses Mot­to gilt so­gar für den Deepthroat. Mit et­was Übung je­doch wird das Gan­ze ein ein­zi­ger Ge­nuss. Ob der Cumshot von der Keh­le auf­ge­nom­men wird, ist ei­ne Ge­schmacks­fra­ge. Der Grad der In­ti­mi­tät und des Ver­trau­ens zwi­schen den Sex­part­nern spielt au­ßer­dem ei­ne Rolle.

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Jun­ge Frau­en, die den Keh­len­fick be­herr­schen wol­len, kön­nen bei­spiels­wei­se mit ei­ner Zahn­bürs­te üben. Da­zu wird der Bürs­ten­kopf über die Zun­ge mög­lichst weit in Rich­tung Ra­chen ge­scho­ben. Krei­sen­de Be­we­gun­gen mit der Zahn­bürs­te sind ein gu­tes zu­sätz­li­ches Trai­ning. Mit ei­nem Dil­do kann es eben­falls ge­lin­gen, sich den Wür­ge­re­flex ab­zu­trai­nie­ren. Nach und nach steigt die Si­cher­heit, bis der Deepthroat kei­ne Her­aus­for­de­rung mehr ist.Als Deepthroat oder Deepthroa­ting (auch Keh­len­fick) be­zeich­net man die Auf­nah­me des gan­zen männ­li­chen Schwan­zes in den Mund der Part­ne­rin oder des Part­ners bis zum Anschlag.

Deepthroa­ting ist ei­ne Ab­wand­lung des Blo­wjobs, wo­bei hier nicht nur nor­mal ge­bla­sen wird, son­dern der gan­ze Mund wird ge­fickt, bis der eri­gier­te Pim­mel kom­plett in der Maul­fot­ze ver­schwun­den (ge­schluckt) ist.

Im Be­reich des BDSM wird die­se Prak­tik oft zur Er­nied­ri­gung aus­ge­führt, manch­mal auch über den Wür­ge­reiz hin­aus bis zum Erbrechen.

Ei­ne gän­gi­ge Va­ria­ti­on des Deepthroa­ting ist Gagging.

Das ist wich­tig beim Deepthroat

Der Wür­ge­re­flex oder "Gag-Re­flex": Das ist der in­stink­ti­ve Alarm un­se­res Kör­pers, um et­was ab­zu­weh­ren, das er für zu groß oder un­ge­eig­net zum Schlu­cken hält. Die Por­no­gra­fie ist je­doch voll von Sze­nen, in de­nen jun­ge Frau­en, die auf den ers­ten Blick nor­mal ge­baut sind, al­le mög­li­chen Fremd­kör­per nicht nur in ih­re Mün­der, son­dern erst recht bis tief in ih­re Keh­len ein­füh­ren. Vor al­lem der Deepthroat wird im­mer be­kann­ter! Ist das wirk­lich echt oder rei­ner Spe­zi­al­ef­fekt? Oder han­delt es sich so­gar um Magie?

Der Deepthroat – Wo­her kommt das Wort?

Die Ent­de­ckung, dass Deepthroat auf den Na­men Mark Felt zu­rück­zu­füh­ren ist, wur­de, der Num­mer zwei des FBI in den frü­hen 70er Jah­ren, schlug in den USA wie ei­ne Bom­be ein. Die In­for­ma­ti­on wur­de von der Wa­shing­ton Post be­stä­tigt, nach­dem der Mann sein Ge­heim­nis der Zeit­schrift Va­ni­ty Fair an­ver­traut hat­te. Die Ent­hül­lung von Deep Throat war ein Ge­schenk des Him­mels für die Medien.

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Mit der Ent­hül­lung von De­tails (Deepthroat) aus der Wa­ter­ga­te-Er­mitt­lung des FBI hat er ge­gen die Vor­schrif­ten der Bun­des­po­li­zei und wohl auch ge­gen das Ge­setz ver­sto­ßen. Aber im Nach­hin­ein ist klar, dass sei­ne Ent­schei­dung rich­tig war. Hät­te Felt ge­schwie­gen, hät­te Nixon mög­li­cher­wei­se ei­nen der schwer­wie­gends­ten Macht­miss­bräu­che, die je von ei­nem ame­ri­ka­ni­schen Prä­si­den­ten ver­sucht wur­den, er­folg­reich durch­ge­führt. Aber nun zu­rück zum ei­gent­li­chen Deepthroat.

Ist es Magie?

Nein, der Deepthroat hat nichts mit Ma­gie zu tun! Der Deepthroat ist ein Akt mit kör­per­li­cher Leis­tung, der in vie­ler­lei Hin­sicht ei­ne per­fek­te Be­herr­schung des ei­ge­nen Kör­pers und sei­ner pri­mi­tivs­ten Or­ga­ne er­for­dert. In die­sem Be­reich ist der DeepThroat ei­ne ech­te Her­aus­for­de­rung. Und ge­nau das ist das The­ma die­ses Tu­to­ri­als. Doch be­vor wir uns mit dem Wie be­fas­sen, ist es klug, das War­um zu hinterfragen.

Braucht man ei­nen Deepthroat?

Zu­nächst ein­mal ist es gut, dar­an zu er­in­nern, dass der durch Por­no­gra­fie po­pu­lär ge­wor­de­ne Deepthroat nie­mals als Be­fehl oder als ein­zi­ges Mit­tel an­ge­se­hen wer­den soll­ten, um ei­ne "be­frie­di­gen­de" Se­xua­li­tät zu ge­nie­ßen. Se­xua­li­tät soll­te im­mer nach den ei­ge­nen Fan­ta­sien ge­lebt wer­den, nicht nach den Fan­ta­sien, die an­de­re ger­ne hätten.

War­um Oral­sex wich­tig ist

Oral­sex ist ein ab­so­lu­tes Muss beim Vor­spiel. Der Deepthroat ist das "Big Game", ex­trem und grenz­über­schrei­tend. Trans­gres­siv, weil ei­ne Mu­schi oder ein Arsch "schmut­zig" ist. Ein Ge­sicht ist "rein", es ist die Hei­mat der Per­sön­lich­keit, der Emo­tio­nen. Ein Mund ist "schön", er ver­ba­li­siert Lei­den­schaf­ten, er de­kla­miert Ver­se. Und man soll­te sie nur mit der Lip­pen­spit­ze küs­sen, nie­mals mit der gan­zen Län­ge sei­nes Schwan­zes. Die vi­su­el­le und manch­mal auch akus­ti­sche Fan­ta­sie des tie­fen Hal­ses, ent­steht aus der Ver­let­zung die­ses äs­the­ti­schen Tabus.

Auf­ge­passt

Doch so ver­lo­ckend die­se Pra­xis auch sein mag, sie er­for­dert ei­ne ge­wis­se Übung, um un­ter den bes­ten Be­din­gun­gen durch­ge­führt zu wer­den. Zu­nächst ein­mal muss man ler­nen, sei­nen "Gag-Re­flex" zu be­herr­schen, in­dem man die stra­te­gi­schen Punk­te, die ihn her­vor­ru­fen, be­täubt. Ein gro­ßes Drit­tel der Be­völ­ke­rung (al­le Ge­schlech­ter) ist von Na­tur aus un­emp­find­lich ge­gen­über die­ser Un­an­nehm­lich­keit. Bei den an­de­ren kann der Re­flex bei Be­rüh­rung des Gau­men­grun­des, des Zun­gen­rü­ckens, der Man­deln und vor al­lem des Zäpf­chens aus­ge­löst wer­den. Aber mit sehr ein­fa­chen Übun­gen kön­nen die­se Be­rei­che ge­zähmt werden.

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Es geht dar­um, in klei­nen, re­gel­mä­ßi­gen Sit­zun­gen von 10 bis 15 Mi­nu­ten die­se Stel­len mit ei­nem lan­gen, sau­be­ren Ge­gen­stand, z. B. ei­ner Zahn­bürs­te, zu be­an­spru­chen. Die gro­ßen Meis­ter die­ser Dis­zi­plin emp­feh­len, di­rekt mit ei­nem phal­li­schen, lan­gen Sex­t­oy mit mitt­le­rem Durch­mes­ser (4,5 bis 5 cm) an­zu­grei­fen, um die Mund­höh­le dar­an zu ge­wöh­nen, ei­nen Kör­per von ei­ner ge­wis­sen Di­cke auf­zu­neh­men. Sie ra­ten au­ßer­dem da­zu, krü­me­li­ge oder zer­brech­li­che Ge­gen­stän­de zu ver­mei­den, da die Ge­fahr des Er­sti­ckens besteht.

Es soll mög­lich sein, den Re­flex zu hem­men, in­dem man den lin­ken Dau­men in die lin­ke Faust drückt und die­se Übun­gen wie­der­holt. Ein und der­sel­be Nerv wür­de bei­de Emp­fin­dun­gen steu­ern, was im Fal­le der Gleich­zei­tig­keit die Ein­füh­rung er­mög­li­chen wür­de. Die­ser Trick ist je­doch nicht nur un­zu­ver­läs­sig, son­dern führt auch nicht zu lang­fris­ti­gen Fortschritten.

Übung macht den Meister

Nach der De­sen­si­bi­li­sie­rung ist es Zeit für Ex­pe­ri­men­te am le­ben­den Ob­jekt, üb­ri­gens eher auf nüch­ter­nen Ma­gen als nach dem sonn­täg­li­chen Fress­ge­la­ge. Aber Vor­sicht: Wäh­rend es im Trai­ning mög­lich ist, den Kopf in al­le Rich­tun­gen zu nei­gen, um das Ein­füh­ren zu er­leich­tern, lässt sich un­ter rea­len Be­din­gun­gen leicht fest­stel­len, dass zwei mensch­li­che Kör­per er­go­no­misch nicht so kon­zi­piert sind, dass sie so in­ein­an­der pas­sen. Da­her soll­te man sich ei­ne Po­si­ti­on über­le­gen, die es er­leich­tert, die Mund­höh­le mit dem Pha­rynx (dem Ein­gang zur Spei­se­röh­re) in Ein­klang zu bringen.

Der Kör­per liegt auf dem Rü­cken, der Kopf ist von der Ma­trat­zen­kan­te aus ins Lee­re ge­wor­fen. Das ist die in der Por­no­in­dus­trie am bes­ten be­währ­te For­mel. Sie bie­tet zwei­fel­los den güns­tigs­ten Win­kel für die In­ter­ak­ti­on zwi­schen der ei­ge­nen Stimm­rit­ze und der Ei­chel des Part­ners. Da­nach soll­te man sich Zeit las­sen. Die Keh­le muss völ­lig ent­spannt sein, sonst ge­lingt es nicht. Au­ßer­dem soll­te man nicht bla­sen, als hin­ge das ei­ge­ne Le­ben vom letz­ten Trop­fen Sper­ma ab. Das er­mü­det den Kie­fer und trock­net den Mund in ei­nem Mo­ment aus, in dem der Spei­chel von ent­schei­den­der Be­deu­tung ist.

Ganz ent­spannt bleiben

Wie be­reits er­wähnt, ist die­se Fan­ta­sie vor al­lem vi­su­ell. An­fän­ger wer­den fest­stel­len, dass es sehr schwie­rig ist, wäh­rend der Durch­füh­rung des Akts zu spre­chen oder auch nur zu at­men. Die mensch­li­che Ana­to­mie ist so op­ti­miert, dass das At­men wäh­rend des Es­sens un­mög­lich ist. Frau­en soll­ten sich auch nicht dar­über auf­re­gen, dass beim Deep Throat li­ter­wei­se Spei­chel aus­tritt. Das ist nicht schmut­zig. Der Mund­bo­den ist mit Spei­chel­drü­sen aus­ge­klei­det, die nor­ma­ler­wei­se für die Schmie­rung der Nah­rung zu­stän­dig sind.

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Wenn et­was so Gro­ßes in die Keh­le ge­steckt wird, ist es nur na­tür­lich, dass sich viel Spei­chel bil­det. Au­ßer­dem ist es nur ein Irr­glau­be, dass die Tex­tur wei­ßer und schlei­mi­ger ist als sonst, was ei­nen ziem­lich spek­ta­ku­lä­ren Trash-Ef­fekt er­gibt, wenn man in Stim­mung ist. Im schlimms­ten Fall wischt man sie mit ei­ner ele­gan­ten Hand­be­we­gung zwi­schen zwei Tauch­gän­gen weg, und das war's dann auch schon.

Schließ­lich und vor al­lem ver­langt der An­stand, dass der "ein­ge­führ­te" Part­ner völ­lig pas­siv bleibt, ins­be­son­de­re bei ei­nem An­fän­ger oder ei­ner An­fän­ge­rin. Die­se Hand­lung er­for­dert ein in­ten­si­ves En­ga­ge­ment des­je­ni­gen, der sie aus­führt. Er muss in ei­nem Rah­men ab­so­lu­ten ge­gen­sei­ti­gen Ver­trau­ens statt­fin­den. Sonst ist ei­ne schlech­te Er­in­ne­rung oder so­gar ei­ne Ver­let­zung vorprogrammiert.

Fa­zit

So­weit der Über­blick über die Ge­heim­nis­se des Deepthroat. Die­se Lis­te von Tipps ist na­tür­lich nur ein Vor­wort, da die Dis­zi­plin so tech­nisch ist. Aber sie wird den ehr­gei­zigs­ten un­ter den Neu­gie­ri­gen hel­fen, das Herz und den Schoß ih­rer Part­ner mit ei­nem un­er­war­te­ten und sen­sa­tio­nel­len Trick zu be­geis­tern. Auf zu Sex­spie­len mit Zirkusatmosphäre!

Synonyme:
Kehlenfick, Halsfick
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