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Besondere Vorliebe im Bereich BDSM
BDSM ist sehr facettenreich. Es geht dabei nicht nur darum, eine andere Person zu fesseln und ein bisschen auszupeitschen. Typisch für BDSM sind unter anderem auch Rollenspiele oder das Tragen bestimmter Kleidungsstücke. Lack, Leder und Stiefel gelten praktisch als Markenzeichen in der Szene. Bodyworship wird ebenfalls häufig praktiziert.
Was ist Bodyworship?
Worship bedeutet so viel wie Anbetung oder auch Verehrung. Der Begriff Bodyworship könnte daher wenig passend ungefähr mit Körperanbetung übersetzt werden. Es handelt sich um eine Praktik, die von der Sub oder dem Bottom ausgeübt wird. Bei der Bodyworship verehrt die Sub entweder den ganzen Körper oder einen bestimmten Körperteil des Dom. Oft ist das zum Beispiel sein Penis. Männliche Bottoms verehren nicht selten die Füße ihrer Domina.
Der Worshipper beschäftigt sich intensiv mit dem Körper seines Doms. Er wird von oben bis unten abgeleckt oder mit Küssen bedeckt. Bei der so genannten Footworship (Fußfetisch) leckt der Bottom die Füße seiner Domina ab und saugt an jedem einzelnen ihrer Zehen. Das bringt ihm großen sexuellen Genuss.
Bodyworship im Rollenspiel
Diese Art der Verehrung gefällt dem Dom sehr gut. Sie wird in das normale Rollenspiel einbezogen. In der Mehrzahl der Fälle wird die Neigung zur Bodyworship vom Dom ausgenutzt. Er vergibt sie als Belohnung für gutes Verhalten. Wenn die Sub seine Anweisungen befolgt hat, darf sie zur Belohnung seine Füße lecken oder sich mit seinem Penis beschäftigen. Dominas genießen es sehr, wenn ihr Bottom oder Sexsklave ihre Füße verehrt. War der Sklave brav, darf er zur Belohnung seiner Herrin die Füße lecken.
Die Bodyworship wird sogar noch weiter geführt, indem die Domina dabei Highheels oder Stiefel anzieht. Der Sklave muss ihr die Stiefel oder die Highheels ablecken. Um ihre Macht und Überlegenheit zu demonstrieren, beschmiert die Domina ihre Schuhe oder Stiefel öfters sogar absichtlich mit Schmutz. Sie nutzt die Neigung des Sklaven zur Bodyworship aus, um ihn zu demütigen.
Dadurch zeigt sie ihm, dass sie die Herrin ist. Der Sklave wiederum genießt es, auf diese Art gedemütigt zu werden. Er ist bestrebt, seiner Herrin jeden Wunsch von den Augen abzulesen und ihn sofort zu erfüllen. Der Domina die Füße lecken zu dürfen, ist eine große Ehre für ihn.
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