Lan­ge und glück­li­che Be­zie­hun­gen ha­ben zwei Din­ge gemeinsam

Lange und glückliche Beziehungen haben zwei Dinge gemeinsam
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Dad­dys Lu­der kann es nicht las­sen. Ge­meint ist der Sex. In ih­ren neu­es­ten Vi­de­os wird Dad­dys­Lu­der so­gar schwan­ger ge­fickt. Gei­ler geht es kaum. An­de­re Frau­en wol­len in die­sem Zu­stand mög­lichst in Ru­he ge­las­sen wer­den. Bei der knapp vier­zig­jäh­ri­gen Milf ist das ge­naue Ge­gen­teil der Fall. Dad­dys­Lu­der möch­te so oft es geht schwan­ger ge­fickt wer­den. Im­mer und im­mer wie­der. Und das al­les live vor der Cam und in ih­ren Vi­de­os zum er­neut ansehen.

So ent­ste­hen lan­ge und glück­li­che Partnerschaften

Wer heu­te viel Geld für die Hei­rat aus­gibt, soll­te am bes­ten schon für den Schei­dungs­an­walt spa­ren. Denn vie­le Be­zie­hun­gen hal­ten nicht für im­mer. Mehr als ein Drit­tel al­ler Ehen en­den vor dem Schei­dungs­ge­richt. Je­de Ehe be­ginnt mit dem Ver­spre­chen, ein gan­zes Le­ben zusammenzubleiben.

Lange und glückliche Beziehungen haben zwei Dinge gemeinsamWie kön­nen Be­zie­hun­gen län­ger halten?

Wie kommt es dann, dass lan­ge und glück­li­che Be­zie­hun­gen fast schon die Aus­nah­me und nicht die Re­gel sind? For­scher ha­ben ge­zeigt, dass lan­ge und glück­li­che Be­zie­hun­gen nichts mit dem Zu­fall zu tun ha­ben. Es ist viel­mehr das Pro­dukt in­ten­si­ver ge­mein­sa­mer Ar­beit an der Be­zie­hung. Nun stellt sich na­tür­lich die Fra­ge, was je­der ein­zel­ne tun kann, um lan­ge und glück­li­che Be­zie­hun­gen zu be­kom­men. Grund­sätz­lich hilft es nicht, im­mer die Schuld beim an­de­ren Part­ner zu su­chen. Je­der ist ei­ne Hälf­te der Part­ner­schaft und trägt sei­nen Teil bei, ob lan­ge und glück­li­che Be­zie­hun­gen mög­lich sind.

Den Groß­zü­gi­gen ge­hört die Welt: Lan­ge und glück­li­che Be­zie­hun­gen ha­ben oft ge­mein­sam, dass sich zu­min­dest ein Part­ner oder al­le bei­de sehr groß­zü­gig ge­gen­über dem an­de­ren ver­hält. Da­bei müs­sen nicht teu­re Ge­schen­ke aus­ge­tauscht wer­den. Ge­meint ist viel­mehr Nach­sich­tig­keit. Es kommt oft vor, dass sich ein Part­ner ver­spä­tet. Das ist na­tür­lich är­ger­lich und der Part­ner re­agiert häu­fig mit Ärger.

» In je­der Be­zie­hung ein Gewinn

Das ist der ers­te Schritt zum schei­tern der Ehe oder der Be­zie­hung. Wer lan­ge und glück­li­che Be­zie­hun­gen füh­ren will, soll­te sich nach­sich­tig zei­gen und dem Part­ner kei­ne bö­sen Ab­sich­ten un­ter­stel­len. In den meis­ten Fäl­len hat er ei­nen trif­ti­gen Grund. Selbst wenn er kei­nen hat und es zu sei­nem Cha­rak­ter ge­hört, ist es bes­ser, freund­lich da­mit umzugehen.

Lange und glückliche Beziehungen haben zwei Dinge gemeinsamEi­ne Be­zie­hung ist kein Nullsummenspiel

Groß­zü­gig­keit spielt in der heu­ti­gen, vom Er­folg und Fort­schritt ge­präg­ten Welt, kei­ne gro­ße Rol­le mehr. Der be­deu­ten­de ame­ri­ka­ni­sche Psy­cho­lo­ge Mar­tin Se­lig­man hat in ei­nem sei­ner Bü­cher ein­mal fol­gen­des Ex­pe­ri­ment mit sei­nen Stu­den­ten ge­macht: Er teil­te sie in zwei Grup­pen ein. Ei­ne Grup­pe soll­te et­was Gu­tes für sich tun, ei­nen Ki­no­be­such, sich ein Buch kau­fen oder ähn­li­che Din­ge. Die zwei­te Grup­pe be­kam die Auf­ga­be, ei­nem an­de­ren Men­schen zu hel­fen. Se­lig­man schrieb, dass das Er­geb­nis Le­ben ver­än­dert ha­be. Die Mit­glie­der der zwei­ten Grup­pe be­rich­te­ten näm­lich von ei­ner deut­lich grö­ße­ren Zu­frie­den­heit als die ers­te Gruppe.

Wer lan­ge und glück­li­che Be­zie­hun­gen füh­ren möch­te, darf sei­ne Ehe nicht als Null­sum­men­spiel auf­fas­sen. Bei ei­nem Null­sum­men­spiel gibt es im­mer ei­nen Ge­win­ner und ei­nen Ver­lie­rer. Bei lan­gen und glück­li­chen Be­zie­hun­gen kommt es aber dar­auf an, dass bei­de Ge­win­nen. Vie­le Paa­re spie­len das Null­sum­men­spiel bis zur Tren­nung oder Schei­dung und wis­sen oft gar nicht, wo das Pro­blem lag. Ein Null­sum­men­spiel ist die Fol­ge von Ego­is­mus und das Ge­gen­teil von Groß­zü­gig­keit. Lan­ge und glück­li­che Be­zie­hun­gen ent­ste­hen, wenn bei­de Part­ner ge­mein­sa­me Er­leb­nis­se su­chen, die bei­den Spaß ma­chen. So ha­ben bei­de ei­nen Ge­winn und es gibt kei­nen Verlierer.

Lange und glückliche Beziehungen haben zwei Dinge gemeinsamHand­lung und Reaktion

Der ös­ter­rei­chi­sche Psych­ia­ter Vik­tor Frankl hat ein­mal ge­sagt, zwi­schen Re­ak­ti­on und Ge­gen­re­ak­ti­on lie­ge un­se­re Frei­heit. Wer lan­ge und glück­li­che Be­zie­hun­gen führt, kennt viel­leicht nicht die­sen Satz, han­delt aber da­nach. An­ge­nom­men, der ei­ne Part­ner liest ge­ra­de ei­ne Zei­tung und der an­de­re sieht auf der Fens­ter­bank ei­nen Vo­gel sit­zen. Nun will der ei­ne Part­ner dem an­de­ren von die­sem Vo­gel er­zäh­len. Lan­ge und glück­li­che Be­zie­hun­gen ha­ben ge­mein­sam, dass der le­sen­de Part­ner auf den an­de­ren ein­geht und sein In­ter­es­se teilt. Da­bei ist es zweit­ran­gig, ob er sich für Vö­gel in­ter­es­siert. Für kur­ze Zeit sind bei­de Part­ner ei­ne Ein­heit und in­ter­es­sie­ren sich für den Vo­gel. Wer jetzt sagt, er wol­le sich nicht ver­stel­len, pocht zwar auf sein Recht auf Selbst­be­stim­mung, lan­ge und glück­li­che Be­zie­hun­gen sind ihm aber fremd.

Vie­le Men­schen re­agie­ren aus ei­nem Im­puls her­aus, oh­ne lan­ge nach­zu­den­ken. Es lohnt sich, häu­fi­ger ei­ne über­ge­ord­ne­te Ebe­ne ein­zu­neh­men und über das ei­ge­ne Ver­hal­ten zu re­flek­tie­ren. Wer sich jetzt da­bei er­tappt, dass er häu­fig un­wirsch auf den an­de­ren Part­ner re­agiert, kann das jetzt än­dern. Wie wä­re es, auf den nächs­ten Reiz ein­mal mit ech­tem In­ter­es­se zu reagieren?

Der Weis­heit letz­ter Schluss

"Das ist der Weis­heit letz­ter Schluss: Nur der ver­dient sich Frei­heit wie das Le­ben, der täg­lich sie er­obern muss". Die­sen be­rühm­ten Spruch lässt Goe­the Faust im zwei­ten Teil sei­nes Dra­mas sa­gen. Für lan­ge und glück­li­che Be­zie­hun­gen soll­te die­ser Satz der Leit­spruch sein. Lan­ge und glück­li­che Be­zie­hun­gen sind kein Pro­dukt des Zu­falls. Wer be­reit ist, täg­lich dar­an zu ar­bei­ten und sein Ver­hal­ten re­gel­mä­ßig zu prü­fen, hat die Chan­ce auf lan­ge und glück­li­che Beziehungen.

Bei Hoch­zei­ten fällt im­mer wie­der der Satz, dass die Lie­be mit der Zeit ver­ge­he. Es gibt wohl kaum ei­nen sinn­lo­se­ren Aus­spruch. Für den So­zi­al­phi­lo­so­phen und Psy­cho­ana­ly­ti­ker Erich Fromm ist Lie­be ei­ne Fä­hig­keit (nach­zu­le­sen in sei­nem Buch "Die Kunst des Lie­bens"). Wer Lie­be so auf­fasst, für den än­dert sich al­les. Er weiß, dass lan­ge und glück­li­che Be­zie­hun­gen al­lei­ne von ihm abhängen.

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