Nach­ge­fragt: Ha­ben auch Tie­re Oralsex?

Nachgefragt: Haben auch Tiere Oralsex?
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Do­nald Trump ge­hört zu der Art Po­li­ti­ker, bei de­nen man mit al­lem rech­nen muss. Für ei­nen win­di­gen Ge­schäfts­mann ge­hört es qua­si zum gu­ten Ton, sich bei je­der Ver­hand­lung stets ein Hin­ter­tür­chen of­fen­zu­las­sen. Doch dass der Prä­si­dent der Ver­ei­nig­ten Staa­ten dies viel­leicht nicht nur aus ge­schäft­li­chen Grün­den tut, war bis­lang nicht be­kannt. Könn­te es aber sein, dass er beim The­ma Hin­ter­tür­chen an et­was ganz an­de­res denkt?
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„Porno in die Schule“ - Aufklärung statt Tabu

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Burlesque

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Die Welt der wun­der­sa­men Tierchen

Ha­ben Tie­re Oral­sex? Ja, es wur­den be­reits Tie­re beim Oral­sex be­ob­ach­tet. Wir sind al­so nicht die Ein­zi­gen, die Spaß am Sex ha­ben. Die un­ter­schied­li­chen Se­xu­al­po­si­tio­nen der Del­phi­ne und Prak­ti­ken an­de­rer Tie­re be­wei­sen es uns, dass auch Tie­re Oral­sex praktizieren.

Nachgefragt: Haben auch Tiere Oralsex?Tie­re und Oral­sex – verwunderlich?

Im 20. Jahr­hun­dert glaub­te man, dass das Ge­schlecht im Tier­reich kei­nen an­de­ren Zweck als die Fort­pflan­zung ha­be. Die Vor­stel­lung, dass an­de­re Säu­ge­tie­re se­xu­el­le Prak­ti­ken über die Paa­rungs­zeit hin­aus oder zu rein re­pro­duk­ti­ven Zwe­cken aus­üben könn­ten, schien un­vor­stell­bar. Die­se uti­li­ta­ris­ti­sche Vor­stel­lung ver­lor je­doch auf­grund der Prak­ti­ken ei­ni­ger Tier­ar­ten mit ei­nem hö­her ent­wi­ckel­ten Ge­hirn als der Rest der Tie­re, ins­be­son­de­re Bo­no­bos und Del­fi­ne, an Gültigkeit.

War­um ha­ben Tie­re Oral­sex? Aus rein bio­lo­gi­scher Sicht le­cken sich vie­le Tier­ar­ten in be­stimm­ten Si­tua­tio­nen ge­gen­sei­tig die Ge­ni­ta­li­en. Aber in der Re­gel nicht, um sich ge­gen­sei­tig Freu­de zu be­rei­ten, wie es Men­schen tun. Es gibt ei­ne in­ter­es­san­te Aus­nah­me von die­sem Mus­ter, aber las­sen Sie uns zu­nächst ty­pi­sche­re Ver­hal­tens­wei­sen betrachten.

» Tie­risch gei­le Girls ha­ben Oralsex

Wöl­fe le­cken sich ge­gen­sei­tig die Ge­ni­ta­li­en aus so­zia­len und ge­sund­heit­li­chen Grün­den, aber dies ist nor­ma­ler­wei­se nicht Teil des Ko­itus. Männ­li­che Wan­der­rat­ten sind ei­ne von meh­re­ren Ar­ten, die bei der Paa­rung mehr­fa­chen Sex prak­ti­zie­ren. Das be­deu­tet, dass sie sich mehr­mals vom Weib­chen lö­sen, je­des Mal ih­ren Pe­nis le­cken und dann wie­der eindringen.

Tie­re beim Oral­sex – bio­lo­gisch sinnvoll

Vie­le Tie­re le­cken die Ge­ni­ta­li­en vor und nach der Ko­pu­la­ti­on, zum Bei­spiel Rin­gel­schwanz­le­mu­ren, um zu be­ur­tei­len, ob das Weib­chen paa­rungs­be­reit ist. Es gibt ei­nen Be­richt von ei­nem weib­li­chen Orang-Utan, der die Ko­pu­la­ti­on oft für kur­ze Zeit un­ter­brach, in­dem er den Pe­nis sei­nes Part­ners mit der Hand sti­mu­lier­te, ihn leck­te oder in den Mund nahm, be­vor er wie­der auf das Männ­chen stieg. In­ter­es­sant ist, dass auch die kurz­na­si­ge Flug­hund-Fle­der­maus Cyn­o­pte­rus sphinx re­gel­mä­ßig Fel­la­tio praktiziert.

Tie­re beim Oral­sex: die Bonobos

Die so­zia­le Or­ga­ni­sa­ti­on die­ser fast schim­pan­se­n­iden­ti­schen Pri­ma­ten gibt ei­nen Hin­weis auf die evo­lu­tio­nä­ren Vor­tei­le ih­res in­ten­si­ven Se­xu­al­le­bens: Manch­mal rei­ben die Männ­chen ih­re Pe­nis­se an­ein­an­der, wäh­rend die Weib­chen Ge­ni­tal­sex mit­ein­an­der ha­ben, wahr­schein­lich als fried­li­che Mög­lich­keit, Kon­flik­te zu lö­sen und so die Sta­bi­li­tät der Grup­pe zu erhalten.

We­gen ih­res po­ly­ga­men Cha­rak­ters (sie ha­ben kei­nen fes­ten Part­ner) und weil se­xu­el­le Be­geg­nun­gen nicht auf die Paa­rungs­zeit be­schränkt sind, son­dern sich über das gan­ze Jahr er­stre­cken, war es mög­lich, Prak­ti­ken zu do­ku­men­tie­ren, von de­nen man an­nahm, dass sie für Men­schen ein­zig­ar­tig sind, wie z.B. Oralsex.

Dar­über hin­aus wur­de be­ob­ach­tet, dass ei­ni­ge weib­li­che Ex­em­pla­re Stö­cke, Stei­ne und an­de­re Werk­zeu­ge ver­wen­den, um ih­re Ge­ni­ta­li­en mit ih­nen zu rei­ben, ein­zig und al­lein zu dem Zweck, Lust zu emp­fin­den, ein wei­te­res Merk­mal, das ihr Se­xu­al­ver­hal­ten dem des Men­schen annähert.

Man sieht al­so, dass auch Tie­re Sex aus Spaß und nicht nur zu Fort­pflan­zungs­zwe­cken praktizieren.

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