Erotiklexikon: BDSM (SM)

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BDSM – de­vot und dominant

Hin­ter der Ab­kür­zung BDSM ste­hen die eng­li­schen Wör­ter Bon­da­ge & Disci­pli­ne (Fes­se­lung & Dis­zi­pli­nie­rung) – oder Do­mi­nan­ce & Sub­mis­si­on (Be­herr­schung & Un­ter­wer­fung) – so­wie Sadism & Maso­chism (Sa­dis­mus & Ma­so­chis­mus). Um­gangs­sprach­lich sind auch Be­zeich­nun­gen wie SM oder Sa­do-Ma­so üb­lich, eben­so Le­der­sex oder Kin­ky (per­vers) Sex. Sämt­li­che Va­ri­an­ten ba­sie­ren auf der Frei­wil­lig­keit der Be­tei­lig­ten. Die­se wil­li­gen be­wusst in be­stimm­te Macht­struk­tu­ren ein.

BDSM - devot und dominantRol­len­spie­le und BDSM-Sessions

Lust­ge­winn zie­hen die Part­ner aus dem Zu­sam­men­spiel von Do­mi­nanz und Un­ter­wer­fung. Der de­vo­te Part­ner (auch Sub oder Bot­tom) über­lässt dem do­mi­nan­ten Part­ner (Dom oder Top) die Re­gie und ver­zich­tet auf ei­nen Teil der ei­ge­nen Selbst­be­stim­mung. Im Rah­men von BDSM aus­ge­üb­te Prak­ti­ken be­stehen in Er­nied­ri­gung und De­mü­ti­gung und im Zu­fü­gen von Schmer­zen. Se­xu­el­len Hand­lun­gen wie ora­ler, va­gi­na­ler oder ana­ler Ge­schlechts­ver­kehr kommt da­bei kei­ne zen­tra­le Be­deu­tung zu.

Frei­wil­lig­keit ist das Fun­da­ment je­der Ses­si­on. SCC (safe, sa­ne & con­sen­su­al) fasst die grund­le­gen­de Über­ein­kunft un­ter mün­di­gen BDSM-An­hän­gern zu­sam­men. Auf Deutsch in et­wa: "si­cher, bei kla­rem Ver­stand und in ge­gen­sei­ti­gem Ein­ver­neh­men". So gren­zen sich die je­wei­li­gen Prak­ti­ken recht­lich, aber auch ethisch ge­gen Ge­walt­miss­brauch ab.

Bon­da­ge, Span­king & Co.

Zahl­rei­che BDSM-Be­grif­fe ha­ben längst Ein­zug in den Por­no-Slang ge­hal­ten. Bon­da­ge (Fes­se­lung), das Zu­sam­men­bin­den von Glied­ma­ßen mit Hand­schel­len, Stri­cken oder Le­der­bän­dern, dient dem Lust­ge­winn. Beim Span­king (Prü­geln) be­zieht der oder die Sub Schlä­ge auf den Hin­tern oder auf die Ge­schlechts­tei­le. Die­se wer­den mit der Hand, mit dem Flog­ger (wei­cher Rie­men) oder an­de­ren Tools aus­ge­führt. Je nach Vor­lie­be und Ab­spra­che fällt die Här­te der Züch­ti­gung aus.

Das Prin­zip von Un­ter­wer­fung und Un­ter­ord­nung be­steht in dem un­glei­chen Macht­ver­hält­nis zwi­schen Sub und Top. Die­ses Seg­ment des BDSM um­reißt ei­ne psy­chi­sche Kom­po­nen­te, die di­ver­se Aus­prä­gun­gen zu­lässt. Beim Sa­do­ma­so­chis­mus­ge­hö­ren das vor­sätz­li­che Zu­fü­gen und das lust­vol­le Emp­fin­den von Schmerz dazu.

BDSM Dienst­leis­tun­gen

Bei Por­no­fil­men ist die Do­mi­na in Le­der­kor­sa­ge und ho­hen Stie­feln Stan­dard. In der Rea­li­tät bie­ten zahl­rei­che Frau­en die­sen spe­zi­el­len Ser­vice ge­gen Be­zah­lung an, den sie nicht als Pro­sti­tu­ti­on ver­ste­hen. In der Gay-Sze­ne heißt das männ­li­che Ge­gen­stück Sado.

Fe­tisch­por­tal mit Flatrate

Ein brei­tes BDSM-Leis­tungs­spek­trum in ei­nem ge­wis­sen Am­bi­en­te steht zur Ver­fü­gung. Es um­fasst Fes­se­lung und Schlä­ge, Qua­len mit Na­deln, Klam­mern und hei­ßem Wachs. Ver­ein­zelt kommt es auch zu Kot- und Na­tur­sekt-Spie­len, Ani­lin­gus und Analsex.

So in­ter­es­sant ist BDSM aus wis­sen­schaft­li­cher Sicht

Man könn­te sa­gen, dass Kom­mu­ni­ka­ti­on ei­ne Kar­di­nal­tu­gend je­der Be­zie­hung ist. Aber wenn man dem an­de­ren er­laubt, "al­les" mit ei­nem zu ma­chen, soll­te man vor­her die Gren­zen klar ab­ge­steckt ha­ben, die nicht über­schrit­ten wer­den dür­fen. Es gibt in­ter­es­san­te Fak­ten zu BDSM, die nicht al­len be­kannt sind. Hier sind ei­ni­ge In­for­ma­tio­nen, die die­ses The­ma nä­her beleuchten!

Hor­mo­ne und BDSM

BDSM-Prak­ti­ken sind für vie­le sehr be­frie­di­gend! Hor­mo­ne spie­len da­bei ei­ne wich­ti­ge Rol­le. For­scher ha­ben be­reits ge­se­hen, wie En­dor­phi­ne in den phy­sio­lo­gi­schen Me­cha­nis­mus ein­flie­ßen, der von Schmerz zu Lust führt. Aber das sind nicht die ein­zi­gen Hor­mo­ne, die an der "Be­loh­nung" der SM-Paa­re ei­ner do­mi­nan­ten "Sit­zung" be­tei­ligt sind: Es wer­den Do­pa­min, Ad­re­na­lin und Oxy­to­cin in gro­ßen Men­gen frei­ge­setzt. In D/​s‑Beziehungen steht mehr auf dem Spiel, da man we­ni­ger schum­meln kann als in ei­ner so­ge­nann­ten "Va­nil­la-Be­zie­hung". Das be­deu­tet, dass die Ge­fahr grö­ßer ist. Aber die Be­loh­nung ist pro­por­tio­nal größer.

Kom­mu­ni­ka­ti­on ist wichtig

Mehr als je­de an­de­re Art von Be­zie­hung drängt die­se Art von Be­zie­hung zur Kom­mu­ni­ka­ti­on: vor der Pra­xis, um die Gren­zen fest­zu­le­gen, nach den Sit­zun­gen, um sich dar­über aus­zu­tau­schen, was schief ge­lau­fen ist und vor al­lem, was gut funk­tio­niert hat. Das ist manch­mal schwie­rig. Es wird aber schnell zu ei­ner Ge­wohn­heit, auf die man nur schwer ver­zich­ten kann, wenn man (BD)SM ein­mal aus­pro­biert hat.

Fe­tisch­por­tal mit Flatrate

Aus die­sem Grund ist es wich­tig, dass man sich auf ein sol­ches Spiel nur mit ei­ner Per­son ein­lässt, die man auch wirk­lich kennt und der man blind ver­trau­en kann. Am bes­ten ist das na­tür­lich der ei­ge­ne Liebespartner.

Los­las­sen und Neu­es erkunden

Ei­ner der größ­ten Vor­tei­le von BDSM ist das Los­las­sen. Das Ge­fühl, die Kon­trol­le zu ver­lie­ren und das Ver­bo­te­ne aus­zu­pro­bie­ren, kann schnell zu ei­nem Or­gas­mus füh­ren. Zu be­ach­ten ist, dass das Er­kun­den ei­ner der Schlüs­sel zu ei­nem er­füll­ten Sex­le­ben ist. Ob Span­king, Er­nied­ri­gung, Be­feh­le, ge­fes­selt oder aus­ge­peitscht wer­den: Das Feld der Mög­lich­kei­ten ist sehr groß!

Ei­ne D/​s oder SM-Be­zie­hung baut auf ei­ner Dy­na­mik des Macht­wech­sels auf. Der Do­mi­nan­te über­nimmt die Füh­rung, der Sub­mis­si­ve lässt sich füh­ren. Er lässt los. Der Gral ei­ner gut ge­führ­ten Sit­zung ist der Subspace. Die­ser Zu­stand der rei­nen Lust kann nur er­reicht wer­den, wenn der Un­ter­wor­fe­ne sein Schick­sal voll­stän­dig in die Hän­de des Do­mi­nan­ten legt. Für den Do­mi­nan­ten sind die Din­ge ein we­nig an­ders. Doms sind oft "Kon­troll­freaks" und blü­hen erst in der Be­glei­tung ih­res Part­ners auf.

BDSM be­deu­tet man selbst zu sein

Der größ­te Vor­teil von BDSM ist, dass sie so vie­le Mög­lich­kei­ten in Be­zug auf Ge­schlecht, Se­xua­li­tät und Rol­len bie­ten, dass sol­che Be­zie­hun­gen es ei­nem er­mög­li­chen, aus dem von der Ge­sell­schaft auf­er­leg­ten Kor­sett aus­zu­bre­chen. Man kann zu dem ste­hen, was man im In­ners­ten wirk­lich ist. Das setzt auch ei­ne auf­ge­schlos­se­ne­re Ge­mein­schaft vor­aus, die ab­wei­chen­de Prak­ti­ken und Ideen will­kom­men heißt.

Fe­tisch­por­tal mit Flatrate

Die heu­te bes­ser be­kann­ten sa­do­ma­so­chis­ti­schen Prak­ti­ken fal­len nicht mehr in den Be­reich der Pa­tho­lo­gie. Laut dem maß­geb­li­chen Dia­gno­stic and Sta­tis­ti­cal Ma­nu­al of Men­tal Dis­or­ders (DSM5) der Ame­ri­can Psych­ia­tric As­so­cia­ti­on wer­den BDSM-Prak­ti­ken le­dig­lich als Se­xu­al­prak­ti­ken be­trach­tet, die nicht der Norm entsprechen.

Noch er­staun­li­cher ist, dass ei­ne im Mai 2013 ver­öf­fent­lich­te US-ame­ri­ka­ni­sche Stu­die ge­zeigt hat, dass Sa­do­ma­so­chis­ten bes­se­re so­zia­le Be­zie­hun­gen ha­ben als an­de­re Men­schen. Noch er­staun­li­cher ist, dass sie so­gar ent­spann­ter sind als der Rest der Be­völ­ke­rung. Als ob ih­nen SM gut tun würde.

BDSM ent­spannt die Seele

Auf den ers­ten Blick mag das pa­ra­dox er­schei­nen. Um die­ses Pa­ra­do­xon zu ver­ste­hen, ha­ben sich Psy­cho­lo­gen auf ei­ne re­gel­rech­te Tauch­fahrt in die Ge­hir­ne von BDSM-Prak­ti­zie­ren­den be­ge­ben. Zu die­sem Zweck re­kru­tier­ten Psy­cho­lo­gen ei­ne Ge­mein­schaft von Swit­chern. Das ist ein Be­griff, der In­di­vi­du­en be­zeich­net, die ge­nau­so viel Schmerz ge­ben, wie sie empfangen.

Vor und nach je­der se­xu­el­len Er­fah­rung muss­ten die Frei­wil­li­gen ei­nen ko­gni­ti­ven Test na­mens Stroop Test ab­sol­vie­ren, in dem sie mit pa­ra­do­xen As­so­zia­tio­nen kon­fron­tiert wer­den, wie dem Wort "blau" in ro­ter Schrift. Da es für das Ge­hirn kom­pli­ziert ist, die Far­be zu le­sen, wenn sie in ei­ner an­de­ren Far­be ge­schrie­ben ist, gilt er als gu­tes Mit­tel, um die ko­gni­ti­ven Fä­hig­kei­ten der Teil­neh­mer zu messen.

Ei­ne in­ter­es­san­te Studie

Die Frei­wil­li­gen muss­ten au­ßer­dem Fra­ge­bö­gen über ih­re Ge­füh­le be­züg­lich des "Flows" wäh­rend ih­rer sa­do­ma­so­chis­ti­schen­Prak­ti­ken aus­fül­len. "Flow" ist ein Zu­stand der Kon­zen­tra­ti­on und des Ge­nie­ßens, den die Per­so­nen er­le­ben, wenn sie in die­se Prak­ti­ken ver­tieft sind. An­hand die­ser Mes­sun­gen konn­te der For­scher fest­stel­len, dass die Per­so­nen, die bei BDSM-Prak­ti­ken Schmer­zen emp­fin­gen, die nied­rigs­ten Wer­te im Stroop-Test erzielten.

Fe­tisch­por­tal mit Flatrate

Das ist ein Er­geb­nis, das nor­ma­ler­wei­se mit ei­ner ver­min­der­ten Durch­blu­tung des prä­fron­ta­len Kor­tex in Ver­bin­dung ge­bracht wird. Die­ser Be­reich des Ge­hirns ist in ers­ter Li­nie für die exe­ku­ti­ven Funk­tio­nen und das Ge­dächt­nis zuständig.

Mit an­de­ren Wor­ten: BDSM-Prak­ti­ken wür­den die Durch­blu­tung des Ge­hirns be­ein­flus­sen und so­mit den Be­wusst­seins­zu­stand der­je­ni­gen, die sich die­sen Prak­ti­ken hin­ge­ben, ver­än­dern. Und da­mit auch das Ver­ständ­nis, war­um sie es mö­gen. Ei­ner der Grün­de, war­um die­se Ak­ti­vi­tä­ten so ex­trem sein kön­nen, ist, dass sie bei der Um­ver­tei­lung und Durch­blu­tung des Ge­hirns ei­nes Men­schen sehr ef­fek­tiv sind.

Spi­ri­tu­ell, nicht sexuell

Doch wer BDSM be­treibt, muss nicht zwangs­läu­fig auch se­xu­el­le Prak­ti­ken aus­üben. Was ge­nau pas­siert al­so in sol­chen Si­tua­tio­nen? Um das zu ver­ste­hen, ha­ben For­scher von der Nor­t­hern Il­li­nois Uni­ver­si­ty ei­ne nicht-se­xu­el­le, aber äu­ßerst schmerz­haf­te BDSM-Pra­xis un­ter­sucht, die als "See­len­tanz" be­zeich­net wird.

Die­ses Ri­tu­al be­inhal­tet die Kör­per­pier­cings der Per­so­nen, durch die Schnü­re ge­bun­den wer­den. Die­se Schnü­re sind mit den Schnü­ren al­ler an­de­ren Teil­neh­mer oder mit ei­nem schwe­ren, am Bo­den be­fes­tig­ten Ge­gen­stand ver­bun­den. Wäh­rend des Ri­tu­als wer­den sie im Rhyth­mus der ge­hör­ten Mu­sik oder der Schlä­ge ei­nes Schlag­zeugs ge­spannt. Die For­scher führ­ten ei­ne Um­fra­ge un­ter 22 An­hän­gern die­ses Ri­tu­als durch, die nach ei­ner BDSM-Ver­an­stal­tung in Ka­li­for­ni­en re­kru­tiert wor­den wa­ren. Fünf Per­so­nen, die Pier­cings tru­gen, er­klär­ten sich zur Teil­nah­me be­reit, eben­so wie neun Unterstützer.

Fe­tisch­por­tal mit Flatrate

Die­se Per­so­nen be­ant­wor­te­ten die Fra­gen der Psy­cho­lo­gen zu ih­rem Stress, ih­ren Emo­tio­nen und ih­ren Ge­füh­len, wenn sie Sa­do­ma­so­chis­mus prak­ti­zier­ten. Die For­scher nah­men auch ei­ne Spei­chel­pro­be der Be­frag­ten, um ih­ren Cor­ti­sol­spie­gel zu mes­sen, ein Hor­mon, das bei Stress in die Hö­he schießt. Das Er­geb­nis: Wenn ei­ne Per­son wäh­rend die­ses Ri­tu­als ge­lit­ten hat­te, stieg ihr Cor­ti­sol­spie­gel we­nig über­ra­schend an. Selt­sa­mer­wei­se ga­ben die Teil­neh­mer je­doch al­le zu, sich we­ni­ger ge­stresst zu füh­len. Das ge­hört si­cher zu den Be­wusst­seins­ef­fek­ten, die die Men­schen bei sol­chen se­xu­el­len Hand­lun­gen suchen.

Fa­zit

Im Klar­text heißt das: SM-Prak­ti­ken, ob se­xu­ell oder nicht, wür­den die Durch­blu­tung des Ge­hirns be­ein­flus­sen. Und die­se Ver­än­de­rung wie­der­um ver­än­dert den Be­wusst­seins­zu­stand der Teil­neh­mer. Die For­scher ge­hen so­gar so weit zu be­haup­ten, dass die Aus­wir­kun­gen von Sa­do­ma­so­chis­mus de­nen von Yo­ga oder be­stimm­ten Me­di­ta­ti­ons­prak­ti­ken ähneln.

Kurz ge­sagt: Wer sein Be­wusst­sein ver­än­dern will, hat die Qual der Wahl. BDSM ist ei­ne Form des se­xu­el­len Spiels und ver­dient kei­nes­wegs die schänd­li­chen Be­zeich­nun­gen, de­nen es lan­ge Zeit zum Op­fer fiel. BDSM ist ei­ne tol­le Sa­che, die die Li­bi­do be­flü­geln wird und die Frau­en und Män­ner mit ge­schlos­se­nen Au­gen ge­nie­ßen können.

Synonyme:
Sadomaso
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