Ge­brauch­te Sex­t­oys – in Ord­nung oder eklig?

Gebrauchte Sextoys – in Ordnung oder eklig?
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Zu vie­le Ge­dan­ken an die Ex ver­mie­sen den Spaß

Ja oder nein? – Ge­brauch­te Sex­t­oys benutzen

Sex­spiel­zeug ge­hört ein­fach zu ei­ner in­ten­si­ven und hei­ßen Nacht da­zu. Das Pro­blem da­bei sind manch­mal al­ler­dings ge­brauch­te Sex­t­oys, die der Mann bei der Vor­gän­ge­rin schon be­nutzt hat – oder die Vor­gän­ge­rin selbst. Be­nutz­tes Spiel­zeug ist des­halb ein heik­les The­ma bei vie­len Frau­en und auch ei­ni­gen Männern.

Gebrauchte Sextoys - in Ordnung oder eklig?Ge­brauch­tes Sex­spiel­zeug – hui oder pfui?

Ob Dil­do, Anal­ket­te, Plug oder Vi­bra­tor – die Aus­wahl an Sex­t­oys ist viel­fäl­tig. Sie ma­chen den Sex span­nen­der und sor­gen für Ab­wechs­lung im Schlaf- oder Spiel­zim­mer. Vie­le die­ser Spiel­zeu­ge kom­men je­doch in di­rek­ten Kon­takt mit Ge­ni­ta­li­en und dem Af­ter. Das be­deu­tet: Kör­per­flüs­sig­kei­ten lan­den auf den Spiel­zeu­gen und der Ge­dan­ke, dass Res­te da­von sich noch im­mer auf den Ge­gen­stän­den be­fin­den, lässt sich nicht im­mer ver­drän­gen. Ge­ra­de Frau­en schre­cken oft zu­rück, wenn sie dar­an den­ken, dass ih­re Vor­gän­ge­rin den Vi­bra­tor tief in sich drin hat­te. Auch der Ge­dan­ke an die Frau­en vor ihr turnt sie beim Lie­bes­akt nicht un­be­dingt an.

Es stellt sich al­so die Fra­ge, in­wie­fern ge­brauch­te Sex­t­oys wei­ter­hin ver­wen­det wer­den kön­nen. Ge­ne­rell gilt, dass Hy­gie­ne bei se­xu­el­len Aben­teu­ern obers­te Prio­ri­tät hat. Der Ge­dan­ke an ge­brauch­te Sex­t­oys mag nicht je­de Frau ent­zü­cken. Trotz­dem nut­zen Paa­re und Sex­part­ner be­nutz­te Sex­t­oys, wenn sie sau­ber und ein­wand­frei sind.

Be­nutz­tes Sex­spiel­zeug – das ist wichtig

Da­mit das Lie­bes­spiel zwi­schen Mann und Frau funk­tio­niert, müs­sen Spiel­zeu­ge nach je­der Nut­zung ge­rei­nigt wer­den. Auf die­se Wei­se steckt die Frau sich nicht mit se­xu­ell über­trag­ba­ren Krank­hei­ten an. Auch Män­ner, die bei­spiels­wei­se Anal­ket­ten ver­wen­den, setz­ten auf sau­be­res Spiel­zeug. Wich­tig ist, dass bei­de mit­ein­an­der spre­chen und klä­ren, ob ge­brauch­te Sex­t­oys ge­ne­rell in Ord­nung sind. Ist das nicht der Fall, be­steht die Frau meist dar­auf, dass sie ihr ei­ge­nes Spiel­zeug mit­bringt. Auf die­se Wei­se ent­span­nen sich bei­de Part­ner und ver­schwen­den kei­ne Ge­dan­ken dar­an, ob das Spiel­zeug eke­lig, dre­ckig oder "an­ste­ckend" sein könnte.

Ge­brauch­te Sex­t­oys: die Reinigung

Wer be­nutz­te Sex­t­oys rei­nigt, ach­tet vor al­lem auf die Ver­träg­lich­keit des Rei­ni­gungs­mit­tels. Weil Sex­t­oys häu­fig mit sen­si­blen Schleim­häu­ten in Be­rüh­rung kom­men, darf das Mit­tel nicht ag­gres­siv sein. Im schlimms­ten Fall kommt es zu Haut­rei­zun­gen. Au­ßer­dem gilt: Pfle­ge­hin­wei­se der Sex­t­oys durch­le­sen und das Spiel­zeug wie emp­foh­len reinigen.

Die Rei­ni­gung hängt auch vom Ma­te­ri­al des Spiel­zeugs ab. Wäh­rend Lie­bes­ku­geln ein­fach zu pfle­gen sind (et­was war­mes Was­ser und Sei­fe ge­nü­gen), sind an­de­re Spiel­zeu­ge spe­zi­el­ler. Das gilt bei­spiels­wei­se für La­tex oder Gum­mi. La­tex soll­te nicht in der Wasch­ma­schi­ne lan­den und lie­ber von Hand ge­rei­nigt wer­den. Wer Feh­ler ver­mei­den will, greift zu spe­zi­el­len La­tex-Pfle­ge­mit­teln, um den emp­find­li­chen Stoff scho­nend zu säu­bern. Für elek­tro­nisch ge­steu­er­te, ge­brauch­te Sex­t­oys gilt: Bat­te­rien vor der Rei­ni­gung ent­fer­nen. Das ver­hin­dert ei­nen Scha­den am Ge­rät und schont die Bat­te­rien. Das er­üb­rigt sich na­tür­lich bei den was­ser­dich­ten mit auf­lad­ba­rem, fest ver­bau­tem Akku.

In der Re­gel reicht es aus, wenn Sex­t­oys mit ei­ner mil­den Sei­fe ge­rei­nigt wer­den, wenn kein Pfle­ge­hin­weis vor­liegt. Wer sich nicht si­cher ist, fragt beim Händ­ler oder Her­stel­ler nach.

Gebrauchtes Sexspielzeug - in Ordnung oder eklig?Ein Kon­dom für ge­brauch­te Sex­t­oys verwenden

Safer Sex ver­hin­dert Krank­hei­ten und macht den Ge­schlechts­akt zu ei­nem si­che­ren Ver­gnü­gen. Wer Sex­spiel­zeug be­nutzt, kann ein Kon­dom al­ter­na­tiv auch über sei­ne Toys stül­pen. Auf die­se Wei­se wer­den kei­ne Kei­me und Bak­te­ri­en über­tra­gen. Es gibt al­so meh­re­re Mög­lich­kei­ten, da­mit die ero­ti­sche Stim­mung auf­recht­erhal­ten bleibt, ob­wohl ge­brauch­te Sex-Toys im Spiel sind. Ein wei­te­rer Vor­teil ist, dass die Rei­ni­gung und die Ver­wen­dung von Kon­do­men nach­hal­ti­ger ist als sich je­des Mal neu­es Spiel­zeug zu kau­fen, wenn ei­ne neue Spiel­ge­fähr­tin da ist. Vor­aus­set­zung da­für ist na­tür­lich ein Ge­spräch zwi­schen den Beteiligten.

In die­sen Fäl­len loh­nen sich neue Sextoys

Wenn sich ein Part­ner mit dem Ge­dan­ken an ge­brauch­tes Spiel­zeug ein­fach nicht an­freun­den kann, ist ein Neu­kauf nicht ver­kehrt. Schließ­lich sol­len al­le Be­tei­lig­ten Spaß beim Sex ha­ben und sich ent­span­nen. Be­nutz­tes Sex­spiel­zeug ist nicht für je­den et­was und das ist in Ord­nung. Am ein­fachs­ten ist es, wenn die Sex­part­ner in sol­chen Fäl­len ihr ei­ge­nes Spiel­zeug pa­rat ha­ben und es für sich mit­brin­gen. Trotz­dem ist auch hier ei­ne Rei­ni­gung im­mer wich­tig, da­mit ge­brauch­te Sex­t­oys hy­gie­nisch ein­wand­frei sind.

Fa­zit – ge­brauch­tes Sex­spiel­zeug ist un­ter Um­stän­den in Ordnung

Ob mit oder oh­ne Spiel­zeug: Safer Sex steht an ers­ter Stel­le, wenn es um die Ver­mei­dung von se­xu­ell über­trag­ba­ren Krank­hei­ten geht. Da­mit ge­brauch­te Sex­t­oys ei­ne Be­rei­che­rung beim Sex sind, hal­ten bei­de Part­ner hy­gie­ni­sche Stan­dards ein. Das be­deu­tet: Spiel­zeu­ge nach Ge­brauch im­mer rei­ni­gen. Dann ist es auch in Ord­nung, wenn wech­seln­de Part­ner sie ver­wen­den. Wer da­mit nicht ein­ver­stan­den ist, soll­te das bei sei­nem Part­ner an­spre­chen und über ei­ge­nes Spiel­zeug nach­den­ken, das nur er oder sie selbst ver­wen­den darf.

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