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Sex im Kinderzimmer – Kick oder Tabu?
Sex im Kinderzimmer? Das ist eine Frage, die zahlreiche Eltern beschäftigt. Ebenso zahlreich ist es für manche ein besonderer Kick – für andere ein Tabu. Aber warum? Wenn die Kinder bei den Großeltern schlafen oder sich im Land der süßen Träume befinden, was spricht dagegen? Richtig, nichts, aber verschiedene Regeln sollte dabei Beachtung finden, über die wir uns als Eltern für den Fall der Fälle informierten.
Verkehr im Familienbett, wenn die Kinder dabei sind?!
Viele Eltern finden kaum bis keine Möglichkeit für sexuelle Zweisamkeit, wenn Kinder da sind. Die Angst, erwischt oder gehört werden, ist bei Eltern groß. In Gedanken sind wir dieses Szenarium durch und hegten moralische Zweifel, wozu die Peinlichkeit sowie das Schamgefühl hinzukommem. Deshalb kam und kommt Geschlechtsverkehr für uns nur infrage, wenn die Kinder tief und fest schlafen.
Weil das Familienbett eine große Bedeutung besitzt, stellte sich die Frage nach dem Wo. Wohnzimmer ist irgendwann langweilig, Waschmaschine zu unbequem, im Bad eingeschlossen, ein Stimmungskiller. Bietet sich das Kinderzimmer an, das bisher lediglich dem Spielen diente. Außerdem bringt das Kinderzimmer auch Vorteile mit sich, von denen wir nichts ahnten.
Sex im Kinderzimmer mit schlafendem Kind
Die sexuelle Situation ist für uns als Elternpaar mit kleinem Kind häufig angespannt. Doch gerade das Kinderzimmer mit schlafendem Kind im selben Raum zieht uns bis heute in den Bann. Dies beruht auf dem "Verbotenem" und der Angst, erwischt zu werden. Während manche das davon abhält, hat es uns scharf gemacht, ähnlich wie Sex im Fahrstuhl oder im Flugzeug-WC. Es ist der besondere Kick, neben dem geilen Sex immer ein wachsames Auge und Gehör behalten zu müssen. Dieser Kick bringt auf- und erregende Spannung in den Sexakt.

Kinderzimmer haben ihre Vorteile
Ob die Kids im Familienbett oder beim Fernsehen auf der Couch im Wohnzimmer eingeschlafen sind, anderswo übernachten oder bereits alt genug für Aktivitäten außer Haus sind, wir nutzten die Chance für geilen Sex im Kinderzimmer. Warum gerade dort?
Der Zeitfaktor
Es bietet eine ideale Chance, sich im Kinderzimmer zu vergnügen, weil die Kids uns dort normalerweise am wenigsten vermuten, falls sie wach werden oder nach Hause kommen sollten. Da vermissen sie uns und denken weniger ans Spielen in ihrem Zimmer. Nach Küche, Elternschlafzimmer und Bad, folgen zumindest theoretisch erst noch Büro oder Geschwisterzimmer bei der Suche nach uns.
Ihr Rufen und gegebenenfalls Weinen lässt uns in der Regel zügig aufspringen, sodass die Kids nicht bis zum Büro oder Geschwisterzimmer kommen. Aber es gibt uns einen zeitlichen Vorsprung und die Sicherheit, nicht mitten im Sexakt erwischt zu werden. Bleibt folglich genug Zeit, sich einigermaßen zu bekleiden, zu sortieren und wieder zurück in den Alltag mit Kindern zu gehen, als wäre Nichts geschehen.
Fürsorglicherer Sex
Ein weiterer Vorteil ist die Atmosphäre. Kinderzimmer, insbesondere von Babys und Kleinkindern, wirken so rein und verfügen über einen "unschuldigen" Charme. Es macht sich ein Ambiente breit, dass den Beschützer- und Fürsorgeinstinkt bei uns auslöst. Wilder, tabuloser Sex ist hier kein Thema. Hier kommen die sanftmütigen, zarten Eigenschaften beim Sex zum Vorschein. Dadurch ist es vermehrt Liebessex als hemmungslose Sexeskapaden. Das genießen wir. Zudem fördert es die Liebe zueinander und die Bindung der Partnerschaft. Für den wilden Sex bietet beispielsweise der Haushaltsraum/die Waschmaschine das geeignetere Ambiente.
Gemeinsames Ziel
Ebenfalls führt Sex im Kinderzimmer zu einer verbesserten Beziehung sowie sexuellen Attraktivität, aufgrund der Konzentration auf das Wesentliche. Uns war von Anfang an klar, dass es keinen ausgiebigen Sex gibt. Zeitlich eingeschränkt, geht es gleich zur Sache. Damit es für beide auch geil und befriedigend ist, sind wir vermehrt darauf konzentriert, dem anderen zu geben, was er liebt sowie ihm einen geilen Orgasmus zu bescheren.

Beide sind wir weniger egoistisch veranlagt, sondern sitzen als sogenannte "Partners in Crime" im gleichen Boot. Nur durch ein beidseitiges Miteinander bleiben wir unentdeckt, weshalb hier die sexuelle Befriedigung beider an oberster Stelle steht.
Hilfreich bei Kinderwunsch
Ein anderer Faktor betrifft unsals Eltern mit weiterem Kinderwunsch. Es heißt, es ist die besondere Aura von Kinderzimmern, die das pure Leben widerspiegeln und dadurch eine gesteigerte Fruchtbarkeit erzeugen könnten. Mental versetzen sich Eltern zurück in die Zeugungszeit des Kindes, wobei ihnen das Kinderzimmer dies erleichtert. Sie gehen mit positiven Gedanken ans Sexwerk, was gerade bei bisher ausgebliebener Schwangerschaft, den Druck nimmt. Zahlreiche Eltern berichten darüber, es lange auf "normalem" Wege versucht zu haben und erst beim Sex im Kinderzimmer geklappt hat.
Vermutlich spielt hier auch das Risiko des Erwischtwerdens eine Rolle. Das Aufpassen lenkt uns von dem eigentlichen Ziel der erfolgreichen Befruchtung zur Stillung des Kinderwunsches ab. Wissenschaftlich erwiesen ist, dass dies tatsächlich einen negativen Einfluss auf eine erwünschte Schwangerschaft nehmen kann, weshalb die Konzentration auf andere Dinge diesen Druck nehmen. Ob dies so ist, werden wir bald herausfinden.
Sex im Kinderzimmer als spezieller Ausdruck
Ob dieser Punkt als vorteilhaft oder negativ zu betrachten ist, hängt von der Intensität der Absicht ab. Prinzipiell geht es hierbei weiterhin um die Frage, warum Eltern Sex im Kinderzimmer haben wollen/ "müssen".
Menschen sind aus der Evolution entstanden, weshalb hier ein Vergleich zu Hunden erlaubt ist. Rüden markieren ihr Revier. So auch manche Eltern, indem sie den typischen Sexgeruch durch Sperma und Vaginalsekret mit dem Beziehungspartner im Kinderzimmer versprühen.
Jetzt kommt es darauf an, ob sie diese "Markierung" als offiziellen Schutz- sowie Fürsorgeraum für ihre Kinder setzen und damit indirekt demonstrieren, dass sie diese beiden Faktoren auch sicherstellen sowie im Interesse ihrer Kinder verteidigen. Dann ist es ein positiver Ausdruck eines natürlich elterlichen Instinkts.
Dient die "Markierung" dem Ausdruck des persönlichen Besitzanspruches, ist das als negativ zu bewerten. Kinder gehören nicht uns Eltern, sie gehören maximal abstammungsbedingt zu ihnen. Den Lebensbereich der eigenen Kinder verteidigen und die Kinder beschützten zu wollen, ist unsere verantwortungsvolle Haltung. Aber Kinder damit einem Besitz- und Machtgehabe zu unterwerfen, sollte tabu sein. Deshalb galt für uns, vorher unsere Intension genaustens zu überdenken.
Sex im Kinderzimmer und die Moral
Wir finden nichts Unmoralisches daran, Sex im Kinderzimmer zu haben, sofern gute Absichten dahinter stecken. Im Gegenteil, denn es ist ein unbeschreibliches Gefühl eine andere Art Sex zu entdecken. Voraussetzung ist aber, auf einige Details zu achten, die umso wichtiger sind, desto jünger die Kinder sind:
- Risiko des Erwischtwerdens im Akt so gering wie möglich halten; beispielsweise Tür abschließen und leise sein
- Sobald Kinder wach werden oder nach Hause kommen, Sex sofort abbrechen
- Sexgeräusche nicht mit lauterer Kulisse übertönen, wie beispielsweise lauter Musik, weil Eltern dann auch nichts mehr von draußen hören
- Immer Unterlage benutzen, um keine Sexspuren zu hinterlassen
- Kinderbett ist beim Sex im Kinderzimmer tabu
- Zur Sicherheit bei kleinen Kindern Kamera mit Audio nutzen und im Blick- und Hörfeld behalten
- Mit schlafenden Kindern im Kinderzimmer so kurz wie möglich halten
- Nie vor wach werdenden oder wachen Kindern Sex haben