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Die größten Brüste der Welt
Es gibt sie in Hülle und Fülle, und das buchstäblich: weibliche Brüste, verdeckt von einer Hülle aus Stoff oder ausgezogen in Ihrer ganzen Fülle zu begutachten. Jede Frau hat verschiedene Brüste. Doch wo sind die größten Brüste zu finden? Woher kommen die Frauen, die den Männern mit ihrer unübersehbaren Oberweite den Verstand rauben? Und inwieweit bestätigen sich Klischees rund um die größten Brüste?
Warum große Brüste so faszinierend sind
Scheinbar seit es den Menschen gibt, findet die männliche Spezies Gefallen an weiblichen Rundungen. Dabei scheint, je größer und üppiger die Brüste sind, desto eher ziehen sie die Blicke auf sich. Doch die größten Brüste wirken meist nur dann so unwiderstehlich auf die männliche Gattung, wenn sie auch straff und fest sind. Dass dies nicht immer möglich ist, weil Schwerkraft und Alterungsprozess dem etwas im Weg stehen, ist klar.
Jedoch ist die weit verbreitete Vorliebe für einen großen Busen aus wissenschaftlicher Sicht biologisch begründet: früher verband man große, straffe und feste Brüste mit Gesundheit und Fruchtbarkeit. Dies berichtete "bigfm", wonach in der Naturwissenschaftsfakultät der Charles Universität in der tschechischen Stadt Prag 267 Männer von Forschen befragt wurden. Die Männer stammten aus unterschiedlichen Kulturkreisen, die jeweils verschiedene Ideale zu Brüsten äußerten.
Wer die größten Brüste hat – dem Klischee zufolge
Wenn man gängigen Klischees nachgeht, sollen vor allem Latinas und Afro-Amerikanerinnen die größten Brüste haben. Dies hat den Grund, dass Frauen aus diesen Kulturkreisen meist üppige Rundungen vorzuweisen haben. Darüber hinaus wird häufig vermutet, dass vor allem Amerikanerinnen die größten Brüste haben, diese jedoch gemacht sind.
Diese Vermutung rührt daher, dass alleine im Los Angeles ansässigem Hollywood Schönheits-OPs gang und gäbe sind. Doch Klischees sind und bleiben Vorurteile, die es aufzuheben gibt – vor allem dann, wenn die Realität um die größten Brüste der Welt ganz anders aussieht.
In diesen Ländern gibt es die größten Brüste
Erstaunlicher Weise sind es die Norwegerinnen, die weltweit die größten Brüste mit sich herumschleppen! Die getragenen Körbchengrößen im europäischen Größenmaß liegen dabei zwischen D und E. Dicht folgen Luxemburgerinnen, Isländerinnen, amerikanische US-Bürgerinnen und Damen aus dem Vereinigten Königreich, die die Größe D verzeichnen. Die einzigen zwei Nationalitäten, die dem Klischee entsprechen, dass Latinas eine große Oberweite besitzen, sind Venezuela und Kolumbien. Frauen aus diesen zwei sowie aus den Ländern Schweden, den Niederlanden, Kanada, Russland, Polen, Bulgarien, Finnland und Dänemark tragen Körbchengröße C bis D.
Körbchengröße ist nicht gleich Brustgröße
Die Größenbezeichnungen für den Busen variieren je nach Land. Diese Unregelmäßigkeit begründet sich durch verschiedenen Skalen und Größensysteme, die in den verschiedensten Ländern genutzt werden. Das stiftet schnell Verwirrung und lässt am Ende die Frage wieder offen, aus welchen Ländern die größten Brüste schlussendlich aufzufinden sind. Die verschiedenen Größensysteme bestehen alle aus Zahlen und Buchstaben, wobei viele Hersteller die Angaben für eigene Produkte abändern. So entspricht beispielsweise die US-Größe 34 C der EU-Größe 75 D und der UK-Größe 34 D. Diese Unterschiede sind noch grenzwertig ertragbar, doch in Frankreich würde eine amerikanische 34 C einer 90 D und in Australien einer 12 C entsprechen.
All diese Größensysteme haben gemein, dass die beschriebenen Größen teilweise nur leicht voneinander abweichen. Die tschechische Bezeichnung 2 D ist optisch leichter differenzierbar – was dafür spricht, dass dieses Größensystem sich als neue internationale BH-Größensystem anbietet. Größen dieses Systems geben generell zudem mehr Aufschluss darüber, von welcher Größe Frauen bei ihrem Kauf eher die Finger lassen sollten.
Größe ist nicht alles
Es gibt überall auf der Welt andere Ideale und Vorstellungen davon, wie der perfekte Busen aussehen sollte – oder auch, wie er sich anzufühlen hat. Fakt ist nur, dass Mammalverkehr mit größeren Brüsten einfacher ist.
Viele Männer mögen es zwar groß und prall, doch es macht einen Unterschied, ob die Brüste gemacht sind oder nicht: die Frage ist dabei, ob es schöner ist, ein Paar Brüste anzufassen, die zwar klein, aber weich sind – oder aber, ob man sich an große operierte Brüsten heranwagen möchte, die unnatürlich hart und unflexibel sind. Letztendlich ist es jedoch reine Geschmacksache. Die größten Brüste der Wert sind nichts wert ohne eine schöne Frau, die sie trägt.
Der Hype um Frankenstein-Boobs und Megatitten
Seit jeher werden die unübersehbaren Attribute der Weiblichkeit verehrt. Für sie existieren zahlreiche Begrifflichkeiten wie Titten, Möpse, Ballons, Vorbau, Hupen, Oberweite, um nur einige zu nennen. Doch: "Spieglein, Spieglein an der Wand, wer hat die größten Brüste im Land?".
Greifbar und anschaulich spiegelt sich der Kult um den Busen der Frau in der Kunstgeschichte wider. Archäologen fanden bei Ausgrabungen entsprechende Artefakte aus der Steinzeit, die berühmten Venusfiguren. Diese kleinen Frauenstatuetten wurden mit besonders stark ausgeprägten weiblichen Merkmalen dargestellt. Sie dienten mutmaßlich sexual-magischen Kultpraktiken, von denen wir heute nichts mehr wissen.
Auch in der Antike wurde mit unzähligen Kunstwerken aus Marmor dem nackten Antlitz der Frau gefrönt. Die Maler Rubens und Rembrandt hielten ihre zum Teil früh-pornografischen Werke auf Leinwand für die Nachwelt fest.
Und als die Bilder laufen lernten, entblößte erstmals die Hauptdarstellerin in dem Stummfilm "From Show Girl to BurlesqueQueen" aus dem Jahre 1903, ihre dicken Dinger. Das war damals ein Skandal. Heutzutage hat niemand mehr ein Problem mit erotischen Darstellungen. Sex sells. Es gibt kaum eine Marke, die in ihrer Werbekampagne nicht auf Oberweite setzt. Es scheint ein ungeschriebenes Marketing-Gesetzt zu sein – die größten Brüste erzielen die größten Umsatzzahlen.
Echt oder Silikon, das ist hier die Frage
Um ein üppiges Dekolleté präsentieren zu können, legen Frauen sich reihenweise freiwillig unter das OP-Messer. Allein in Deutschland werden jährlich ca. 50.000 Brustimplantate eingesetzt. Bedenkt man, dass der Hype um die Brustvergrößerung Anfang der 1970er Jahren begann, reden wir hier von ca. 1.000 Tonnen Silikon, die seitdem "verbaut" wurden. Es geht nicht immer darum, die größten Brüste zu besitzen, aber etwas mehr darf es in der Regel sein.
Martina Big aus Deutschland ist da ganz anderer Meinung. Sie will es mit ihren Megatitten-XXL unbedingt ins "Guinness Bookof Records" schaffen. Dafür ist sie von Silikon auf Implantate, die mit Kochsalzlösung aufgepumpt werden können, umgestiegen. Den Möglichkeiten scheinen dabei keine Grenzen gesetzt zu sein. Lediglich die Haut am Busen muss sich allmählich dehnen und mitwachsen.
Momentan trägt sie auf jeder Seite 20 Liter Füllgewicht und wähnt sich bereits im Titten-Olymp. Für den Titel "Die größten Brüste der Welt" muss sie aber noch etwas zulegen. Ihr Geld verdient die ehemalige Stewardess selbstverständlich als Modell. Nur so kann sie sich die vielen teuren Brust-OPs leisten. Darüber hinaus reicht es aber für ein extravagantes und luxuriöses Leben.
Nur beim Sex muss sie sehr aufpassen. Sie könnte mit ihren Frankenstein-Boobs aus Versehen ihren Sexpartner ersticken oder erschlagen.
XXL-Möpse – Fluch oder Segen?
Was so eine "Killer-Titte" tatsächlich für Unheil anrichten kann, bewies 2010 eine Kandidatin in der weltberühmten Fernsehshow "America's Got Talent". Sie hatte zwar nicht die größten Brüste der Welt, konnte aber der Jury und dem Publikum das blanke Entsetzen ins Gesicht treiben. Innerhalb einer Minute soll sie 20 volle Bierdosen mit ihren Mega-Hupen zerquetscht haben. Doch damit nicht genug. Als Grande Finale crashte sie mit ihren mächtigen Titten noch eine Wassermelone. Wow, was für ein Auftritt. Mit vier Neinstimmen kam sie aber nicht weiter in die nächste Runde. Auch fühlte sich kein Jury-Mitglied veranlasst, den goldenen Buzzer zu drücken, auch wenn es die größten Brüste waren, die bei "AGT" gezeigt wurden. Ihr wurde aber nahegelegt, sich für ihre "zwei Buddys" einen Waffenschein zu besorgen.
Sheyla Hershey, ein Nachwuchs-Busen-Model aus Mexiko mit Körbchengröße 38 KKK, weiß eine ganz andere Geschichte zu erzählen. Auf dem Heimweg von einem anstrengenden Fotoshooting hatte sie einen schweren Autounfall. Das Fahrzeug überschlug sich mehrere Male und prallte mit voller Wucht gegen einen Baum. Zum Glück hatte sie ihre eigenen Silikon-Airbags mit dabei. Die Zündung des echten Airbags im Lenkrad versagte nämlich. Fazit: ihre gut gepolsterten Ballons retteten dem Model das Leben. Die Implantate haben die Wucht des Aufpralls abgedämpft und blieben sogar unbeschädigt, so wie ihr hübsches Gesicht. In Zukunft will sich Sheyla nicht mehr auf die störanfällige Technik verlassen und ihre Airbags auf Größe MMM upgraden.
Wer aber hat nun die dicksten Dinger?
Die amtlich größten Brüste der Welt in der Kategorie "Natural Tits" besitzt die US-Amerikanerin Annie Hawkins-Turner. Mit einer Körbchengröße von 102 ZZZ schaffte sie es 1999 ins Guinness Book und blieb bis heute unangefochten auf Platz 1. Beide Brüste wiegen zusammen 22 Kilogramm, bei einem Brustumfang von 2, 20 Metern. Alles ist ganz natürlich gewachsen, bestätigen Ärzte. Die Mediziner vermuten allerdings einen Gen-Defekt, denn die Brüste wachsen kontinuierlich weiter. Im Alltag bringt das einige Nachteile mit sich. Annie muss sehr aufpassen, wenn sie eine Treppe hinuntergeht.
Das Gewicht ihrer Hupen könnte sie aus der Balance bringen und sie würde kopfüber die Stufen hinunterstürzen. Beim Essen benötigt sie wegen ihres extremen Vorbaus, extra langes Besteck. Einen Büstenhalter gibt es in ihrer Größe nirgendwo zu kaufen. Also benötigt sie eine Spezialanfertigung, die gleich mal satte 500 US-Dollar kostet. Ebenso muss auch für den Anschnallgurt im Auto eine Sonderanfertigung her. Das Leben mit den größten Brüsten der Welt ist also mit einigen Hürden verbunden. Wo viel Schatten, da aber auch viel Licht.
Annie Hawkins-Turner arbeitet als Busen-Fetisch-Model und wird von einer Talkshow zur anderen weitergereicht. Sie genießt inzwischen internationalen Ruhm und Anerkennung. Was die finanzielle Seite betrifft, kann sie nicht klagen. Sie ist sehr zufrieden mit ihrem außergewöhnlichen Leben. Eine Brust-OP zwecks einer Verkleinerung kommt für die Amerikanerin absolut nicht infrage.