Heim­li­ches Fremd­fi­cken: War­um tun es Män­ner und Frauen?

Bis heu­te ist Un­treue ein The­ma, über das nicht gern in der Öf­fent­lich­keit de­bat­tiert wird. Vie­le sind zum Bei­spiel der Mei­nung, dass heim­li­ches Fremd­fi­cken haupt­säch­lich Män­ner tun, wäh­rend Frau­en treu sind. In der Rea­li­tät ist ge­nau das Ge­gen­teil der Fall. Heu­te ge­ben 31 Pro­zent der Frau­en, aber nur 29 Pro­zent der Män­ner an, in ei­ner Be­zie­hung un­treu ge­we­sen zu sein.

Was be­deu­tet Un­treue überhaupt?

Warum gibt heimliches Fremdficken solch einen Kick?Bei der De­fi­ni­ti­on des Be­griffs gibt es bei Män­nern und Frau­en rie­si­ge Un­ter­schie­de. Ganz all­ge­mei­ne fas­sen Frau­en den Be­griff Fremd­ge­hen viel wei­ter auf als Män­ner. Frau­en sind oft ei­fer­süch­ti­ger als Män­ner. In je­der schö­nen Frau, die zum so­zia­len Um­feld ih­res Man­nes oder Freun­des ge­hört, wit­tern sie ei­ne po­ten­ti­el­le Ri­va­lin, die ih­nen ih­re "Beu­te" ab­ja­gen könnte.

Für vie­le Frau­en zählt dar­um so­gar ein harm­lo­ser Flirt als Un­treue. Sie wer­den ra­send vor Ei­fer­sucht, wenn ihr Part­ner es wagt, ei­ner frem­den Frau im Mi­ni­rock oder Wet­look Leg­gings hin­ter­her zu schau­en und schon gilt er als Fremd­gän­ger. Selbst das Gu­cken von Por­nos wird als heim­li­ches Fremd­fi­cken an­ge­se­hen. Ei­ne an­de­re Frau gar zu küs­sen, gilt als voll­zo­ge­ner Ehebruch.

Män­ner da­ge­gen se­hen die Sa­che deut­lich ent­spann­ter. Die meis­ten von ih­nen re­den erst dann von ei­nem Sei­ten­sprung, wenn es di­rekt kör­per­lich wird und es zum Sex kommt. Wenn ih­re Frau oder Freun­din mal ei­nem an­de­ren Mann ei­nen Kuss gibt oder flir­tet, to­le­rie­ren das die meis­ten Män­ner. Die To­le­ranz, zu­min­dest bei sich selbst, kann so­gar so weit ge­hen, dass man­che Män­ner den Gang zu ei­ner Hu­re nicht als Fremd­ge­hen empfinden.

War­um ge­hen Frau­en fremd?

Warum gibt heimliches Fremdficken solch einen Kick?In der Mei­nung vie­ler Män­ner ge­hen Frau­en fremd, weil sie nym­pho­ma­nisch sind. Sie sind so geil, dass sie nie ge­nug Sex be­kom­men kön­nen. Das ist aber nur ein My­thos. Es gibt Frau­en, die viel Sex brau­chen, aber sie sind selten.

In den meis­ten Fäl­len fin­det heim­li­ches Fremd­fi­cken bei Frau­en statt, wenn sie un­glück­lich sind oder/​und sich emo­tio­nal ver­nach­läs­sigt füh­len. Wird ei­ne Frau zur Fremd­gän­ge­rin, ist nicht sel­ten ihr Part­ner dar­an schuld. Dau­ert die Be­zie­hung be­reits ei­ne Wei­le an, se­hen bei­de Part­ner ih­re Lie­be als selbst­ver­ständ­lich an. Der Mann hört auf, sich um sei­ne Frau zu küm­mern. Er macht ihr kei­ne Kom­pli­men­te oder bringt ihr kei­ne Ge­schen­ke mehr.

Statt­des­sen steht sei­ne Kar­rie­re im Mit­tel­punkt sei­nes Le­bens. Er macht stän­dig Über­stun­den oder düst auf Dienst­rei­sen durch die Welt. An­de­re ver­brin­gen lie­ber Zeit mit ih­ren Freun­den oder im Verein.

Die Frau fühlt sich da­durch ver­nach­läs­sigt und un­ge­liebt. Ihr Mann küm­mert sich nicht mehr um sie, küsst oder strei­chelt sie nicht mehr. Emo­tio­nal setzt sie das auf ei­ne Null­di­ät. Mit Fremd­ge­hen ver­sucht sie, die­sen Man­gel auszugleichen.

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Sie holt sich ei­nen Lieb­ha­ber, der ihr die Zärt­lich­kei­ten gibt, die sie von ih­rem Mann nicht mehr be­kommt. Häu­fig ist der Lieb­ha­ber jün­ger als der Ehe­mann. Das schmei­chelt ih­rem Ego und macht heim­li­ches Fremd­fi­cken noch interessanter.

War­um ge­hen Män­ner fremd?

Män­ner ge­hen aus an­de­ren Grün­den fremd als Frau­en. Bei ih­nen geht es we­ni­ger um Ge­füh­le, son­dern mehr um Sex. Män­ner ge­hen oft spon­tan fremd, wenn sich ei­ne pas­sen­de Ge­le­gen­heit er­gibt. Nicht sel­ten spielt da­bei Al­ko­hol ei­ne Rol­le. So man­cher Chef hat zum Bei­spiel sei­ne at­trak­ti­ve Se­kre­tä­rin bei der Be­triebs­fei­er zum ers­ten Mal flach ge­legt. Das größ­te Sex­or­gan des Man­nes ist sein Ge­hirn. Es re­agiert stark auf ei­ne Frau, die se­xu­ell sehr at­trak­tiv aus­sieht. Das Lust­zen­trum wird ak­ti­viert und ver­drängt al­le ver­nünf­ti­gen Gedanken.

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Das wird von ei­ni­gen Frau­en be­wusst aus­ge­nutzt, um ih­re Zie­le zu er­rei­chen. Sie las­sen sich von Män­nern als Lust­ob­jek­te be­nut­zen, wenn sie da­durch be­för­dert wer­den, viel Geld und kost­ba­re Ge­schen­ke er­hal­ten oder an­de­re Vor­tei­le ha­ben. Die Män­ner sind oft äl­ter und ha­ben ei­ne be­gin­nen­de Glat­ze und Bier­bauch. Sie sind ge­schmei­chelt, wenn sich ei­ne jun­ge at­trak­ti­ve Frau für sie interessiert.

Nicht we­ni­ge Män­ner lie­ben heim­li­ches Fremd­fi­cken auch, weil sie da­mit ih­re se­xu­el­len Be­dürf­nis­se be­frie­di­gen kön­nen. Zu Hau­se gibt es nur noch lang­wei­li­gen Blüm­chen­sex, wenn über­haupt. Schon lan­ge gibt es we­der Blo­wjobs noch zeigt sich die Ehe­frau in se­xy Des­sous. Statt­des­sen trägt sie Lo­cken­wick­ler und läuft im Haus mit ei­nem aus­ge­lei­er­ten Jog­ging­an­zug herum.

Män­ner sind aber auch nur Men­schen. Sie ha­ben se­xu­el­le Be­dürf­nis­se, die sie nicht ewig un­ter­drü­cken kön­nen. Der Aus­weg heißt Fremd­ge­hen. Fast im­mer ist der Sei­ten­sprung deut­lich jün­ger und at­trak­ti­ver als die Ehe­frau. Be­son­ders Män­ner im mitt­le­ren Al­ter füh­len sich ge­schmei­chelt , wenn sich ei­ne deut­lich jün­ge­re Part­ne­rin ver­meint­lich in sie ver­liebt. Sie kön­nen die Be­herr­schung voll­kom­men ver­lie­ren und ih­rer Ge­lieb­ten hö­rig wer­den. Das kann im Ex­trem­fall nicht nur zum Bruch der Be­zie­hung füh­ren, son­dern so­gar zur Privatinsolvenz.

Was kann man ge­gen heim­li­ches Fremd­fi­cken tun?

Schimpf­ti­ra­den und Dro­hun­gen hel­fen nichts. Be­steht der Ver­dacht auf ei­nen Sei­ten­sprung, soll­ten die Part­ner dar­über in al­ler Ru­he (und vor al­lem sach­lich) mit­ein­an­der re­den. In vie­len Fäl­len geht ein Part­ner fremd, weil er oder sie sich in der Be­zie­hung nicht mehr wohl fühlt. Un­ter­nimmt man nichts, wird aus ei­nem Sei­ten­sprung ei­ne Af­fä­re und die Be­zie­hung ist ernst­haft in Ge­fahr. Kann der Part­ner aber ver­zei­hen und geht auf die Be­dürf­nis­se des an­de­ren ein, lässt sich das Pro­blem Fremd­ge­hen über­win­den und die Ehe hat Bestand.

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