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Eine Hure, die Freier betrügt
Der Prostitution wird gern nachgesagt, dass sie das älteste Gewerbe der Welt sei (obwohl das wahrscheinlich eher auf den Beruf des Jägers zutrifft). Wie in jedem Gewerbe gibt es auch in der Prostitution Fachausdrücke. Einige davon, wie zum Beispiel die Bezeichnung Abzockfotze, abgekürzt AZF, ist wenig schmeichelhaft für die betreffenden Frauen.
Was bedeutet Abzockfotze?
Der Begriff taucht immer wieder in diversen Foren für Freier auf. Das sind Websites, auf denen sich Freier austauschen. Sie berichten über ihre Erfahrungen mit bestimmten Huren, stellen Fragen zu diversen Themen und bewerten die Huren. Bei negativen Bewertungen fällt immer wieder der Begriff Abzockfotze.
Damit ist eine Hure gemeint, die ihr Honorar nicht wert ist. Sie kassiert zwar das vereinbarte Honorar, bietet dem Kunden aber keinen befriedigenden Sex. Die berichten in einschlägigen Foren über ihre schlechten Erfahrungen und warnen andere Männer vor der so genannten Abzockfotze. Damit soll erreicht werden, dass sich eine so betitelte Hure bessert und in Zukunft ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.
Was macht eine Abzockfotze? Auf den Punkt gebracht verlangt sie Geld für Sex, will aber möglichst wenig dafür tun. Das erreicht sie durch verschiedene Methoden. Zu den am häufigsten angewandten Methoden gehört, dass die Nutte die vereinbarte Zeit nicht einhält, sondern beträchtlich verkürzt. Wenn der Freier sie für eine Stunde gebucht hat, passiert es nicht selten, dass er nach 45 Minuten bereits wieder auf der Straße steht.
Ein anderer beliebter Trick wird Kobern genannt. Hure und Freier einigen sich auf ein Honorar. Wenn der Kunde sie anfassen will, küssen möchte oder sie sich für ihn nackt ausziehen soll, verlangt die Abzockfotze dafür einen Zuschlag zum Honorar. Andere "Liebesdamen", die mit dem Label Abzockfotze versehen wurden, machen dem Freier deutlich, dass sie überhaupt keine Lust auf Sex haben. Das verdirbt den meisten Männern die Lust. Viele brechen den Sex ab, ohne einen Orgasmus zu bekommen und gehen.
Was steckt hinter den Motiven der Abzockfotze?
Beschwerden über solches Verhalten werden häufig im Zusammenhang mit Frauen aus Osteuropa genannt. Deren teilweise abweisendes Verhalten liegt aber oft nicht an einem schlechten Charakter, sondern daran, dass die Frauen entweder zur Prostitution gezwungen werden oder nur aus der Not heraus anschaffen.
- Abzocke im Bordell: die miesen Maschen der HurenDas Milieu ist besser als sein Ruf. Abzocke im Bordell kommt zwar vor, ist aber relativ selten. Die meisten Nutten arbeiten ehrlich, da sie von ihrem guten Ruf leben. Wir sagen euch, wie ihr euch dennoch vor Betrug im Rotlichtmilieu ganz einfach schützen könnt.