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ZUFÄLLIGE LEXIKONEINTRÄGE
Docking

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Was ist was? Das Por­no­le­xi­kon bie­tet al­len In­ter­es­sier­ten aus­gie­bi­ge In­for­ma­tio­nen zu Be­grif­fen aus dem Ero­tik­be­reich. Ein­zel­ne Wör­ter, Ab­kür­zun­gen und Flos­keln wer­den an­schau­lich er­klärt. Mit dem Ero­tik­le­xi­kon kann je­der Ero­tik­fan den ei­ge­nen Wort­schatz um ein paar in­ter­es­san­te Aus­drü­cke erweitern.
Abolitionismus

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SEXBOMBE DES MONATS
Sexbombe des Monats: LolaLohse Pornos heizen ein

Sex­bom­be des Mo­nats: Lola­Loh­se Por­nos hei­zen ein

Nach ei­ge­ner Aus­sa­ge ist sie schüch­tern (nur nicht in den Lola­Loh­se Por­nos) und wird bei Ge­sprä­chen mit Män­nern sehr schnell ner­vös. Da­her fiel es ihr in der Ver­gan­gen­heit nicht leicht, neue Be­kannt­schaf­ten zu schlie­ßen. Doch mitt­ler­wei­le be­kommt die ge­lern­te Bä­cke­rin die Sa­che mit dem Sex bes­tens gebacken.

Stär­ker als je zu­vor: Wie das Mo­del die Ver­gan­gen­heit nutzte

Sie ist ein Ero­tik­mo­del, das heu­te welt­weit er­folg­reich vor der Ka­me­ra steht. Doch der Weg da­hin war nicht im­mer ein­fach. Von der Schul­zeit bis hin zum Ge­fäng­nis­auf­ent­halt – sie hat vie­le Hö­hen und Tie­fen in ih­rem Le­ben er­lebt. In die­sem Ar­ti­kel möch­ten wir iher Ge­schich­te nä­her be­leuch­ten und zei­gen, wie sie trotz Rück­schlä­gen ih­ren Weg ge­fun­den hat.

Das Girl wuchs als ganz nor­ma­les Mäd­chen in Mün­chen auf. Schon früh in ih­rer Ju­gend zeig­te sie ei­nen re­bel­li­schen Geist, den­noch schaff­te sie es, ihr Ab­itur zu ma­chen und zwei Aus­bil­dun­gen ab­zu­schlie­ßen. Mit 17 Jah­ren zog sie von zu Hau­se aus nach Ber­lin, wo sie ih­re Aus­bil­dung zur Ein­zel­han­dels­kauf­frau ab­sol­vier­te. An­schlie­ßend schloss sie auch noch ei­ne Aus­bil­dung zur Kos­me­ti­ke­rin ab. Da­bei be­tont sie die Be­deu­tung von Be­rufs­zu­frie­den­heit: „Wenn ihr un­glück­lich im Job seid und kei­nen Spaß habt, hört auf und ori­en­tiert Euch um! Je­der soll­te ein­fach das ma­chen, was ei­nem Freu­de macht.“

Ihr Weg zur Selbst­ver­wirk­li­chung: Ab­itur, Ge­fäng­nis und Erotikmodelkarriere

Doch nicht al­les lief glatt in ih­rem Le­ben. In ei­ner Pha­se ge­riet sie aus der Spur und be­ging Feh­ler, die sie schließ­lich ins Ge­fäng­nis brach­ten. Sie wur­de des Ma­ri­hua­na-Ver­kaufs über­führt und ver­ur­teilt. Ins­ge­samt ver­brach­te sie 20 Mo­na­te hin­ter Gittern.

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Die­se Zeit war ei­ne wich­ti­ge Lek­ti­on für die heu­te 30-jäh­ri­ge: „Durch die­se Zeit und Er­fah­rung mit Frei­heits­ent­zug, bin ich ein­fach ein ganz an­de­rer Mensch ge­wor­den.“ Sie be­tont, dass sie heu­te nicht mehr das Ri­si­ko ein­ge­hen wür­de, ih­re Frei­heit zu verlieren.

Nach ih­rer Haft­ent­las­sung ent­schied sich die jun­ge Frau für ei­ne Kar­rie­re als Ero­tik­mo­del. Sie ar­bei­tet nun welt­weit und steht fast täg­lich vor der Ka­me­ra. Ih­re Fans kön­nen sie haut­nah auf ih­rem 4based.club-Kanal ver­fol­gen. In die­ser Rol­le möch­te sie die Men­schen po­si­tiv in­spi­rie­ren, sei es mit Bil­dern, Vi­de­os oder vor der Livecam.

Wie ist das SEX IM GEFÄNGNIS ZU HABEN?

Ih­re Ge­schich­te zeigt, dass es mög­lich ist, trotz Rück­schlä­gen im Le­ben sei­nen Weg zu fin­den und er­folg­reich zu sein. Ih­re Zeit im Ge­fäng­nis hat sie ge­lehrt, ih­re Frei­heit zu schät­zen und ver­ant­wor­tungs­be­wuss­ter zu han­deln. Heu­te nutzt sie ih­re Er­fah­run­gen, um als Ero­tik­mo­del an­de­re Men­schen po­si­tiv zu in­spi­rie­ren. Da­bei be­tont sie die Wich­tig­keit, das zu tun, was ei­nem Freu­de be­rei­tet, und sich be­ruf­lich um­zu­ori­en­tie­ren, wenn man un­glück­lich ist.

Se­xua­li­tät und Ero­tik: Ein Bei­trag zu ei­nem po­si­ti­ven Diskurs

Ins­ge­samt zeigt die jun­ge Da­me, dass es nie zu spät ist, sich zu ver­än­dern und sei­nen ei­ge­nen Weg zu ge­hen. Sie ist ein Bei­spiel da­für, wie man trotz schwie­ri­ger Pha­sen im Le­ben er­folg­reich sein und sei­ne Träu­me ver­wirk­li­chen kann. Es ist wich­tig, die Ver­gan­gen­heit als Lern­pro­zess zu be­trach­ten und ge­stärkt dar­aus her­vor­zu­ge­hen. Ih­re Ge­schich­te ist ei­ne Er­in­ne­rung dar­an, dass man im­mer wie­der auf­ste­hen und sich neu er­fin­den kann, um letzt­end­lich er­folg­reich und zu­frie­den im Le­ben zu sein.

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Ih­re Er­folgs­ge­schich­te zeigt, dass man aus je­der Le­bens­si­tua­ti­on ler­nen und wach­sen kann. Sie hat ih­re Ver­gan­gen­heit ge­nutzt, um ih­re Zu­kunft ak­tiv zu ge­stal­ten und sich selbst zu ver­wirk­li­chen. Da­bei hat sie nicht nur be­ruf­lich, son­dern auch per­sön­lich ei­nen Wan­del vollzogen.

Heu­te ist die Con­tent Crea­to­rin ein an­ge­se­he­nes Ero­tik­mo­del, das sich nicht nur auf das Mo­deln be­schränkt. Sie nutzt ih­re Platt­form, um an­de­ren Men­schen Mut zu ma­chen, ih­ren Träu­men zu fol­gen und sich nicht von Rück­schlä­gen ent­mu­ti­gen zu las­sen. Ih­re Bot­schaft ist klar: Je­der Mensch hat das Po­ten­zi­al, sei­ne Zie­le zu er­rei­chen, wenn er be­reit ist, hart zu ar­bei­ten und sich selbst treu zu bleiben.

Die Leh­ren aus der Ver­gan­gen­heit: Wie sie ih­re Er­fah­run­gen nutzt

Die jun­ge Frau hat ge­lernt, ih­re Ver­gan­gen­heit zu ak­zep­tie­ren und dar­aus zu ler­nen. Sie ist ein Bei­spiel da­für, dass man sei­ne Feh­ler ein­ge­ste­hen und dar­aus wach­sen kann. Da­bei hat sie sich nicht von ih­rer Ver­gan­gen­heit de­fi­nie­ren las­sen, son­dern ih­re Er­fah­run­gen ge­nutzt, um ein er­füll­te­res Le­ben zu führen.

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In ih­rem jet­zi­gen Be­ruf als Ero­tik­mo­del hat sie die Mög­lich­keit, ih­re krea­ti­ve Sei­te aus­zu­le­ben und an­de­ren Men­schen In­spi­ra­ti­on und Freu­de zu schen­ken. Ih­re Ar­beit zeigt, dass Se­xua­li­tät und Ero­tik et­was Po­si­ti­ves und Em­powern­des sein kön­nen, wenn sie re­spekt­voll und be­wusst ge­lebt werden.

Zu­sam­men­fas­send zeigt ih­re Ge­schich­te, dass man trotz wid­ri­ger Um­stän­de und per­sön­li­cher Her­aus­for­de­run­gen sei­nen Weg fin­den und er­folg­reich sein kann. Ih­re Er­fah­run­gen, so­wohl die po­si­ti­ven als auch die ne­ga­ti­ven, ha­ben sie zu der Per­son ge­macht, die sie heu­te ist – ei­ner star­ken, selbst­be­wuss­ten Frau, die ih­re Träu­me ver­folgt und ih­re Zu­kunft ak­tiv ge­stal­tet. Sie ist ein Bei­spiel da­für, dass man nie­mals auf­ge­ben soll­te, son­dern im­mer wie­der auf­ste­hen und wei­ter­ma­chen kann, um letzt­end­lich ein er­folg­rei­ches und er­füll­tes Le­ben zu führen.

Sex im Ge­fäng­nis – ist das die Regel?

Wenn es um das The­ma Ge­fäng­nis geht, den­ken die meis­ten Men­schen an En­ge, Ein­sam­keit und Tren­nung von der Au­ßen­welt. Doch was ge­schieht mit der se­xua­li­tät wäh­rend der Haft­zeit? Ist Sex im Ge­fäng­nis die Re­gel oder die Aus­nah­me? In die­sem Ar­ti­kel wer­den wir uns mit den Re­geln für In­ti­mi­tät im Ge­fäng­nis be­fas­sen und er­fah­ren, wie Se­xua­li­tät trotz der Ein­schrän­kun­gen wei­ter­hin ei­ne Rol­le spielt.

Die In­haf­tie­rung hat weit­rei­chen­de Aus­wir­kun­gen auf das Se­xu­al­le­ben von Ge­fan­ge­nen. Der Ver­lust der Pri­vat­sphä­re, das Le­sen von Brie­fen und das un­an­ge­kün­dig­te Be­tre­ten der Zel­len sind nur ei­ni­ge der Ein­schrän­kun­gen, mit de­nen sie kon­fron­tiert sind. Den­noch fin­det Se­xua­li­tät im Ge­fäng­nis statt, wenn auch auf an­de­re Weise.

Ei­ni­ge Be­zie­hun­gen in­haf­tier­ter Per­so­nen wer­den durch ero­ti­sche Span­nun­gen bei Be­su­chen oder in Brie­fen auf­recht­erhal­ten. Die Part­ner ent­wi­ckeln oft ei­ne ei­ge­ne Spra­che mit ero­ti­schen Be­deu­tun­gen, und selbst ein Blick­kon­takt kann ero­tisch sein. Die Haft­zeit kann auch neue Span­nun­gen in Be­zie­hun­gen her­vor­ru­fen und den Wert der Part­ner­schaft ver­deut­li­chen. Es kann da­zu füh­ren, dass sich die Part­ner in der Be­zie­hung en­ga­gie­ren und für­ein­an­der einstehen.

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Trotz der Schwie­rig­kei­ten und Be­schrän­kun­gen wäh­rend der Haft hal­ten vie­le Be­zie­hun­gen fort. Die Zeit im Ge­fäng­nis kann ei­ne Chan­ce bie­ten, in der Be­zie­hung zu ler­nen und sich für­ein­an­der zu en­ga­gie­ren. Be­ra­tun­gen in­haf­tier­ter Paa­re zei­gen, dass es ih­nen gut tut, sich un­ge­stört mit­ein­an­der zu be­schäf­ti­gen und ei­ne Stun­de oh­ne Ab­len­kun­gen zu verbringen.

Die Se­xua­li­tät im Ge­fäng­nis ist nicht die Re­gel, aber sie exis­tiert. Sie zeigt, dass das Be­dürf­nis nach In­ti­mi­tät und die Fä­hig­keit, Be­zie­hun­gen zu pfle­gen, selbst un­ter den schwie­rigs­ten Um­stän­den be­stehen blei­ben. In den fol­gen­den Ab­schnit­ten wer­den wir die Aus­wir­kun­gen auf die psy­chi­sche Ge­sund­heit von Ge­fan­ge­nen und die Her­aus­for­de­run­gen im baye­ri­schen Ge­fäng­nis­sys­tem nä­her betrachten.

Aus­wir­kun­gen auf die psy­chi­sche Ge­sund­heit von Gefangenen

Ge­fäng­nis­in­sas­sen sind mit ein­zig­ar­ti­gen Her­aus­for­de­run­gen kon­fron­tiert, die sich ne­ga­tiv auf ih­re psy­chi­sche und se­xu­el­le Ge­sund­heit aus­wir­ken kön­nen. Im Ge­fäng­nis gibt es an­de­re Ge­sund­heits­ri­si­ken als au­ßer­halb, da­zu ge­hö­ren ei­ne ho­he An­zahl von In­fek­ti­ons­er­kran­kun­gen und ein ho­hes Suchtpotenzial.

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In­haf­tier­te sind in Be­zug auf ih­re se­xu­el­le Ge­sund­heit eben­falls stark be­trof­fen. Die Ein­schrän­kung der In­tim­sphä­re und der Ver­lust so­zia­ler Se­xua­li­tät füh­ren da­zu, dass vie­le Ge­fan­ge­ne sich auf Selbst­be­frie­di­gung oder gleich­ge­schlecht­li­che Se­xu­al­kon­tak­te be­schrän­ken. Die­se Ent­frem­dung von ih­ren se­xu­el­len Be­dürf­nis­sen kann zu Span­nun­gen, Frus­tra­tio­nen, Ag­gres­sio­nen und so­gar Ge­walt­phan­ta­sien führen.

Im Ge­fäng­nis wird Ho­mo­se­xua­li­tät oft ver­deckt ge­lebt und nicht of­fen the­ma­ti­siert, was zu­sätz­li­chen Stress für ho­mo­se­xu­el­le Ge­fan­ge­ne be­deu­ten kann. Die feh­len­de Auf­klä­rung und Sen­si­bi­li­sie­rung für se­xu­el­le Min­der­hei­ten im Ge­fäng­nis­sys­tem trägt zu die­ser Pro­ble­ma­tik bei.

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Ein wei­te­res Ri­si­ko für Ge­fan­ge­ne ist die er­höh­te An­fäl­lig­keit für se­xu­ell über­trag­ba­re Krank­hei­ten wie HIV und He­pa­ti­tis B und C. Die­se In­fek­ti­ons­er­kran­kun­gen kön­nen sich im Ge­fäng­nis rasch ver­brei­ten, da Kon­do­me häu­fig nicht zur Ver­fü­gung ste­hen oder we­nig ge­nutzt werden.

Um die Ge­sund­heit der Ge­fan­ge­nen zu schüt­zen, soll­ten In­fek­ti­ons­schutz­maß­nah­men wie Kon­do­me für Ge­fan­ge­ne leicht zu­gäng­lich sein. Gleich­zei­tig ist ei­ne um­fas­sen­de Auf­klä­rung und Be­ra­tung durch me­di­zi­ni­sches Per­so­nal von gro­ßer Be­deu­tung, um das Be­wusst­sein für Ge­sund­heits­ri­si­ken im Ge­fäng­nis zu er­hö­hen und das Wis­sen über Prä­ven­ti­ons­maß­nah­men zu fördern.

Ge­sund­heits­ri­si­ken im Gefängnis Maß­nah­men zur Prävention
Ho­he An­zahl von Infektionserkrankungen Be­reit­stel­lung von hy­gie­ni­schen Be­din­gun­gen, re­gel­mä­ßi­ge me­di­zi­ni­sche Un­ter­su­chun­gen und Impfungen
Ein­schrän­kung der se­xu­el­len Gesundheit Be­reit­stel­lung von Kon­do­men, um un­ge­woll­te Schwan­ger­schaf­ten und die Aus­brei­tung se­xu­ell über­trag­ba­rer Krank­hei­ten zu verhindern
Ho­he Suchtpotenzial An­ge­bot von Sucht­be­ra­tung und ‑be­hand­lung für ge­fähr­de­te Gefangene

Ge­fan­ge­ne soll­ten nicht nur phy­sisch, son­dern auch men­tal un­ter­stützt wer­den, um ih­re psy­chi­sche Ge­sund­heit zu er­hal­ten oder zu ver­bes­sern. Maß­nah­men wie psy­cho­lo­gi­sche Be­ra­tung und Un­ter­stüt­zung, Zu­gang zu Bil­dungs- und Re­ha­bi­li­ta­ti­ons­pro­gram­men so­wie die För­de­rung von so­zia­len Kon­tak­ten kön­nen da­zu bei­tra­gen, die Ge­fäng­nis­in­sas­sen bei der Be­wäl­ti­gung der psy­chi­schen Be­las­tun­gen des Ge­fäng­nis­all­tags zu unterstützen.

Her­aus­for­de­run­gen und Maß­nah­men im baye­ri­schen Gefängnissystem

In Bay­ern wer­den Ge­fan­ge­ne mit ver­schie­de­nen Her­aus­for­de­run­gen und Ri­si­ken kon­fron­tiert, wenn es um die se­xu­el­le Ge­sund­heit in Haft geht. Ei­ne die­ser Her­aus­for­de­run­gen ist die Kon­dom­pflicht. Um an Kon­do­me zu ge­lan­gen, müs­sen Ge­fan­ge­ne ei­nen Mel­de­schein beim ärzt­li­chen Dienst ein­rei­chen. Die­se Pra­xis kann je­doch da­zu füh­ren, dass sie sich in­di­rekt outen müs­sen, was für vie­le Ge­fan­ge­ne un­an­ge­nehm sein kann.

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Die ak­tu­el­len Da­ten zei­gen, dass zwi­schen 2005 und 2007 in Bay­ern ins­ge­samt nur 43 Kon­do­me an 13.000 Ge­fan­ge­ne aus­ge­ge­ben wur­den, ob­wohl es jähr­lich über 4.000 se­xu­el­le Kon­tak­te in Haft gibt. Dies wirft Fra­gen auf, ob die der­zei­ti­gen Maß­nah­men aus­rei­chend sind, um das In­fek­ti­ons­ri­si­ko zu minimieren.

Die HI­V/Aids-Ra­te in baye­ri­schen Ge­fäng­nis­sen liegt bei 0,2 Pro­zent, was leicht über dem Bun­des­durch­schnitt liegt. Be­sorg­nis­er­re­gend ist je­doch die hö­he­re An­zahl von Frau­en und Män­nern mit HIV-In­fek­tio­nen in den Ge­fäng­nis­sen Bay­erns. Zu­dem wur­den bei ei­ni­gen Ge­fan­ge­nen po­si­ti­ve Un­ter­su­chungs­er­geb­nis­se auf He­pa­ti­tis B und C festgestellt.

Das baye­ri­sche Jus­tiz­mi­nis­te­ri­um hat die Idee, Kon­dom­au­to­ma­ten in den Ge­fäng­nis­sen auf­zu­stel­len, ab­ge­lehnt. Statt­des­sen ar­gu­men­tiert es, dass Ge­fan­ge­ne bei Be­darf nach Kon­do­men fra­gen kön­nen. Ob­wohl die ge­naue An­zahl der aus­ge­ge­be­nen Kon­do­me un­be­kannt ist, schätzt man, dass ei­ne be­trächt­li­che An­zahl von ak­ti­ven Ge­fan­ge­nen se­xu­el­len Kon­takt hat und dass po­ten­zi­ell un­ge­schütz­te se­xu­el­le Hand­lun­gen statt­fin­den. Es bleibt je­doch zu be­ach­ten, dass ei­ni­ge Ge­fan­ge­ne aus Angst, als ho­mo­se­xu­ell ge­outet zu wer­den, mög­li­cher­wei­se se­xu­el­le Hand­lun­gen vermeiden.

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