Ein Blick in die Kul­tur­ge­schich­te der Partnersuche

Ein Blick in die Kulturgeschichte der Partnersuche
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Make me Ger­man – Was ist ty­pisch deutsch im Bett?

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SEXBOMBE DES MONATS
Sexbombe des Monats: LolaLohse Pornos heizen ein

Sex­bom­be des Mo­nats: Lola­Loh­se Por­nos hei­zen ein

Nach ei­ge­ner Aus­sa­ge ist sie schüch­tern (nur nicht in den Lola­Loh­se Por­nos) und wird bei Ge­sprä­chen mit Män­nern sehr schnell ner­vös. Da­her fiel es ihr in der Ver­gan­gen­heit nicht leicht, neue Be­kannt­schaf­ten zu schlie­ßen. Doch mitt­ler­wei­le be­kommt die ge­lern­te Bä­cke­rin die Sa­che mit dem Sex bes­tens gebacken.

Noch nie war die Part­ner­su­che so ein­fach und den­noch so schwierig

Da­ting in der Off­line- und On­line­welt kann sei­ne Tü­cken haben

Die Part­ner­su­che hat sich im Lau­fe der Zeit ge­än­dert. Es ist gar nicht not­wen­dig weit in die Ver­gan­gen­heit zu­rück­zu­ge­hen. Vor 20 Jah­ren traf man sich in der Dis­co, heu­te auf Tin­der oder Face­book. Die Kul­tur­ge­schich­te der Part­ner­su­che un­ter­sucht die Ver­än­de­run­gen im Lau­fe der Zeit. Wer sich da­mit ein we­nig be­fasst macht ei­ne er­staun­li­che Er­kennt­nis: Zwar mö­gen sich die Mög­lich­kei­ten der Part­ner­su­che ver­än­dert ha­ben, das Grund­ge­fühl bleibt gleich.

Ein Blick in die Kulturgeschichte der PartnersucheVon der An­zei­ge zu Tinder

Die Idee der ro­man­ti­schen Lie­be ist ei­ne Er­fin­dung der Neu­zeit. Da­vor gab es die Lie­bes­hei­rat sel­ten, wie man leicht in ei­ner Kul­tur­ge­schich­te der Part­ner­su­che nach­le­sen kann. Ei­ne Be­zie­hung war ei­ne Zweck­ge­mein­schaft. Der Mann ver­sorg­te die Frau, die­se wie­der­um küm­mer­te sich um den Haus­halt und die Kin­der. Vor al­lem für Frau­en war ei­ne Hei­rat ei­ne Fra­ge des Über­le­bens. Ge­füh­le hat­ten hier kei­nen Platz. Die Kul­tur­ge­schich­te der Part­ner­su­che lehrt, dass die­se Zeit vor­bei ist. Heu­te dür­fen sich bei­de Part­ner Ge­füh­le erlauben.

Wer nicht das Glück hat­te, ei­nen net­ten Mann in der Nach­bar­schaft zu ha­ben, der ver­such­te es mit ei­ner Hei­rats­an­zei­ge. Der Platz war lei­der be­grenzt und es gab kaum die Mög­lich­keit, sich ge­nau vor­zu­stel­len. Da­ting war hier Glücks­sa­che und oft ent­stand in ei­nem oder in bei­den Part­nern der Wunsch, mög­lichst schnell das Wei­te zu suchen.

Hier lie­ber nicht klicken…

Heu­te fin­det die Part­ner­su­che im In­ter­net statt. Dies er­scheint auf den ers­ten Blick ein gro­ßer Fort­schritt zu sein, doch in der Kul­tur der Part­ner­su­che ist er das nicht. Im Prin­zip brei­tet der Part­ner­su­chen­de bei Tin­der oder Face­book nur ei­ne Be­zie­hungs­an­zei­ge aus. Zu­ge­nom­men hat die Ober­fläch­lich­keit. In der Kul­tur­ge­schich­te der Part­ner­su­che ha­ben schon im­mer äu­ße­re Merk­ma­le über die in­ne­ren Wer­te do­mi­niert. Das hat bei Por­ta­len wie Tin­der ei­ne neue Di­men­si­on er­reicht. Es geht nur noch um das Aus­se­hen. Wer nicht ge­fällt wird ein­fach weg­ge­wischt. Der nächs­te po­ten­zi­el­le Part­ner war­tet schon.

Ein Blick in die Kulturgeschichte der PartnersucheDa­ting ist Unsicherheit

Die Kul­tur­ge­schich­te der Part­ner­su­che zeigt ei­ne fun­da­men­ta­le Ge­mein­sam­keit zwi­schen frü­her und heu­te. Da­ting ist ei­ne Ero­tik der Un­si­cher­heit. Oft fin­den und fan­den die Tref­fen in bil­li­gen Knei­pen, Ca­fés oder Stun­den­ho­tels statt. Dies bringt sie fast zur Nä­he der Pro­sti­tu­ti­on. In den USA ist das in den meis­ten Staa­ten ver­bo­ten. Ob nun Pär­chen nach ei­nem Date im Au­to Sex hat­ten oder sich ei­ne Frau da­für be­zah­len ließ, kann ein Au­ßen­ste­hen­der nicht beurteilen.

Bei­de fan­den sich auf der Po­li­zei­sta­ti­on wie­der. Auch in Deutsch­land war es nach dem Krieg nicht viel an­ders. Ei­ne Frau, die bei ei­nem Mann über­nach­te­te, hat­te schnell den Ruf, ein leich­tes Mäd­chen zu sein. Vie­le Aspek­te in der Kul­tur­ge­schich­te der Part­ner­su­che­stam­men aus den USA, las­sen sich aber leicht auf die Ver­hält­nis­se in Deutsch­land übertragen.

Wer Män­ner oder Frau­en da­tet, um da­mit ei­ne Be­zie­hung oder ei­nen One-Night-Stand ein­zu­ge­hen, muss da­mit rech­nen, dass er al­lein ins Bett geht. Trotz um­fang­rei­cher Pro­fi­le und län­ge­rer Chats lernt man ei­nen Part­ner oder ei­ne Part­ne­rin nicht rich­tig ken­nen. Sich auf ein Date ein­zu­las­sen ist ver­gleich­bar mit ei­nem Aben­teu­er, bei dem der Aus­gang mehr als un­ge­wiss ist.

Wer statt der Kul­tur­ge­schich­te der Part­ner­su­che ei­nen Blick in die Sta­tis­tik wirft, stellt fest, dass sich die meis­ten Pär­chen nicht bei Tin­der, son­dern am Ar­beits­platz ken­nen­lern­ten. Dort er­fährt man sehr viel mehr über den Part­ner als auf Face­book. Das ers­te Date wird ein Er­folg und bald läu­ten die Hochzeitsglocken.

Bei der Part­ner­su­che wird der Mensch zur Ware

In der Kul­tur­ge­schich­te der Part­ner­su­che gibt es ei­nen Aspekt, der nicht sehr an­ge­nehm ist, trotz­dem muss er zur Spra­che kom­men. Da­ting ist Selbst­aus­beu­tung. Da­mit ist ge­meint, dass der Part­ner­su­chen­de sich selbst ver­mark­ten muss, will er auf den Da­ting­markt Er­folg ha­ben. Es be­ginnt mit der an­ge­sag­ten Jeans, der tren­di­gen Fri­sur und dem aus­ge­fal­lens­ten Paar Schu­he. Wer sich wei­gert bei die­ser Selbst­op­ti­mie­rung mit­zu­ma­chen, hat so­fort schlech­te Kar­ten. Der Mensch er­lebt sich nicht nur als Wa­re, er wird zur Wa­re. Der So­zi­al­phi­lo­soph Erich Fromm hat das in sei­nem Buch "Ha­ben oder Sein" schon vor mehr als 40 Jah­ren ausgedrückt.

Es fin­det kei­ne in­ne­re Ent­wick­lung statt, denn das ist nicht mehr not­wen­dig. Es zählt nur das Äu­ße­re, da­nach wer­den Men­schen be­ur­teilt. Wer die neu­es­te Ar­ma­ni­uhr trägt, muss ein gu­ter, freund­li­cher und ge­fühl­vol­ler Mensch sein. Das die­se Aus­sa­ge nicht stim­men, be­le­gen die Schei­dungs­zah­len eindrucksvoll.

Die­se Ver­bin­dung von Lie­be und Kom­merz wird bei man­chen Platt­for­men auf die Spit­ze ge­trie­ben, bei de­nen es nur um Bil­der geht. Die Fra­ge "Willst du mich ken­nen­ler­nen?" muss der Part­ner­su­chen­de al­lei­ne auf­grund des Bil­des be­ant­wor­ten. In der Kul­tur­ge­schich­te der Part­ner­su­che ist das der vor­läu­fi­ge Hö­he­punkt ei­ner Ent­wick­lung, die aber noch nicht ab­ge­schlos­sen sein muss.

Im War­te­saal der Beziehung

In der Kul­tur­ge­schich­te der Part­ner­su­che wur­den im­mer wie­der Mo­del­le dis­ku­tiert, bei de­nen nur ein Aspekt der Be­zie­hung be­tont wur­de. So traf sich Mar­lon Bran­do in "Der letz­te Tan­go in Pa­ris" mit ei­ner jun­gen Fran­zö­sin zu un­ver­bind­li­chem Sex. Wäh­rend das in den 70er Jah­ren für ei­nen Skan­dal reich­te, wird das in der Ge­gen­wart sehr häu­fig prak­ti­ziert. Aus­drü­cke wie "Freund mit be­son­de­ren Vor­zü­gen" oder "Freund­schaft plus" ma­chen die Ver­än­der­te Ver­hal­tens­wei­se deut­lich. Wer we­der Freund­schaft noch ei­ne Be­zie­hung sucht, fin­det in den un­ter­schied­li­chen Fo­ren vie­le Part­ner, die sich ger­ne dar­auf einlassen.

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So­weit muss man aber gar nicht ge­hen. Wer ger­ne ei­ne Be­zie­hung möch­te, sich aber aus ir­gend­wel­chen Grün­den nicht be­reit da­für hält, kann mit Da­ting viel Zeit ver­brin­gen, oh­ne dass er ei­ne Be­zie­hung ein­ge­hen muss. Er bahnt stän­dig Be­zie­hun­gen an, die er dann doch nicht ein­geht. Fünf Mi­nu­ten mit Tin­der auf dem Han­dy im War­te­zim­mer ei­nes Arz­tes er­setzt dann ei­ne funk­tio­nie­ren­de Be­zie­hung. Auch da­für gibt es in der Kul­tur­ge­schich­te der Part­ner­su­che Bei­spie­le. Die Wohn­ge­mein­schaft wird von vie­len als Vor­läu­fer ei­ner ech­ten Be­zie­hung an­ge­se­hen. Man lebt eng zu­sam­men, hat aber kei­ne ech­te Beziehung.

Ein Blick in die Kulturgeschichte der PartnersuchePart­ner­su­che – Quo vadis?

Die Kul­tur­ge­schich­te der Part­ner­su­che ist längst nicht ab­ge­schlos­sen und es stellt sich die Fra­ge, wo­hin die Ent­wick­lung geht. Die Sehn­sucht nach ech­ten, tie­fen Ge­füh­len ist vor­han­den. Wer das Fern­seh­pro­gramm stu­diert, der fin­det vie­le Fern­seh­se­ri­en und Fil­me, die die­se Sehn­sucht stil­len. Die Ent­wick­lung, wel­che die Kul­tur­ge­schich­te der Part­ner­su­che im Au­gen­blick nimmt, führt lei­der in die ent­ge­gen­ge­setz­te Rich­tung. Lie­be und Kom­merz bil­de­ten schon im­mer ein Paar, doch mitt­ler­wei­le scheint die Ver­zah­nung en­ger ge­wor­den zu sein.

Wei­ter oben steht der Satz, Da­ting ist Selbst­aus­beu­tung. Das muss aber nicht so sein. Es liegt an je­dem Ein­zel­nen, sich da­ge­gen zu weh­ren und bei der Part­ner­su­che ein we­nig Mensch­lich­keit zu zei­gen. Ge­blockt zu wer­den oder ei­nen Korb zu be­kom­men tut bei­des weh. Je­der soll­te sich be­wusst sein, dass auf der an­de­ren Sei­te ein Mensch ist, der Ge­füh­le hat. In der Kul­tur­ge­schich­te der Part­ner­su­che be­gann Da­ting im­mer mit dem vi­su­el­len Ein­druck. Da­bei soll­te man aber nicht ste­hen bleiben.

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