Inhaltsverzeichnis
- TS Larissa dreht Pornos – auch mit dir?
- Fragen und Antworten – schamlos und intim
- TS Larissa experimentiert gerne mit verschiedenen Szenarien
- Das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden – so tickt TS Larissa
- Südländische Wurzeln, aber dennoch eine Familie, die hinter ihr steht
- Privat lässt sich TS Larissa von dem Job als Pornodarstellerin nicht beeinflussen
- Sie bezeichnet sich selbst als Wichsvorlage und liebt Sperma über alles
- Nicht nur vor der Kamera, auch hinter den Kulissen muss man gut performen
- Shemale TS Larissa genießt es, die Reaktionen der Zuschauer vor der Cam in Echtzeit zu sehen
- Wäre ich nicht in die Branche eingestiegen, wäre ich wohl Bezirksleiterin
- Gianina-TS hat mit ihrer Erfahrung geholfen und viele Tipps gegeben
- Selbstmanagement funktioniert nur mit viel Zeit, Disziplin und Wissen
- TS Larissa findet es wichtig, die Erwartungen der User realistisch zu halten
- Ein Orgasmus ist für TS Larissa zunächst wie eine friedliche Landschaft
- Der Penis eines Mannes ist immer noch ihr liebsten Sexspielzeug
- Der Sex vor der Kamera ist eine Performance, eine Arbeit, die sie mit Leidenschaft macht
- Fragen und Antworten – schamlos und intim
TS Larissa dreht Pornos – auch mit dir?
Sie ist eine Sexbombe, die Azubine von Gianina und noch ganz neu in der Erotikbranche: TS Larissa. Sofort fällt ihre schlanke Figur auf mit den wohlproportionierten Brüsten und dem einnehmenden Lächeln. Sie ist einfach sehr hübsch. Was anderes kann man da gar nicht behaupten. Und diese Natürlichkeit, diesen äußeren Charme trägt TS Larissa nach außen, mit Stolz und einer großen Portion Erotik.
Und jetzt das Geilste: Wenn du wirklich einen Porno mit TS Larissa drehen möchtest, komm doch einfach zu den Eronite Pornocastings! Für Frankfurt hat sie schon angekündigt und freut sich heute schon auf potente Stecher, die sie gern einmal beglücken möchte. Wer dabei sein möchte, kann sich direkt unter www.eronite-casting.com anmelden und dabei sein, wenn die heiße Brünette sich in Schale wirft, um dich zu verführen, um dich auszusaugen und dich in höchste Sphären des Glücks zu katapultieren.
Fragen und Antworten – schamlos und intim
Eronite – Das Erotikmagazin Erst einmal vielen Dank, TS Larissa, dass du unseren Lesern Rede und Antwort stehen möchtest. Wir sind sicher, es wird sehr spannend und aufschlussreich sein. Nicht nur deine Fans freuen sich, sondern auch wir, wenn wir vielleicht das ein oder andere Geheimnis, einen Schwank aus deiner Jugend oder ein paar private Dinge über dich erfahren. Sag, seit wann bist du eigentlich in der Erotikbranche tätig, wie war dein Einstieg und was genau machst du eigentlich?
TS Larissa In der frühen Pubertät war ich eher ruhig, doch mit 16 Jahren ging es dann ab in die Gay-Szene. Dort habe ich übrigens auch schon meinen jetzigen Manager, Thomas Mosmann, kennengelernt. Zu dieser Zeit habe ich mich dann gefunden und entwickelt. Ich agiere gerne vor der Kamera, sei es als Foto-Model oder einfach so zum "Posen". Meinen Einstieg in die Branche hatte ich im Dezember 2024, als ich zur Extasia Erotikmesse nach Zürich gefahren bin. Ich ging dort als Azubi von Gianina-TS hin, zusammen mit unserem Management. Durch die Bekanntheit von Gianina-TS war mein Einstieg relativ einfach. Durch meine natürliche Art und mein Auftreten bin ich, so denke ich jedenfalls, positiv aufgefallen. Man zeigte mir die Stars und Sternchen der Branche, und es entwickelten sich sehr positive Gespräche für die Zukunft. Gerne schreibe ich mit meinen Fans und Usern. Ich habe Spaß an Erotikmessen und freue mich schon auf die Showbühnen. Dieses Jahr werde ich zum ersten Mal zusammen mit Gianina-TS auf der Bühne stehen. Seid gespannt! Auch persönliche Artikel vertreibe ich, wie zum Beispiel Unterwäsche, Videos usw. Meine Leidenschaft habe ich außerdem im Domina-Bereich entdeckt. Gerne erziehe ich Sklaven oder lasse mir die Füße küssen.
TS Larissa experimentiert gerne mit verschiedenen Szenarien
Eronite Wenn du für deine User Pornos drehst und sie damit glücklich macht, was ist es, dass dich daran reizt, Erwachsenenfilme zu drehen? Und überhaupt: warum produzierst du eigentlich Amateurclips? Ist es nur des Geldes wegen oder hat das einen anderen Grund? Könntest du dir auch vorstellen, auch professionelle Pornofilme zu drehen oder hast du das bisher sogar schon getan?
Larissa-TS Ich liebe es, die Männer (und Frauen) zu verführen, zu reizen, bis sie anfangen zu schnurren und geil werden. Amateur-Clips drehe ich bereits, die man auch erwerben kann. Auch gemeinsame Clips mit meiner Mentorin Gianina-TS gibt es bereits. Ich genieße es, Amateur-Clips zu drehen, da meine Fans das Ungestellte und Private lieben. Sie schätzen die Authentizität und die nähe, die ich in diesen Momenten teile. Dabei experimentiere ich gerne mit verschiedenen Szenarien und lasse auch die Wünsche meiner Fans einfließen, um einzigartige Inhalte zu schaffen. Meine ersten professionellen Pornos drehe ich schon dieses Frühjahr, und ich kann es kaum erwarten, meine Erfahrungen und meine Leidenschaft in größere Projekte einzubringen. Ich freue mich darauf, neue Facetten meiner Persönlichkeit zu zeigen und mit kreativen Teams zusammenzuarbeiten, die meine Visionen verstehen und mit mir verwirklichen. Es ist ein aufregender Schritt in meiner Karriere, und ich bin gespannt, wie sich meine Reise in der Erotikbranche weiterentwickelt.
Eronite Stell dir vor, du bist am Set, alles ist fertig, das Licht ist an, die Kamera läuft und aus dem Munde des Produktionsleiters ertönt ein "Und – bitte!" Was geht dir in diesem Moment durch den Kopf? Denkst du an etwas Bestimmtes oder bist du voll und ganz auf deine(n) Drehpartner fokussiert? Gibt es Szenen, die du am liebsten drehst und welche sind das und warum gehören sie zu deinen Favoriten?
TS Larissa Bis jetzt kannte ich meine Drehpartner für Amateur-Videos immer, wie z. B. Gianina-TS oder meinen Partner. Doch bald stehen auch spannende Drehs mit anderen bekannten Darstellern an, wie z. B. Mia May, auf die ich mich persönlich schon sehr freue. Es ist aufregend, neue Dynamiken und Energie in die Szenen einzubringen und die Chemie zwischen mir und meinen neuen Drehpartnern zu entdecken. Ich fixiere mich gerne auf mein Gegenüber und lasse mich auf das erotische und leidenschaftliche Spiel ein. Dabei ist es mir besonders wichtig, eine natürliche und authentische Atmosphäre zu schaffen. Meine Fans schätzen genau diesen ungekünstelten Stil, und ich genieße es, diese echte Intimität und Leidenschaft vor der Kamera einzufangen. Jedes Video wird so zu einem einzigartigen Erlebnis, das sowohl für mich als auch für meine Zuschauer etwas Besonderes ist.
STECKBRIEF | TS Larissa |
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Profil | » Hier klicken |
Wohnort | Villingen-Schwenningen (Baden-Württemberg) |
Geburtsdatum | 14. Oktober 1995 |
Sternzeichen | Löwe aus Leidenschaft |
Haarlänge | Mittellang |
Haarfarbe | Braun |
Körpergröße | 164 cm |
Gewicht | 50 kg |
Augenfarbe | Braun |
BH-Größe | 75 C |
Intimrasiert | Hollywood Cut |
Bist du vergeben? | Nein (Single) |
Hobbys | Singen, Putzen, Raven (tanzen), Webcamshows |
Lieblingsfilme/-serien | Twilight, König der Löwen, Empire |
Lieblingsfarben | Pink, Rosa, Rot |
Das mag ich | Leidenschaftlichen und harten Sex, Loyalität, Ehrlichkeit |
Das mag ich nicht | Lügen, Narzissmus, Arroganz, Unruhe |
Eronite Die meisten unserer Zeitgenossen verbringen zumindest ab und an mit dem Schauen von Erwachsenenfilmen, manch einer mehr, der andere weniger. Männer regelmäßiger und öfter als Frauen. Wie ist das bei dir? Schaust du dir auch ab und zu einen Pornofilm an oder bist du der Meinung, dass du beruflich damit schon übersättigt bist?
Larissa-TS Ja, auch ich schaue privat Pornos an. Nein, es übersättigt mich nicht – im Gegenteil, es turnt mich an und inspiriert mich. Manchmal denke ich: Ja, so und so könnte ich das auch mal ausprobieren. Ich finde es spannend, dabei neue Ideen zu entdecken oder Techniken zu sehen, die ich vielleicht selbst in meine eigenen Drehs einfließen lassen kann. Pornos sind für mich nicht nur Unterhaltung, sondern auch eine Art Inspiration, um meine eigene Kreativität und Leidenschaft weiterzuentwickeln. Es macht Spaß, sich von unterschiedlichen Szenen, Stilrichtungen und Darstellern inspirieren zu lassen und das Gelernte auf meine eigene, persönliche Weise umzusetzen.
Das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden – so tickt TS Larissa
Eronite Es gibt Dinge, die viele Darstellerinnen regelrecht hassen. Zumindest haben recht viele Vertreterinnen der Zunft eine Abneigung gegen die ein oder andere Sache am Set. Was ist es bei dir? Was magst du überhaupt nicht, wenn du Pornofilme drehst?
TS Larissa Bin offen für vieles und kann mich der Situation gut anpassen. Am Anfang ist es natürlich immer etwas Neues, aber ich werde relativ schnell mit dem Drehpartner vertraut. Dabei hilft es mir, auf die Chemie und die Energie zwischen uns einzugehen, um eine natürliche und angenehme Atmosphäre zu schaffen. Ich finde es spannend, mich auf verschiedene Charaktere und Dynamiken einzulassen, da jeder Dreh und jede Begegnung einzigartig ist. Es ist mir wichtig, dass beide Seiten sich wohlfühlen, denn nur so entstehen authentische und leidenschaftliche Szenen, die meine Zuschauer begeistern. Flexibilität und Offenheit sind für mich der Schlüssel, um jede neue Situation erfolgreich und kreativ zu meistern.
Eronite Die Erotik- und Pornobranche macht Spaß, bringt Freude und am Ende einer Camsession bzw. eines Films sind viele Menschen glücklich. Dennoch: die Szene hat mit Sicherheit auch einige Schattenseiten. Was sind deiner Meinung nach die dunklen Seiten der Porno- und Erotikbranche?
TS Larissa Am Anfang war es etwas schwierig, genau zu überlegen und mir einen klaren Gedanken zu fassen, was Familie, Freunde oder Partner darüber denken könnten. Ich persönlich habe für mich entschieden, dass es meine Sache ist und ich ein selbstbestimmtes Leben führen möchte. Ich habe generell großen Spaß an Sex und möchte gerne das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Ich habe jedoch von sehr vielen Unterstützung erhalten – nur von einer Freundin nicht. Diese habe ich dadurch verloren. Klar, das verletzt am Anfang, aber letztendlich sollte man das Leben leben, das man selbst möchte, und nicht das, was die Gesellschaft einem vorschreibt oder versucht vorzugeben. Natürlich, wenn ein Drehtag lang ist und alle möglichen Varianten ausprobiert werden, habe ich privat nicht sofort Lust. Aber dann gönne ich mir eben "privat" auch mal eine Pause. Ein guter Partner sollte das akzeptieren und Verständnis dafür aufbringen.
Südländische Wurzeln, aber dennoch eine Familie, die hinter ihr steht
Eronite Zungenküsse begeistern ab der Pubertät Jung und Alt gleichermaßen. Für viele gibt es keinen größeren Vertrauensbeweis als einen ehrlichen, gefühlvollen und intensiven Zungenkuss – oft auch zum Beweis inniger Zuneigung und Liebe. Am Pornoset ist die Liebe hingegen fehl am Platze. Dennoch mögen es viele Darstellerinnen und Darsteller, den Drehpartner beim Akt zu küssen. Gehört für dich das Küssen beim Sex dazu und wie hältst du es damit beim Pornodreh?
TS Larissa Ein Zungenkuss ist für mich etwas sehr Intimes und Leidenschaftliches, das viel mit Liebe und tiefen Gefühlen zu tun hat. Es ist ein Ausdruck von Nähe und Vertrauen, etwas, das einen besonderen Moment noch intensiver macht. Klar gibt es den Zungenkuss auch am Set, aber das würde ich eher wie einen Quickie beschreiben – leidenschaftlich vielleicht, aber ohne die emotionale Tiefe, die er in einer privaten und vertrauten Situation hat. Am Set geht es oft um die Inszenierung und darum, bestimmte Momente für die Kamera einzufangen, während ein Zungenkuss in meinem privaten Leben eine viel persönlichere Bedeutung hat. Für mich bleibt er eine der intimsten Formen, Zuneigung und Begehren zu zeigen.
Eronite Jeder Mensch braucht einen Fels in der Brandung, einen Rückhalt. Besonders in weniger guten Zeiten ist es wichtig, dass man Menschen um sich herum hat, die einem gut tun und auf die man sich verlassen kann. Was sagte deine Familie dazu, als sie von deinem Job erfuhr? Waren sie entsetzt, haben sie vielleicht sogar den Kontakt zu dir abgebrochen oder sind sie ganz locker mit der neuen Situation ihrer Tochter umgegangen?
TS Larissa Ich wusste schon in jungen Jahren, dass ich transsexuell bin. Das war für mich eine prägende Erkenntnis, die mein Leben nachhaltig beeinflusst hat. Wir haben südländische Wurzeln, und in solchen kulturellen Kontexten ist es oft nicht einfach, offen mit so einem Thema umzugehen. Es gibt viele Vorurteile, Missverständnisse und gesellschaftliche Erwartungen, die einem das Leben schwer machen können. Trotzdem habe ich das große Glück, den Kontakt zu meiner Familie nicht verloren zu haben. Meine Mutter war und ist mein größter Rückhalt. Sie ist mein Fels in der Brandung, diejenige, die immer hinter mir steht, egal, welche Herausforderungen ich zu meistern habe. Ihre Liebe und Unterstützung haben mir die Kraft gegeben, meinen Weg zu gehen und mich selbst zu finden. Leider habe ich meinen Vater nicht mehr, und es schmerzt mich, dass er diese Reise mit mir nicht erleben konnte. Aber ich hoffe, dass er stolz auf mich wäre, wenn er sehen könnte, wer ich heute bin. Auch mein Umfeld, ob Freunde oder Bekannte, hat meine Veränderungen mit Offenheit und Verständnis aufgenommen. Sie sehen, wie wichtig dieser Weg für mich ist und wie sehr ich dadurch zu mir selbst gefunden habe. Besonders berührt mich, dass sie mir nicht nur Respekt entgegenbringen, sondern auch betonen, dass es für sie am wichtigsten ist, dass ich glücklich bin. Sie möchten, dass ich Spaß an dem habe, was ich tue, und sicher sein kann, dass ich mich niemals zu etwas gezwungen fühlen muss. Dieses Vertrauen und die Akzeptanz bedeuten mir unendlich viel. Mein Weg war nicht immer einfach, aber er war notwendig, um zu der Person zu werden, die ich heute bin. Ich bin dankbar für die Menschen, die an meiner Seite stehen, und sehe jeden Tag als eine neue Chance, authentisch und selbstbewusst zu leben.
Privat lässt sich TS Larissa von dem Job als Pornodarstellerin nicht beeinflussen
Eronite Sex vor der Kamera ist anders als privat im heimischen Schlafzimmer. Am Set wimmelt es von Menschen, es ist hell erleuchtet, überall sind Kameras und ständig gibt es Unterbrechung durch den Regisseur oder Produktionsleiter. Da kann es schon einmal schwerfallen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Ganz anders als zuhause eben. Wie ist es bei dir, wenn du privat Sex hast? Welchen Einfluss hat dein Porno-Job?
TS Larissa Privat ist Sex doch etwas anderes. Man lässt sich komplett fallen, anders als beim Set. Privat lasse ich mich von dem Job als Pornodarstellerin nicht beeinflussen, denn in meinem persönlichen Leben stehen Intimität und Gefühle im Vordergrund. Es ist ein Unterschied, ob man vor der Kamera performt oder ob man mit einem Partner oder einer Partnerin ganz im Moment ist, ohne den Druck oder die Erwartungen, die mit einem Dreh verbunden sind. Privat genieße ich es, mich voll und ganz auf mein Gegenüber einzulassen und die Verbindung auf einer tieferen Ebene zu spüren. Es ist eine Zeit, in der es keine Rollen oder Skripte gibt – nur echte Gefühle und die Freiheit, einfach zu sein.
Eronite Nicht jeder Pornofilm oder Amateurclip ist wie der andere. Es gibt durchaus Dinge, die sich von Film zu Film unterscheiden. Die meisten sagen "meine Filme sind nicht gestellt und alles ist echt", aber das antworten uns fast alle auf entsprechende Nachfragen. Abgesehen davon wissen fast alle User und auch wir, dass es eben nicht echt ist, wenn die Amateurin bzw. Darstellerin nur mit dem eigenen Partner dreht, aber dennoch in den Filmen viele "verschiedene" Männer zu sehen sollen. Oder wir wissen auch, dass kein Postbote seinen zufälligerweise gewaschenen Penis, der sich schon einsatzbereit in seiner Hose befindet, bei der Paketübergabe einfach auspackt, dich auf die Knie zwingt und seinen harten Riemen in deinen willig geöffneten Mund schiebt, während das natürlich – purer Zufall! – gefilmt wird und er anschließend selbstverständlich auch mit der honorarfreien Veröffentlichung auf einschlägigen Pornoportalen einverstanden ist. Aber zurück zum Thema: Was unterscheiden deine Amateurpornos denn wirklich von den anderen? Gibt es ein Alleinstellungsmerkmal?
TS Larissa Natürlich sind die Szenen beim Pornodreh zwar gestellt, dennoch würde ich sagen, dass jeder Amateur-Porn sein eigenes Merkmal besitzt. Gerade weil es oftmals spontan ist, entstehen einzigartige Momente, die die Authentizität ausmachen – selbst wenn kleine Patzer dabei sind oder unerwartete Dinge passieren. Diese unperfekten, echten Elemente machen den Reiz von Amateur-Pornos aus und unterscheiden sie deutlich von durchchoreografierten, professionellen Produktionen. Ich finde, genau diese Mischung aus Spontanität und Authentizität lässt die Zuschauer eine besondere Verbindung zu den Darstellern aufbauen. Es zeigt, dass Erotik auch ungestellt und natürlich eine große Anziehungskraft haben kann und oft gerade dadurch noch intensiver wirkt. Jeder Clip hat so etwas Einzigartiges, das ihn unverwechselbar macht.
Sie bezeichnet sich selbst als Wichsvorlage und liebt Sperma über alles
Eronite Es gibt gute Liebhaber und weniger gute. Sicher hat jede Frau schon einmal Bekanntschaft mit jedem Typus Mann gemacht. Der eine ist besser, der andere schlechter im Bett. Aber wann genau ist ein Mann für dich gut beim Sex und was machen deiner Meinung nach die meisten Kerle schlicht und ergreifend falsch im Bett?
TS Larissa Ein Mann ist dann gut für mich im Bett, wenn er mich vollkommen in den Händen hält, ich mich komplett fallen lassen kann und dadurch bereit bin, mich ihm voll und ganz hinzugeben. Für mich bedeutet das, dass er nicht nur weiß, was er will, sondern auch die Stärke und das Selbstbewusstsein besitzt, dies klar zu zeigen und durchzusetzen. Es entsteht eine besondere Dynamik, die auf Vertrauen, Hingabe und gegenseitigem Verständnis basiert. Leider machen die meisten Männer oft denselben Fehler: Sie holen sich nicht das, was sie wirklich wollen, weil sie sich entweder für ihre Vorlieben oder Fetische schämen oder sich nicht trauen, offen mit ihrer Partnerin darüber zu sprechen. Dabei ist Kommunikation der Schlüssel zu einem erfüllten und aufregenden Liebesleben. Es ist wichtig, Wünsche und Fantasien miteinander zu teilen, ohne Angst vor Verurteilung oder Ablehnung. Ich finde, ein guter Liebhaber sollte den Mut haben, er selbst zu sein, und gleichzeitig die Empathie besitzen, auf die Bedürfnisse seines Gegenübers einzugehen. Nur so entsteht eine Verbindung, die auf gegenseitiger Ehrlichkeit und Freiheit basiert, und das erlaubt es beiden Partnern, ihre Grenzen zu erweitern und ihre Fantasien in einem sicheren und respektvollen Rahmen auszuleben. Für mich ist genau das der Kern einer intensiven und erfüllenden Beziehung – die Fähigkeit, sich gegenseitig zu unterstützen, zu verstehen und sich gemeinsam weiterzuentwickeln.
Eronite Du bist in der Erotikbranche tätig und wir alle wissen, warum sich Männer (und auch Frauen) Pornofilme anschauen. Hier geht es nicht um Dialoge oder spannende Action. Auch nicht um Dramen oder Komödien. Niemand muss auflösen, wer denn am Ende der tatsächliche Mörder war. Beim Porno geht es nur um eines: die eigene sexuelle Befriedigung. Meistens soll der Orgasmus auch möglichst schnell erreicht werden. Der Betrachter der Sexfilme sieht die Protagonisten der Erotikstreifen als "Wichsvorlage", er masturbiert, indem er sich oft vorstellt, an der Stelle des Mannes (bzw. der Frau) zu sein und die heiße Darstellerin selbst nach Strich und Faden durchzuorgeln (oder sich von dem gut bestückten Darsteller nach allen Regeln der Bumskunst durchnehmen zu lassen). Wie gehst du damit um, dass dich die meisten Zuseher – ob nun in der Cam oder im Pornofilm – auf deinen Körper reduzieren und dich nur als Vorlage für den eigenen Abschuss benutzen?
TS Larissa Ich bin gerne eine Wichsvorlage! Ich würde sagen, genau das ist das, was mich daran reizt: zu wissen, dass Menschen sich durch meine Videos inspirieren lassen und sich selbst Freude bereiten. Es ist ein spannendes Gefühl, diese Art von Einfluss zu haben, und es motiviert mich, mich vor der Kamera immer wieder neu auszudrücken. Der Gedanke, dass jemand auf mich "zum Abschuss kommen" kann, ist gleichzeitig ein Kompliment und ein Ansporn, authentisch und leidenschaftlich zu sein.
Nicht nur vor der Kamera, auch hinter den Kulissen muss man gut performen
Eronite Auch wenn unsere (westliche) Gesellschaft als relativ offen gegenüber Sexualität und Pornografie gilt, ist der Job eines Camgirls oder Pornodarstellerin immer noch nicht wirklich akzeptiert. Viele rümpfen die Nase über solch eine Berufswahl. Sei es aus Unwissen, falschen Vorstellungen oder gar den eigenen Prinzipien einer überholten Moral. Viele verwechseln die Pornobranche mit der Rotlichtszene und denken, jede Erotikdarstellerin sei auch eine Nutte und würde sich nur auf andere Weise prostituieren. Deutschland ist bekannt (und berüchtigt) dafür, dass die Menschen sich gern in die Angelegenheiten anderer einmischen und – besonders wenn sie kein eigenes Leben haben – hinter dem Rücken der Betroffenen sich regelrecht das Maul zerreißen. Von dem Neid einmal abgesehen, der vielen Erfolgreichen entgegengebracht wird. Gibt es etwas, dass du solchen Leuten gern einmal sagen möchtest?
TS Larissa Zum Thema Neid, Missgunst und Vorurteile gegenüber Pornodarstellerinnen sage ich nur eins: Wie der Schwabe so schön sagt: "Jeder soll vor seiner eigenen Haustüre kehren." Es ist leicht, Vorurteile zu haben und über andere zu urteilen, ohne wirklich zu verstehen, wer sie sind und warum sie tun, was sie tun. Vieles von dem, was ich mache, wird durch gesellschaftliche Doppelmoral und falsche Vorstellungen überschattet. Dabei ist es ein Job wie jeder andere – nur eben einer, der viel Mut und Offenheit erfordert. Ich wünsche mir, dass die Menschen mehr Respekt zeigen und verstehen, dass jede Entscheidung, die jemand trifft, von persönlichen Gründen und Lebenswegen geprägt ist. Statt zu urteilen, sollte man vielleicht innehalten und sich fragen, warum man sich überhaupt das Recht herausnimmt, jemanden für seine Berufswahl oder seinen Lebensstil zu kritisieren. Am Ende des Tages sind wir alle Menschen mit unseren eigenen Träumen, Herausforderungen und Entscheidungen.
Eronite "Von nichts kommt nichts" lautet ein altes – und wahres – Sprichwort. Viele Drehtage dauern lange, beginnen früh morgens und gehen bis weit in die Nacht. Dazu kommen der alltägliche Papierkram und die Organisation, das klassische Backoffice. Zeit für die Livecamshows muss auch noch sein, ganz abgesehen davon, dass sich jeder auch seinem Sozialleben, seiner Familie und Freunden, widmen sollte. Wie bekommst du das alles unter einen Hut und wie viele Stunden verbringst du täglich vor der Cam, um mit deinen Fans zu chatten?
TS Larissa Das stimmt. Von nichts kommt nichts. Mit einem guten Zeitplan klappt es und ist es machbar. Aber ja, es ist nicht zu unterschätzen. Auch in der Pornobranche ist Erfolg kein Zufall. Es erfordert harte Arbeit, Disziplin und vor allem Ausdauer, um sich einen Namen zu machen und eine treue Fangemeinde aufzubauen. Man muss nicht nur vor der Kamera performen, sondern auch hinter den Kulissen viel Zeit und Energie investieren – sei es in die Planung von Drehs, die Vermarktung auf sozialen Plattformen oder die Kommunikation mit Fans und Kooperationspartnern. Der Wettbewerb ist groß, und es braucht Kreativität, um sich abzuheben und langfristig erfolgreich zu bleiben. Dabei spielt Selbstorganisation eine wichtige Rolle. Ohne einen klaren Plan und Prioritäten verliert man schnell den Überblick. Gleichzeitig ist es wichtig, sich Pausen zu gönnen, um die eigene Energie aufzuladen. Denn nur, wenn man mit Leidenschaft und voller Kraft dabei ist, kann man auch überzeugende und authentische Inhalte schaffen, die die Zuschauer begeistern.
Shemale TS Larissa genießt es, die Reaktionen der Zuschauer vor der Cam in Echtzeit zu sehen
Eronite Nun, das kann sich sicher nicht jeder vorstellen, aber ein Vollzeitjob als Webcamgirl oder Amateurin (bzw. Pornodarstellerin) kann körperlich sehr anstrengend und herausfordernd sein. Stundenlang vor der Cam, in einer Liveshow auf der Bühne oder am Pornoset bei den Dreharbeiten – körperliche Fitness ist für jede Protagonistin unabdingbar. Ernährst du dich besonders? Was tust du für deinen Körper, um in Form zu bleiben?
TS Larissa Fitness mach ich z. B. gar nicht. Ich ernähre mich ganz normal. Ich würde sagen, ich habe einfach Glück bzw. gute Gene. Ich bin schon immer so schlank. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mich viel bewege, ohne es bewusst als Sport zu betrachten. Im Alltag bin ich oft aktiv, und durch die Arbeit vor der Kamera bleibe ich ohnehin ständig in Bewegung. Ich achte allerdings darauf, mich ausgewogen zu ernähren und auf meinen Körper zu hören. Für mich steht ein gesunder Lebensstil nicht unbedingt im Mittelpunkt, aber ich finde es wichtig, im Gleichgewicht zu bleiben und mich wohlzufühlen. Letztendlich kommt es darauf an, was für einen persönlich funktioniert, und bei mir scheint es ganz natürlich zu sein, schlank zu bleiben.
Eronite Du drehst ja als Transfrau nicht nur Amateurpornos, sondern zeigst dich deinen Usern und Fans auch vor der Livecam. Dort machst du regelmäßig eine Liveshow, die Zuschauer können auch mit dir chatten und sich das ein oder andere von dir wünschen. Wir können uns vorstellen, dass du dort auch eine Menge Spaß hast – vom sexuellen Aspekt einmal abgesehen. Was gefällt dir an deiner Arbeit vor der Cam besonders?
TS Larissa Was mir an meiner Arbeit vor der Web-/Livecam besonders gefällt, ist, dass es live und echt ist. Es entsteht ein direkter Kontakt zu den Zuschauern, und man kann sofort auf ihre Wünsche im Chat eingehen. Es macht mir Spaß, diese Wünsche zu erfüllen, und ich bekomme oft schöne und wertschätzende Nachrichten zurück, die mir ein gutes Gefühl geben. Ich genieße es, die Reaktionen der Zuschauer in Echtzeit zu sehen. Es ist eine besondere Form der Verbindung, die mich motiviert und inspiriert. Jede Interaktion ist einzigartig, und man weiß nie genau, was als Nächstes kommt, was das Ganze spannend und abwechslungsreich macht. Außerdem schätze ich die kreative Freiheit, die ich dabei habe. Ich kann eigene Ideen einbringen, spontan sein und meine Persönlichkeit zeigen, was die Arbeit vor der Kamera für mich so erfüllend macht.
Wäre ich nicht in die Branche eingestiegen, wäre ich wohl Bezirksleiterin
Eronite Sicher gibt es nicht immer goldene Zeiten, in denen alles genau so läuft, wie du es dir vorstellst. Ob unhöfliche User, nervige Kunden oder einfach mal eine instabile Internetleitung, es gibt viele Dinge, die deinen normalen Arbeitsablauf stören können. Wenn du etwas in deinem Job ändern könntest, was wäre das und warum würdest du das ändern wollen?
TS Larissa Was ich in der Erotikbranche ändern würde? Da fällt mir spontan etwas ein: Wärme bei jedem Set. Oftmals ist es ziemlich kalt, und über viele Stunden leicht bekleidet oder nackt zu sein, ist nicht so angenehm. Ich würde mir wünschen, dass auf solche Dinge mehr geachtet wird, denn ein komfortables Umfeld sorgt nicht nur für eine bessere Stimmung am Set, sondern auch für bessere Ergebnisse. Darüber hinaus würde ich mir wünschen, dass mehr auf die Bedürfnisse und das Wohlbefinden aller Beteiligten geachtet wird. Es wäre schön, wenn es mehr Standards gäbe, die sicherstellen, dass sich alle Darsteller, ob vor oder hinter der Kamera, während der Arbeit wohl und respektiert fühlen. Eine offene Kommunikation und ein professioneller Umgang könnten die Arbeitsbedingungen in der Branche insgesamt verbessern.
Eronite Du bist wahrscheinlich nicht direkt nach der Schule oder dem Abitur Camgirl geworden bzw. hattest das so ursprünglich geplant. Viele beginnen eine Ausbildung, einige schließen sie ab oder beginnen ein Studium. Manche Livecamgirls bzw. Amateurinnen machen den Job auch erst einmal nebenberuflich und steigen später ganz um. Andere wiederum gehen dieser Arbeit nur aus Spaß an der Freude nach und sind lediglich ein paar Abende pro Woche online. Was würdest du heute beruflich machen, wenn du dich nicht für Webcamsex entschieden hättest?
TS Larissa Ich war davor 10 Jahre gelernte Friseurin, das mit Leib und Herz. Ich möchte auch noch den Meister machen, da ich meine Leidenschaft für das Friseurhandwerk nie ganz verloren habe. Ein Jahr habe ich außerdem eine Tankstelle geleitet, was eine ganz andere, aber ebenfalls spannende Erfahrung war. Hätte ich nun nicht die Chance bekommen, ins Erotikbusiness zu steigen, würde ich wohl heute als Bezirksleiterin arbeiten. Diese Position hätte mir die Möglichkeit gegeben, Führungsverantwortung zu übernehmen und strategisch zu arbeiten, was mich ebenfalls reizt. Dennoch bin ich dankbar für den Weg, den ich eingeschlagen habe, da ich hier meine Kreativität und meine Persönlichkeit auf eine ganz besondere Weise einbringen kann.
Gianina-TS hat mit ihrer Erfahrung geholfen und viele Tipps gegeben
Eronite Was waren deine ersten Schritte? Wie bist du zum Webcamsex gekommen? Hattest du eine Mentorin, also hat dir jemand gezeigt, wie du am besten in der Erotikbranche Fuß fassen und Geld verdienen kannst? Oder bist du sogar bei einer Agentur unter Vertrag, die dich in allen Bereichen wie Marketing, Öffentlichkeitsarbeit, Technik et cetera unterstützt?
TS Larissa Durch Gianina-TS und ihren Manager Thomas Mosmann. Sie haben mir alles gezeigt, mir wichtige Leute vorgestellt und machen nun mit mir gemeinsam einen Plan, wie ich das erste Jahr gut meistern und meinen Bekanntheitsgrad weiter steigern kann, um auch erfolgreich zu werden. Gianina hat mir mit ihrer Erfahrung geholfen, die Branche besser zu verstehen und mich auf die Herausforderungen vorzubereiten. Ihr Manager Thomas hat mich nicht nur mit den richtigen Kontakten unterstützt, sondern mir auch wertvolle Tipps zu Marketing und Selbstvermarktung gegeben. Durch die Unterstützung von Gianina und Thomas fühle ich mich bestens aufgehoben. Sie stehen mir bei technischen Fragen zur Seite, helfen bei der Organisation von Drehs und geben mir wichtige Ratschläge, wie ich meine Inhalte auf verschiedenen Plattformen erfolgreich präsentieren kann. Diese enge Zusammenarbeit hat mir den Einstieg erleichtert und mir gezeigt, wie wichtig ein starkes Netzwerk und verlässliche Partner in der Branche sind. Ohne sie wäre ich heute nicht da, wo ich bin.
Eronite Neue Freundschaften zu schließen ist in diesem Job nicht immer ganz einfach. Es herrschen viele Vorurteile und besonders Männer denken manchmal, als Camgirl oder Amateurin sei man sowieso Freiwild. Andere Bekanntschaften wiederum entstehen erst in der Branche, mit Kolleginnen oder anderen Vertretern der Branche. Hast du im privaten Umfeld Freunde, die auch vor der Cam aktiv sind? Würdest du die Arbeit weiterempfehlen oder eher davon abraten?
Larissa-TS Gianina-TS ist die einzige Freundin aus dem Erotikgewerbe, die ich als enge Vertraute betrachte. Sie hat mich in die Branche eingeführt und unterstützt mich bis heute. Neue Freundschaften zu schließen, ist nicht immer leicht, da viele Vorurteile bestehen und die Grenze zwischen professionell und privat manchmal schwer zu ziehen ist. Dennoch habe ich gelernt, diese Herausforderung zu akzeptieren und schätze die ehrlichen und offenen Beziehungen, die sich mit Kolleginnen entwickeln können. Ich würde diesen Beruf jederzeit anderen empfehlen, die sich für diese Arbeit interessieren und bereit sind, sich darauf einzulassen. Es ist eine erfüllende Tätigkeit, wenn man kreativ ist, sich selbst gut vermarkten kann und Freude daran hat, Menschen zu unterhalten und ihre Wünsche zu erfüllen. Allerdings sollte man sich auch bewusst sein, dass es ein Beruf ist, der Disziplin und Durchhaltevermögen erfordert. Wer bereit ist, diese Herausforderungen anzunehmen, kann in der Branche viel erreichen und gleichzeitig persönliche Freiheit und kreative Selbstverwirklichung genießen.
Selbstmanagement funktioniert nur mit viel Zeit, Disziplin und Wissen
Eronite Und welchen Rat würdest du einer transsexuellen Frau geben, die gerade neu als Webcam-Model anfängt? Sollte sie sich eine Agentur suchen oder denkst du, dass diese die Mädels nur ausnehmen und sich selbst bereichern? Oder sollte sie von Anfang an alles selbst managen? Was denkst du, wie wichtig Kontakte in der Pornobranche sind?
TS Larissa Kontakte sind das Wichtigste. Alleine würde ich es niemals jemandem empfehlen zu probieren, denn die Branche kann sehr herausfordernd sein. Ich bin froh, dass ich mein Management habe, das mich unterstützt und mir den Einstieg erleichtert hat. Ohne die richtigen Kontakte und eine gute Anleitung kann man schnell den Überblick verlieren oder auf Probleme stoßen, die man alleine nur schwer lösen kann. Ich würde raten, sich am Anfang jemanden zu suchen, der die Branche kennt und einem mit Rat und Tat zur Seite steht – sei es ein erfahrener Mentor, ein Manager oder eine zuverlässige Agentur. Dabei ist es wichtig, sich vorher gut zu informieren, um sicherzustellen, dass die Unterstützung auch wirklich fair und professionell ist. Kontakte sind auch deshalb entscheidend, weil sie Türen öffnen und einem helfen, sich in der Branche zu etablieren. Netzwerke ermöglichen es, von den Erfahrungen anderer zu lernen, und bieten oft auch Zugang zu Möglichkeiten, die man alleine nicht hätte. Selbstmanagement kann natürlich funktionieren, aber es erfordert viel Zeit, Disziplin und Wissen. Für jemanden, der neu anfängt, ist Unterstützung von außen daher oft unverzichtbar.
Eronite Viele Männer haben ihre Favoritinnen unter den Camgirls und besuchen diese regelmäßig. Hast du lieber jeden Tag neue User oder freust du dich, wenn du dieselbe Person häufiger im Chat siehst? Hast du Stammuser, die dich regelmäßig besuchen und bekommst du von diesen vielleicht sogar Geschenke oder andere Aufmerksamkeiten?
TS Larissa Ich persönlich freue mich immer auf meine Stammfans, denn sie geben mir das Gefühl, geschätzt und unterstützt zu werden. Es ist schön, eine vertraute Verbindung aufzubauen und zu wissen, dass sie immer wiederkommen, weil sie meine Arbeit wirklich mögen. Viele von ihnen zeigen ihre Wertschätzung nicht nur durch regelmäßige Besuche, sondern auch durch kleine Geschenke oder liebevolle Nachrichten, was mir wirklich viel bedeutet. Natürlich freue ich mich aber auch über neue Leute im Chat, denn sie bringen frischen Wind und neue Perspektiven mit. Es macht Spaß, neue Bekanntschaften zu knüpfen und sie für meine Inhalte zu begeistern. Die Mischung aus treuen Stammusern und neuen Gesichtern hält die Arbeit abwechslungsreich und spannend. Jeder bringt seine eigene Energie mit, und das macht meinen Job so besonders.
TS Larissa findet es wichtig, die Erwartungen der User realistisch zu halten
Eronite Manche Girls treffen sich – wenn die Chemie stimmt – auch schonmal mit ihren Fans. Die Männer denken oft, alles über ihren Erotikstar zu wissen. Nicht wenige davon verlieben sich sogar in ihre angebetete Amateurin, die oft das Ideal einer Partnerin darzustellen scheint. Hast du jemals Liebeserklärungen von Usern erhalten oder sogar Erfahrung mit Stalkern gemacht?
TS Larissa Nein, absolut nicht, und ich würde es, glaube ich, auch nicht zulassen – außer vielleicht für einen Dreh in einem professionellen Rahmen. Allerdings habe ich schon Liebeserklärungen erhalten, was natürlich schmeichelhaft ist, aber ich halte eine klare Grenze zwischen meiner Arbeit und meinem Privatleben. Es ist wichtig, professionell zu bleiben und die Erwartungen der User realistisch zu halten. Glücklicherweise habe ich bisher keine Erfahrungen mit Stalkern gemacht, aber ich bin mir bewusst, dass dies in der Branche vorkommen kann. Daher achte ich darauf, meine Privatsphäre zu schützen und persönliche Informationen nicht preiszugeben. Es ist mir wichtig, eine sichere und respektvolle Umgebung sowohl für mich als auch für meine Fans zu schaffen.
Eronite Mit der Zeit bekommt jedes Livecamgirl auch eine gewisse Popularität. Hat dich schon einmal ein User auf der Straße erkannt? Wie reagierst du in solchen Situationen? Freust du dich, bietest du, wenn du Zeit hast, eine kleine Unterhaltung oder sogar ein Kaffeetrinken an oder sind dir solche Begegnungen eher unheimlich bzw. eher unangenehm?
TS Larissa Tatsächlich ist das schon passiert. In solchen Situationen freue ich mich, wenn ich erkannt werde, und nehme mir gerne Zeit für einen kleinen Smalltalk. Oft entstehen daraus kurze, aber schöne Begegnungen, bei denen ich auch mal für ein gemeinsames Bild oder ein Autogramm bereit bin. Für einen Kaffee oder längere Gespräche nehme ich mir allerdings nur dann Zeit, wenn ich den Moment passend finde und es sich natürlich ergibt. Mir ist wichtig, auch hier eine klare Grenze zu setzen, damit die Begegnung respektvoll bleibt und nicht unangenehm wird. Solche Erlebnisse sind für mich eine schöne Bestätigung meiner Arbeit, solange sie respektvoll und freundlich bleiben.
Ein Orgasmus ist für TS Larissa zunächst wie eine friedliche Landschaft
Eronite Immer der gleiche Mann als Drehpartner wird für die Zuschauer irgendwann langweilig, sie wünschen sich Abwechslung. Da bietet es sich an, mit anderen zu drehen dies auch so anzubieten. Machst du auch User-Treffen? Welche Erfahrungen hast du damit gemacht? Müssen deine Fans für solch ein Treffen bezahlen und wird immer gefilmt bei solchen Verabredungen?
TS Larissa Ich mache das nicht unbedingt userabhängig, sondern suche mir privat Leute über Plattformen wie Instagram oder andere soziale Medien aus. Es ist mir wichtig, dass ich mich bei den Personen wohlfühle und eine gewisse Chemie besteht, bevor ich mich auf ein Treffen einlasse. Diese Treffen erfolgen ausschließlich in einem professionellen Rahmen, und dabei wird immer transparent kommuniziert, ob gefilmt wird oder nicht. Erfahrungen mit User-Treffen habe ich persönlich bisher keine gemacht, da ich solche Treffen sehr sorgfältig auswähle und sicherstelle, dass die Bedingungen für beide Seiten klar sind. Mir ist es wichtig, dass Respekt und Professionalität an erster Stelle stehen, um unangenehme Situationen zu vermeiden. Sollte ein Treffen zustande kommen, sind klare Absprachen und gegenseitiges Vertrauen für mich unerlässlich. Ob dabei eine Bezahlung notwendig ist, hängt vom Kontext und den Absprachen ab. Generell lege ich jedoch großen Wert darauf, dass solche Begegnungen gut organisiert und für alle Beteiligten angenehm sind.
Eronite Die Jagd nach dem nächsten sexuellen Höhepunkt bestimmt für viele das Leben. Egal ob als Amateurin vor der Cam, privat mit dem eigenen Partner beim heimischen Sex oder als User zuhause vor dem Bildschirm. Viel läuft darauf hinaus, ihn möglichst intensiv zu erleben. Wie würdest du das Gefühl eines Orgasmus beschreiben?
TS Larissa Wie eine kleine, friedliche Landschaft, eine Augenweide, die auf einmal von einem Kometen erschlagen wird und es eine Mega-Explosion gibt. Es ist ein Moment, in dem alles andere verblasst und die Intensität einen völlig einnimmt. Es fühlt sich wie ein intensives Feuerwerk an, das gleichzeitig überwältigend und befreiend ist. Ein Gefühl, das sowohl körperlich als auch emotional tiefgreifend ist und einen Augenblick der totalen Hingabe schafft. Diese Mischung aus Ruhe und plötzlicher Explosion macht den Orgasmus zu etwas Einzigartigem.
Der Penis eines Mannes ist immer noch ihr liebsten Sexspielzeug
Eronite Die Zeiten, in denen Transfrauen ihre eigene Lust unterdrücken oder hintenanstellen mussten, sind zum Glück schon lange vorbei. Die moderne Frau von heute lebt ihre Sexualität aus. Dazu gehört auch die Selbstbefriedigung. Was ist dein Lieblings-Sexspielzeug, benutzt du es nur alleine oder auch mit einem Partner? Was ist der Unterschied zum Sex mit einem Mann und was magst du an deinem liebsten Sextoy besonders?
TS Larissa Mein Lieblingsspielzeug ist ein ganz besonderer Dildo, den ich in meiner Jugend von einem Freund bekommen habe. Es hat einen emotionalen Wert, da es eine besondere Erinnerung für mich darstellt. Ich benutze Sextoys jedoch selten im privaten Leben, da ein echter Penis für mich einfach persönlicher und intimer ist. Dennoch gibt es Situationen, in denen ich mein Sextoy sehr schätze – insbesondere, wenn ich alleine bin und mich einfach auf mich selbst konzentrieren möchte. Der größte Unterschied zum Sex mit einem Mann ist natürlich die fehlende emotionale und körperliche Interaktion. Beim Sex mit einem Partner liebe ich die Nähe, die Berührungen und die Intimität, die ein Spielzeug einfach nicht bieten kann. Was ich an meinem Lieblingsspielzeug aber besonders mag, ist die Kontrolle, die ich darüber habe. Ich kann mich ganz auf mein eigenes Tempo und meine Bedürfnisse einstellen, was manchmal sehr befreiend sein kann. Trotzdem bleibt für mich der Sex mit einem Mann die bevorzugte und erfüllendere Erfahrung.
Eronite In der Erotikbranche ist der Anteil bisexueller Frauen weitaus höher als in der restlichen Bevölkerung. Das hat sicher auch damit zu tun, dass die Amateurinnen in der Pornoszene viel offener mit Sexualität umgehen als die durchschnittliche Frau, die mit der Branche nichts am Hut hat. Welche Erfahrungen hast du mit gleichgeschlechtlichem Sex bisher gemacht? Vergleiche ihn doch einmal mit Sex mit einem männlichen Partner. Welche Unterschiede, aber auch welche Gemeinsamkeiten gibt es?
TS Larissa Ich liebe den gleichgeschlechtlichen Sex sehr und habe bereits vor meinen Erfahrungen als bisexuelle Person in der Gay-Szene viele spannende und bereichernde Erlebnisse gemacht. Für mich ist gleichgeschlechtlicher Sex etwas Besonderes, weil er oft von einem tiefen gegenseitigen Verständnis geprägt ist – sowohl emotional als auch körperlich. Frauen verstehen den Körper der anderen oft intuitiver, weil sie die gleichen Empfindungen teilen, was zu einer anderen, manchmal intensiveren Art von Intimität führen kann. Gleichzeitig empfinde ich gleichgeschlechtlichen Sex als hemmungslos und experimentierfreudig, ohne dass ein bestimmtes Rollenverhalten oder gesellschaftliche Erwartungen im Vordergrund stehen. Es geht mehr um das Erkunden und Genießen des Moments, ohne dass jemand eine klare Führung übernehmen muss – es fühlt sich oft eher wie ein Miteinander an. Wenn ich den Sex mit Frauen mit dem Sex mit Männern vergleiche, dann gibt es natürlich Unterschiede, aber auch faszinierende Gemeinsamkeiten. Mit einem männlichen Partner ist die Dynamik häufig direkter, oft kraftvoller und manchmal von einem anderen Tempo geprägt. Es gibt etwas sehr Anziehendes an der maskulinen Energie und der körperlichen Präsenz eines Mannes, was den Sex auf eine ganz eigene Weise aufregend macht. Mit Frauen hingegen ist es für mich oft sinnlicher, verspielter und manchmal auch kreativer, da der Fokus stärker auf Berührung, Zärtlichkeit und der Erforschung der einzelnen Körperregionen liegt. Das Tempo kann variabler sein, oft auch langsamer, mit mehr Aufmerksamkeit für Details. Aber es gibt auch Überschneidungen – in beiden Fällen steht für mich die Chemie zwischen den Personen im Mittelpunkt. Ob mit einer Frau oder einem Mann, der Reiz liegt darin, sich gegenseitig zu entdecken und die Bedürfnisse des anderen zu erfühlen. Am Ende ist für mich weniger das Geschlecht entscheidend, sondern die Verbindung und die Bereitschaft, sich voll und ganz aufeinander einzulassen. Es geht um Leidenschaft, Vertrauen und die Freude, die man gemeinsam erlebt – egal, ob mit einem männlichen oder weiblichen Partner.
Der Sex vor der Kamera ist eine Performance, eine Arbeit, die sie mit Leidenschaft macht
Eronite Nur weil du in der Erotikszene dein Geld verdienst, heißt es nicht, dass du dauergeil und immer feucht bist. Die Fantasie der Männer, eine ständig willige Sexpartnerin zu haben, wird aber dennoch von vielen Webcamgirls bedient. Die Realität sieht oft anders aus. Wie häufig brauchst du eigentlich Sex? Oder genügt es dir, wenn du dich vor der Cam befriedigst bzw. einen Orgasmus in deinen Filmen erlebst? Bleibt bei dem vielen Geschlechtsverkehr und den vielen sexuellen Höhepunkten überhaupt noch Platz und Lust für privaten Sex?
TS Larissa Natürlich, ich liebe Sex und genieße ihn am liebsten jeden Tag – es ist ein wesentlicher Teil meines Lebens und meiner Leidenschaft. Dennoch gibt es Unterschiede zwischen dem, was ich beruflich mache, und meiner privaten Sexualität. An besonders anstrengenden Drehtagen, an denen körperliche und mentale Energie stark gefordert werden, brauche ich oft etwas Zeit für mich, um zu entspannen und wieder aufzutanken. Das bedeutet aber nicht, dass meine Lust auf Intimität komplett verschwindet – sie zeigt sich nur in anderen Momenten und auf andere Weise. Privater Sex ist für mich etwas ganz Besonderes, weil er keine Kameras, keine Regieanweisungen und keine Erwartungen anderer beinhaltet. Er erlaubt mir, mich vollkommen fallen zu lassen und mich auf eine tiefere emotionale Verbindung zu konzentrieren. Auch wenn ich mich vor der Cam oder in Filmen befriedige, ist das mehr Teil meines Berufs – und dabei geht es weniger um meine persönliche Lust als darum, Fantasien zu erfüllen. Privat kann ich hingegen wirklich ich selbst sein. Die Balance zwischen Arbeit und Privatem zu finden, ist entscheidend. Der Sex vor der Kamera ist eine Performance, eine Arbeit, die ich mit Leidenschaft mache – aber mein privates Sexualleben gehört ganz mir und bleibt unabhängig davon eine Quelle von Freude, Nähe und echter Lust.
Eronite Im Laufe der Zeit hast du sicher beim Sex schon viel erlebt. Weitaus mehr als die meisten Menschen in ihrem ganzen Leben. Aber auch du hast sicher noch nicht alles ausprobiert. Von welchem sexuellen Erlebnis träumst du noch, das dir in deiner bisherigen "Sammlung" noch fehlt? Handelt es sich hierbei nur um eine Fantasie oder möchtest du das wirklich in die Tat umsetzen? Einige Fantasien können nämlich in der Theorie ganz schön sein, aber in der Praxis sind sie nicht durchführbar oder sogar illegal! Aber egal wie abgefahren oder unrealistisch: was ist deine heimliche Fantasie in Sachen Sex?
TS Larissa Ich kann die Frage ganz ehrlich beantworten: Ich habe im Laufe der Zeit alles ausprobiert, was ich wollte, und habe dabei herausgefunden, was mich wirklich reizt. Ich mag es, wenn es hart zur Sache geht, und genieße es besonders, in einem kontrollierten und einvernehmlichen Rahmen die Rolle der Wehrlosigkeit einzunehmen. Für mich ist das ein Weg, völliges Vertrauen zu erleben und mich fallen zu lassen, während ich gleichzeitig meine Grenzen erforsche. Natürlich gibt es eine klare Trennung zwischen Fantasie und Realität, die mir bewusst ist. Was in der Fantasie aufregend erscheint, kann im echten Leben oft nur unter sehr klaren und sicheren Rahmenbedingungen sinnvoll und genussvoll sein. Ich halte viel von offener Kommunikation und dem gegenseitigen Einverständnis, denn nur so kann man solche intensiven Erlebnisse wirklich genießen. Für mich ist das Thema ein Ausdruck von Intimität und einem besonderen Vertrauensverhältnis. Wenn ich über Fantasien spreche, dann habe ich gelernt, dass manche Dinge, die in der Theorie spannend wirken, in der Praxis nicht umsetzbar oder schlicht unpraktisch sind. Andere hingegen lassen sich unter den richtigen Umständen realisieren und bieten spannende neue Erfahrungen. Was mich betrifft, habe ich keine 'heimliche Fantasie' mehr, die unerfüllt bleibt – ich habe meinen Weg gefunden und weiß genau, was mir gefällt und wie ich es leben möchte. Für mich liegt der Reiz nicht mehr darin, ständig Neues auszuprobieren, sondern die Dinge, die ich liebe, bewusst und in ihrer Tiefe zu erleben.
Eronite Vielen Dank, TS Larissa, dass du unsere vielen Fragen so ehrlich beantwortet hast. Wir sind uns sicher, dass unsere Leserinnen und Leser so einen guten Eindruck bekommen haben, wie du durchs Leben gehst, welche Hürden du meistern musstest und wie du in der Erotikbranche Fuß gefasst hast.
TS Larissa Danke ebenso, dass ich dabei sein durfte.