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Wenn man beim Sex bestohlen wird
Viele Männer gehen gern zu Huren, weil sie sich mit ihnen ihre sexuellen Fantasien erfüllen können. Sie bezahlen gern, weil sie mal einen Dreier erleben oder Analsex ausprobieren wollen. Einige Erlebnisse sind jedoch weniger angenehm. Der Beischlafdiebstahl gehört definitiv zu dieser Kategorie.
Was ist Beischlafdiebstahl?
Juristische Laien vermuten, dass es sich dabei um ein Sexualdelikt handelt. Das stimmt aber nicht. Beischlafdiebstahl ist ein Diebstahl, der unter Ausnutzung einer durch Sex verursachten Ablenkung des Opfers begangen wird. Laut Strafgesetzbuch handelt es sich um einen einfachen oder schweren Diebstahl (§ 242 und § 243 StGB). Der Begriff Beischlafdiebstahl kommt im Strafgesetzbuch nicht vor.
Häufig passiert er im Rotlichtmilieu, allerdings nicht immer. Wie oft es dazu kommt, ist unbekannt. Die Dunkelziffer ist hoch, da viele Betroffene aus Scham keine Anzeige erstatten. Andere waren zum Zeitpunkt der Tat so betrunken, dass sie gar nichts bemerkten und später nicht mehr in der Lage waren, nachzuvollziehen wo sie ihr Geld ausgegeben hatten.
Wie wird Beischlafdiebstahl bestraft? Wird die Tat als leichter Diebstahl nach § 242 StGB eingestuft, gibt es eine Geldstrafe oder maximal fünf Jahre Haft. Handelt es sich um schweren Diebstahl nach § 243 StGB, erwartet den Täter eine Haftstrafe zwischen drei Monaten und 10 Jahren. Schwerer Diebstahl liegt vor, wenn die Hilflosigkeit des Opfers ausgenutzt wird, der Diebstahl gewerbsmäßig erfolgt oder wenn eine legale Schusswaffe gestohlen wird.
Wird das Opfer unter Einsatz von K.o.-Tropfen beraubt, handelt es sich nicht mehr um Beischlafdiebstahl, sondern um schweren Raub. Dem Täter droht eine Haftstrafe von mindestens 5 Jahren.
Wie kann man Beischlafdiebstahl verhindern?
Eine wichtige Regel besteht darin, niemals betrunken in ein Bordell zu gehen. Betrunkene Männer werden sehr leicht zu Opfern. Empfehlenswert ist auch, nur so viel Geld mitzunehmen, wie man auszugeben bereit ist. Kredit- und EC Karten sind daheim besser aufgehoben. Wenn man nicht viel dabei hat, kann man auch keinem Beischlafdiebstahl zum Opfer fallen.
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Gegenüber Unbekannten sollte man grundsätzlich misstrauisch sein. Es ist keine gute Idee, einen ONS mit nach Hause zu bringen. Besser ist es, in ein Hotel zu gehen. Übrigens können auch Frauen einem Beischlafdiebstahl zum Opfer fallen.
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