Wird die Kom­mis­si­on für Ju­gend­me­di­en­schutz (KJM) zum zahn­lo­sen Tiger?

Wird die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) zum zahnlosen Tiger?
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Sexbombe des Monats: DaddysLuder schwanger gefickt

Sex­bom­be des Mo­nats: Dad­dys­Lu­der schwan­ger gefickt

Dad­dys Lu­der kann es nicht las­sen. Ge­meint ist der Sex. In ih­ren neu­es­ten Vi­de­os wird Dad­dys­Lu­der so­gar schwan­ger ge­fickt. Gei­ler geht es kaum. An­de­re Frau­en wol­len in die­sem Zu­stand mög­lichst in Ru­he ge­las­sen wer­den. Bei der knapp vier­zig­jäh­ri­gen Milf ist das ge­naue Ge­gen­teil der Fall. Dad­dys­Lu­der möch­te so oft es geht schwan­ger ge­fickt wer­den. Im­mer und im­mer wie­der. Und das al­les live vor der Cam und in ih­ren Vi­de­os zum er­neut ansehen.

Der Wan­del der Me­di­en­auf­sicht in Europa

In der Welt der Me­di­en­re­gu­lie­rung rü­cken zu­neh­mend Fra­gen in den Mit­tel­punkt, die sich mit der Ef­fi­zi­enz und den Gren­zen von Auf­sichts­be­hör­den be­schäf­ti­gen. Ein prä­gnan­tes Bei­spiel bie­tet die ak­tu­el­le Dis­kus­si­on um die Kom­mis­si­on für Ju­gend­me­di­en­schutz (KJM), die sich an­ge­sichts neu­er Her­aus­for­de­run­gen mög­li­cher­wei­se an der Schwel­le zu ei­ner ent­schei­den­den Ver­än­de­rung be­fin­det. Doch was be­deu­tet das kon­kret für die KJM, de­ren Auf­ga­be es ist, den Ju­gend­schutz in der Me­di­en­land­schaft zu gewährleisten?

Die KJM im Span­nungs­feld der Me­di­en­re­gu­lie­rung: Ef­fek­ti­vi­tät in Fra­ge gestellt

Die Me­di­en­welt hat sich in den letz­ten Jahr­zehn­ten dras­tisch ge­wan­delt. Durch die Glo­ba­li­sie­rung und das Auf­kom­men neu­er On­line-Platt­for­men ste­hen Re­gu­lie­rungs­be­hör­den wie die KJM vor Her­aus­for­de­run­gen, die vor ei­ni­gen Jah­ren noch un­denk­bar wa­ren. Be­son­ders auf­fäl­lig ist dies im Be­reich des Ju­gend­schut­zes, wo ins­be­son­de­re por­no­gra­fi­sche In­hal­te auf in­ter­na­tio­na­len Platt­for­men ein kri­ti­sches The­ma darstellen.

➤ Be­glei­tung gesucht?

In Deutsch­land hat die Lan­des­an­stalt für Me­di­en Nord­rhein-West­fa­len (LfM NRW) Plä­ne an­ge­kün­digt, ih­ren Kampf ge­gen den leich­ten On­line-Zu­gang zu Por­no­gra­fie zu in­ten­si­vie­ren. Da­bei sol­len Pro­vi­der ver­pflich­tet wer­den, den Zu­gang zu Web­sites wie xHams­ter, Porn­hub, You­Porn und My­Dir­ty­Hob­by zu blo­ckie­ren. Doch die Wirk­sam­keit sol­cher Maß­nah­men und die Au­to­ri­tät der KJM in die­sem Kon­text wer­den zu­neh­mend hinterfragt.

Recht­li­che Hür­den und eu­ro­päi­sche Dimension

Die De­bat­te um die Ef­fek­ti­vi­tät der KJM ent­zün­det sich an ei­ner schein­bar klei­nen, aber be­deut­sa­men Än­de­rung im Ju­gend­me­di­en­schutz-Staats­ver­trag (JMStV). Die­se An­pas­sung be­schränkt den Gel­tungs­be­reich des JMStV in der EU auf in Deutsch­land an­säs­si­ge Vi­deo-Sha­ring-Diens­te, ba­sie­rend auf der Richt­li­nie über au­dio­vi­su­el­le Me­di­en­diens­te (AVMD-RL). Die­se Än­de­rung könn­te weit­rei­chen­de Fol­gen für das Vor­ge­hen der Me­di­en­an­stal­ten ge­gen Vi­deo-Sha­ring-Diens­te in an­de­ren EU-Län­dern haben.

Wird die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) zum zahnlosen Tiger?
Wird die Kom­mis­si­on für Ju­gend­me­di­en­schutz (KJM) zum zahn­lo­sen Tiger?

Be­deut­sam ist hier­bei der Fall der Fir­ma Ay­lo (ehe­mals Mind­ge­ek), Be­trei­ber von Platt­for­men wie Porn­hub, mit Haupt­sitz in Zy­pern. Rechts­exper­ten wie Marc Liesching ar­gu­men­tie­ren, dass die LfM NRW mög­li­cher­wei­se al­le Ver­fah­ren ge­gen die­se Platt­for­men ein­stel­len müss­te. Der Grund da­für ist die Be­schrän­kung des Gel­tungs­be­reichs des JMStV auf in­län­di­sche Diens­te, so­weit es den An­wen­dungs­be­reich der AVMD-RL betrifft.

Die Zu­kunft der Me­di­en­auf­sicht und Jugendschutz

Die Fra­ge, die sich nun stellt, ist, wie die KJM und an­de­re Me­di­en­auf­sichts­be­hör­den ef­fek­tiv agie­ren kön­nen, wenn ih­re Be­fug­nis­se der­art ein­ge­schränkt sind. Die LfM NRW hält an der An­wen­dung der Be­stim­mun­gen fest, die „im Üb­ri­gen“ gel­ten, was be­deu­tet, dass auch aus­län­di­sche Diens­te un­ter be­stimm­ten Vor­aus­set­zun­gen re­gu­liert wer­den kön­nen. Je­doch bleibt die Ef­fek­ti­vi­tät die­ser Be­stim­mun­gen an­ge­sichts der grenz­über­schrei­ten­den Na­tur des In­ter­nets und der Me­di­en­un­ter­neh­men fraglich.

➤ Be­glei­tung gesucht?

Die Zu­kunft der KJM und der Me­di­en­auf­sicht im All­ge­mei­nen steht so­mit an ei­nem Schei­de­weg. Wäh­rend die An­for­de­run­gen an den Ju­gend­schutz ste­tig wach­sen, schei­nen die be­stehen­den recht­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen nicht mehr aus­zu­rei­chen, um die­sen Her­aus­for­de­run­gen ef­fek­tiv zu be­geg­nen. Die KJM muss sich in die­sem sich stän­dig ver­än­dern­den Um­feld neu po­si­tio­nie­ren und Stra­te­gien ent­wi­ckeln, um ih­ren Auf­ga­ben ge­recht zu werden.

Die­se Ent­wick­lun­gen wer­fen grund­le­gen­de Fra­gen auf: Kann die KJM in ih­rer ak­tu­el­len Form wei­ter­hin ef­fek­tiv agie­ren? Wie kön­nen na­tio­na­le Be­hör­den in ei­nem glo­bal ver­netz­ten Me­di­en­um­feld wirk­sam re­gu­lie­ren? Die­se Fra­gen sind nicht nur für die KJM von Be­deu­tung, son­dern für al­le, die sich mit dem Ju­gend­schutz in ei­ner zu­neh­mend di­gi­ta­li­sier­ten und glo­ba­li­sier­ten Me­di­en­welt auseinandersetzen.

Gren­zen na­tio­na­ler Re­gu­lie­rung in ei­ner glo­ba­len Medienwelt

Die Her­aus­for­de­rung für die KJM und ähn­li­che In­sti­tu­tio­nen liegt in der Na­tur des In­ter­nets selbst: Es kennt kei­ne Gren­zen. Dies führt zu ei­ner kom­ple­xen Si­tua­ti­on, in der na­tio­na­le Ge­set­ze und Re­ge­lun­gen oft an ih­re Gren­zen sto­ßen. Die Be­trei­ber gro­ßer On­line-Platt­for­men, die ih­ren Sitz au­ßer­halb Deutsch­lands ha­ben, be­fin­den sich in ei­ner Grau­zo­ne, die durch in­ter­na­tio­na­le Ge­set­ze und Ver­ein­ba­run­gen nur un­zu­rei­chend ab­ge­deckt wird.

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Die­se Pro­ble­ma­tik zeigt sich deut­lich im Fall von Vi­deo-Sha­ring-Platt­for­men, de­ren In­hal­te mög­li­cher­wei­se den Ju­gend­schutz­be­stim­mun­gen in ei­nem Land wie Deutsch­land wi­der­spre­chen, aber in ih­rem Her­kunfts­land le­gal sind. Die Fra­ge, die sich stellt, ist, wie die KJM und an­de­re Be­hör­den mit sol­chen glo­bal agie­ren­den Un­ter­neh­men um­ge­hen und ef­fek­tiv re­gu­lie­ren können.

An­pas­sung an di­gi­ta­le Realitäten

An­ge­sichts die­ser Her­aus­for­de­run­gen muss sich die KJM an­pas­sen und neue We­ge fin­den, um ih­re Zie­le im Be­reich des Ju­gend­schut­zes zu er­rei­chen. Dies könn­te be­deu­ten, stär­ker mit in­ter­na­tio­na­len Or­ga­ni­sa­tio­nen und Be­hör­den zu­sam­men­zu­ar­bei­ten, um ge­mein­sa­me Stan­dards und Vor­ge­hens­wei­sen zu ent­wi­ckeln. Es könn­te auch be­deu­ten, neue Tech­no­lo­gien und Me­tho­den zu nut­zen, um den Zu­gang zu schäd­li­chen In­hal­ten ef­fek­ti­ver zu kon­trol­lie­ren und zu beschränken.

➤ Be­glei­tung gesucht?

Da­zu ge­hört auch ei­ne stär­ke­re Fo­kus­sie­rung auf Auf­klä­rung und Me­di­en­kom­pe­tenz. In ei­ner Welt, in der Ju­gend­li­che täg­lich mit ei­ner Flut von In­for­ma­tio­nen und In­hal­ten kon­fron­tiert wer­den, ist es ent­schei­dend, ih­nen die Fä­hig­kei­ten und das Wis­sen zu ver­mit­teln, um sich si­cher und ver­ant­wor­tungs­be­wusst in der di­gi­ta­len Welt zu bewegen.

Die Rol­le von Po­li­tik und Gesetzgebung

Schließ­lich spielt die Po­li­tik ei­ne ent­schei­den­de Rol­le in der Zu­kunft der Me­di­en­re­gu­lie­rung. Ge­setz­ge­ber müs­sen Rah­men­be­din­gun­gen schaf­fen, die so­wohl den Schutz der Ju­gend­li­chen als auch die Rea­li­tä­ten ei­ner glo­bal ver­netz­ten Welt be­rück­sich­ti­gen. Dies er­for­dert ei­ne kon­ti­nu­ier­li­che An­pas­sung und Ak­tua­li­sie­rung der Ge­set­ze, um mit den ra­san­ten Ent­wick­lun­gen im Be­reich der Me­di­en und Tech­no­lo­gie Schritt zu halten.

Hier­bei steht die KJM vor der Her­aus­for­de­rung, so­wohl als Be­ra­ter als auch als Trei­ber von Ver­än­de­run­gen zu agie­ren. Sie muss sich ak­tiv in den ge­setz­ge­be­ri­schen Pro­zess ein­brin­gen und si­cher­stel­len, dass die Stim­me des Ju­gend­schut­zes ge­hört wird, wäh­rend gleich­zei­tig rea­lis­ti­sche und um­setz­ba­re Lö­sun­gen ge­för­dert werden.

KJM – zahn­lo­ser Ti­ger oder Ak­teu­rin im Wandel?

Die Dis­kus­si­on um die Ef­fek­ti­vi­tät der KJM im Kon­text der eu­ro­päi­schen Me­di­en­re­gu­lie­rung zeigt, dass wir an ei­nem kri­ti­schen Punkt an­ge­kom­men sind. Die KJM steht mög­li­cher­wei­se vor der Her­aus­for­de­rung, sich neu zu er­fin­den und ih­re Stra­te­gien zu über­den­ken, um in ei­ner sich stän­dig ver­än­dern­den Me­di­en­land­schaft wirk­sam zu blei­ben. Dies er­for­dert nicht nur An­pas­sungs­fä­hig­keit und In­no­va­ti­ons­geist, son­dern auch ei­ne en­ge Zu­sam­men­ar­beit mit in­ter­na­tio­na­len Part­nern, die Ent­wick­lung neu­er re­gu­la­to­ri­scher An­sät­ze und ei­ne ste­ti­ge Aus­ein­an­der­set­zung mit den tech­no­lo­gi­schen Entwicklungen.

➤ Be­glei­tung gesucht?

In der heu­ti­gen Zeit ist es wich­ti­ger denn je, dass die KJM sich an die neu­en Her­aus­for­de­run­gen an­passt. Ob sie zum zahn­lo­sen Ti­ger wird oder sich als ein ent­schei­den­der Ak­teur im Wan­del be­haup­tet, wird von ih­rer Fä­hig­keit ab­hän­gen, sich die­sen neu­en Ge­ge­ben­hei­ten an­zu­pas­sen und pro­ak­tiv zu handeln.

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