War­um wer­den ja­pa­ni­sche Por­no­fil­me zensiert?

Warum werden japanische Pornofilme zensiert?
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Zen­sur als Alleinstellungsmerkmal?

An­de­re Län­der – an­de­re Sit­ten, die­se al­te Wahr­heit gilt nicht nur, aber ganz be­son­ders auch für den Be­reich Se­xua­li­tät und ih­re Dar­stel­lung. Wer al­so ja­pa­ni­sche Por­no­fil­me schaut, sieht dar­in nicht nur den Se­xu­al­akt, wie er in ei­nem fer­nen und oft frem­den Land aus­ge­führt wird, son­dern lernt da­bei auch et­was von der Ge­schich­te des Lan­des. Denn die Ur­sa­che da­für, dass we­sent­li­che Kör­per­tei­le re­tu­schiert oder ver­pi­xelt sind, hat ein­fa­che his­to­ri­sche Ursachen.

Warum werden japanische Pornofilme zensiert?Por­no­gra­phie in der ja­pa­ni­schen Geschichte

Sex ist et­was Wun­der­schö­nes, und so ist es nicht ver­wun­der­lich, dass sich in al­len Kul­tu­ren die Dar­stel­lung von se­xu­el­len Ak­ti­vi­tä­ten in ir­gend­ei­ner Form durch­ge­setzt hat. Ob es sich bei ei­ner sol­chen Dar­stel­lung um Por­no­gra­phie oder um Kunst han­delt, ist manch­mal strit­tig. Un­strit­tig ist je­doch, dass sol­che Dar­stel­lun­gen be­son­ders reiz­voll sein kön­nen, wenn sie aus Län­dern stam­men, von de­nen man sonst we­nig weiß.

Sex war und ist in Ja­pan, ganz an­ders als in vie­len west­li­chen Län­dern, nicht mit Ge­dan­ken wie Scham oder Schuld ver­bun­den. Da­her hat sich in die­sem oft un­be­kann­ten Land schon ab dem 17. Jahr­hun­dert ei­ne ei­ge­ne Por­no­gra­phie her­aus­ge­bil­det. Die Dar­stel­lung des Ge­schlechts­akts er­folg­te in Form von kunst­vol­len Holz­schnit­ten in Form von Ein­zel­bil­dern, Bild­bän­den und oft auch mit tex­tu­el­ler Be­schrei­bung. In der zwei­ten Hälf­te des 19. Jahr­hun­derts er­neu­er­te sich das po­li­ti­sche und ge­sell­schaft­li­che Sys­tem des Lan­des, auch un­ter dem Ein­fluss des ver­stärk­ten Kon­takts mit Eu­ro­pa. Im Zu­ge die­ser Er­neue­rung wur­de die Dar­stel­lung des nack­ten Pe­nis und der nack­ten Va­gi­na ver­bo­ten. Man be­fürch­te­te, dass die herr­schen­de se­xu­el­le Of­fen­heit als Rück­stän­dig­keit in­ter­pre­tiert würde.

» Un­zen­sier­te Ama­teur Pornofilme

Ja­pa­ni­sche Por­no­fil­me müs­sen sich na­tür­lich an die­ses Ver­bot von nack­ten Tat­sa­chen hal­ten. Die Fil­me wer­den ganz nor­mal pro­du­ziert, aber an­schlie­ßend so be­ar­bei­tet, dass we­der männ­li­che Glie­der noch weib­li­che Lust­öff­nun­gen sicht­bar sind, an­ders dür­fen sie nicht in den ja­pa­ni­schen Han­del kom­men. Bis zum An­fang der neun­zi­ger Jah­re des zwan­zigs­ten Jahr­hun­derts un­ter­lag auch die Dar­stel­lung von Scham­be­haa­rung die­sem Ver­bo­ten, ja­pa­ni­sche Por­no­fil­me muss­ten da­mit den In­tim­be­reich groß­zü­gig verpixeln.

Warum werden japanische Pornofilme zensiert?Ja­pa­ni­sche Por­no­fil­me – Aus der Not ei­ne Tu­gend machen

Die Pro­du­zen­ten, die ja­pa­ni­sche Por­no­fil­me her­stel­len, müs­sen da­mit auf ein zen­tra­les Ele­ment ver­zich­ten. Weil aber Not er­fin­de­risch macht, bil­de­ten sich ganz ei­ge­ne For­men von Por­no­gra­phie. Die­se be­ein­fluss­ten von Ja­pan aus auch die Por­no­in­dus­trie an­de­rer Län­der. So wa­ren es ja­pa­ni­sche Por­no­fil­me, die Gen­res wie Buk­ka­ke, Shi­ba­ri oder Ta­ma­ke­ri be­kannt mach­ten oder so­gar er­fun­den ha­ben. Doch was ver­birgt sich hin­ter die­sen ja­pa­ni­schen Begriffen?

Wer ja­pa­ni­sche Por­no­fil­me an­schaut, dem fällt nicht nur die zen­s­ur­ty­pi­sche Ver­pi­xelung auf. Er sieht oft in Groß­auf­nah­men, wie ein oder meh­re Män­ner auf das Ge­sicht oder den Kör­per der Sex­part­ne­rin ab­sprit­zen. Da im Ge­gen­satz zum Pe­nis die Dar­stel­lung von Sper­ma nicht un­ter die ja­pa­ni­sche Zen­sur fällt, ver­mu­tet man, dass sich die­se Buk­ka­ke ge­nann­te Form eta­bliert hat, da­mit ja­pa­ni­sche Por­no­fil­me so die Zen­sur um­ge­hen können.

Eben­falls zei­gen ja­pa­ni­sche Por­no­fil­me ver­schie­de­nen For­men von se­xu­el­ler Do­mi­nanz. Bei Shi­ba­ri han­delt es sich um Fes­se­lungs­tech­ni­ken, die zum ei­nen ih­re ganz ei­ge­ne Äs­the­tik ha­ben. Aber zum an­de­ren auch ein Vor­spiel zur Dar­stel­lung von wei­te­ren sa­do-ma­so­chis­ti­schen Sex­spie­len sein kön­nen. Ne­ben den Fes­se­lun­gen zeigt die ja­pa­ni­sche Por­no­gra­phie oft auch si­mu­lier­te Ver­ge­wal­ti­gun­gen, eben­falls oh­ne ex­pli­zi­te Dar­stel­lung der aus­füh­ren­den Organe.

Wäh­rend es beim Shi­ba­ri oft die Frau ist, die ge­fes­selt und da­mit do­mi­niert wird, ist beim Ta­ma­ke­ri der männ­li­che Sex­part­ner das Op­fer. Hier zei­gen ja­pa­ni­sche Por­no­fil­me, wie ei­ne Frau ei­nem Mann zwi­schen die Bei­ne tritt. Es ist ei­ne ein­ver­nehm­li­che Spiel­art des so­ge­nann­ten CBT (Cock and Ball Tor­tu­re) mit dem Schwer­punkt auf "Ball".

Fa­zit

Dass ja­pa­ni­sche Por­no­fil­me die Ge­ni­ta­li­en der Sex­part­ner nicht zei­gen, ist ei­ne Fol­ge von al­ten Ge­set­zen. Mit de­nen soll­te ur­sprüng­lich die Mo­der­ni­tät Ja­pans un­ter­stri­chen wer­den. Man kann dar­in al­so ein Qua­li­täts­merk­mal "Ma­de in Ja­pan" für ja­pa­ni­sche Por­no­fil­me er­ken­nen. Di­rek­te Fol­ge die­ser Zen­sur ist ei­ne reich­hal­ti­ge Dar­stel­lung an­de­res Sex­prak­ti­ken, mit de­nen ja­pa­ni­sche Por­no­fil­me die in­ter­na­tio­na­le Por­no­sze­ne be­ein­flusst haben.

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