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Was steckt hinter der lesbischen Liebe?
Lesben und Bi-Frauen tolerierter als Schwule
Homosexualität bedeutet die Liebe zu Partnern des eigenen Geschlechts. Jemand gilt als schwul oder lesbisch, wenn er/sie es vorzieht, Sex mit einem Partner desselben Geschlechts anstatt mit jemand vom anderen Geschlecht zu haben. Homosexuelle wurden und werden oft diskriminiert, obwohl sich niemand seine sexuelle Orientierung aussuchen kann und sie sozusagen in die Wiege gelegt wird.
Diese Diskriminierung erfolgt zwar stärker bei Männern, Homosexualität bei Frauen ist davon jedoch auch betroffen – wenn auch deutlich seltener, denn Lesben und bisexuelle Frauen werden in der Öffentlichkeit eher toleriert. Viele Männer finden es sogar anregend, wenn sich zwei Frauen küssen oder Sex miteinander haben.
Wie verbreitet ist Homosexualität bei Frauen?
Darüber gibt es keine genauen Zahlen, weil es sich um sehr intime Fragen handelt. Dazu kommt, dass sich Homosexualität bei Frauen nur langsam entwickelt, wie Heterosexualität auch.
Viele Frauen brauchen lange, um sich selbst zu erkennen und zu merken, dass sie lesbisch sind. Bei einer anonymen Umfrage zum Thema Homosexualität bei Frauen gaben knapp drei Prozent an, lesbisch zu sein. Das entspricht in etwa dem Anteil der männlichen Homosexuellen. Ein weitaus größerer Teil der Frauen ist bisexuell. Das bedeutet, sie können sowohl von Männern als auch von Frauen sexuell erregt werden.
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In der Öffentlichkeit ist es kein ungewöhnliches Bild, zwei Frauen zu sehen, die Hand in Hand laufen, sich umarmen oder küssen. Das bedeutet aber keineswegs, dass Homosexualität bei Frauen weiter verbreitet ist als bei Männern. Zärtlichkeiten von Frau zu Frau werden nur eher toleriert als solche von Mann zu Mann. Viele Frauen haben auch kein Problem damit, ihre Geschlechtsgenossinnen anzufassen. Bei den Männern hingegen sieht das anders aus, viele möchte nicht als schwul abgestempelt werden, sollten sie einem anderen Mann zu nahe kommen – auch wenn dies nur auf freundschaftlicher Ebene geschieht.
Homosexualität bei Frauen – wie merken sie das?
Die Homosexualität bei Frauen entwickelt sich allmählich im Zuge der allgemeinen körperlichen Entwicklung. Viele Frauen brauchen lange Zeit, um sich selbst einzugestehen, dass sie lesbisch sind. Nicht wenige sind mit Männern verheiratet und haben Kinder, obwohl sie lesbisch sind. Sie treffen sich heimlich mit ihrer besten Freundin. Selbst wenn sie sich dabei umarmen und küssen, fällt das kaum auf.
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Homosexualität bei Frauen findet weitestgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Dazu kommt noch ein anderer Aspekt. Homosexuelle Männer haben häufig mehrere Partner oder wechseln sie zumindest oft, während sich Homosexualität bei Frauen meist zwischen einen Paar abspielt, dass eine feste Beziehung hat, die Jahre, wenn nicht fürs Leben hält.
Homosexualität bei Frauen – was geht da ab im Bett?
Diese Frage ist das Thema vieler Männerfantasien, die in der Vorstellung befangen sind, dass Frauen sich mit riesigen Strap-On Dildos befriedigen. Das kommt zwar auch vor, ist aber eher die Ausnahme als die Regel. Homosexualität bei Frauen ist sanfter als die bei Männern oder bei heterosexuellen Paaren. Lesbische Frauen genießen Erotik mit viel Zärtlichkeit, Küssen, Streicheln und Massagen.
Schwänze überflüssig?
Im Grunde genommen brauchen sie gar keinen Penis, der in sie eindringt, um zum Orgasmus zu kommen. Das wissen auch erfahrene Männer, die eine Frau beispielsweise mit ihrer Zunge oder dem Spielen am Kitzler oder den Brustwarzen zu multiplen Orgasmen bringen können. Nebenbei bemerkt ist das ein guter Tipp, wenn sein bestes Stück mal schlapp macht.
Frauen können in der 69er Stellung langen und intensiven Sex haben und dabei schnell zum Orgasmus kommen. Andere verwöhnen sich gegenseitig mit ihren Sex Toys, bis sie den Höhepunkt erreichen. Homosexualität bei Frauen ist so vielfältig, wie die Frauen selbst.
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Übrigens ist es ein weit verbreitetes Vorurteil von Männern, dass es in der Homosexualität bei Frauen eine gibt, die den männlichen Partner spielt, während die andere devoter und fraulicher ist. So etwas gibt es zwar, ist aber eher selten. Bei den meisten lesbischen Paaren gibt es keine fest definierten Rollen auf dem Gebiet Homosexualität bei Frauen. Das jemand in der Beziehung "die Hosen an hat", wie man so sagt, hat damit nichts zu tun. Das gibt es auch bei heterosexuellen Paaren, und nicht immer ist es der Mann.