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Eine Bereicherung des Sexuallebens
Beim Furzfetisch rümpfen viele Menschen die Nase und das ist nicht nur im übertragenen Sinn gemeint. Was einige Menschen als abstoßend und peinlich empfinden, finden andere in hohem Maß erregend. Wer die Darmwinde seines Partners gerne riecht, sollte dazu stehen und diese Vorliebe mit ihm besprechen. Vielleicht stellt sich heraus, dass er ebenso empfindet oder zumindest bereit ist, zu experimentieren. In diesem Fall lässt sich der Furzfetisch, der manchmal auch Fartingfetisch genannt wird, gut in das Sexleben einbauen.
Wie entsteht Furzfetisch?
Wie bei vielen sexuellen Präferenzen gibt es keine Theorie, die diese Vorliebe befriedigend erklären könnte. Oft sind es Verbote in der Kindheit, welche gerade die Lust daran verstärken. In vielen Familien ist Furzen ein Tabu. Nicht einmal darüber gesprochen werden darf darüber. Beim Sex probieren viele Menschen häufig Dinge aus, die ihnen sonst nicht erlaubt sind. Einige finden Pupsen stinknormal, ja sogar lustig und mögen zumindest den Geruch der eigenen Winde. Später nimmt das Interesse an den Furzen anderer Menschen zu. Manche sehen das Furzen sogar als Ausdruck eines selbstbestimmten Lebens. Letztendlich ist es jedoch nicht wichtig, wie Furzfetisch entsteht. Viel wichtiger ist es, dass man einen Weg findet, diesen Fetisch mit seiner Partnerin oder seinem Partner in das Sexleben einzubauen.
Wie kann man Furzfetisch ausleben?
Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, den Furzfetisch (in der Fachsprache Eproktophilie) auszuleben. Entweder man genießt es, den Partner anzufurzen oder man wird selbst angefurzt. Eine weit verbreitete Methode besteht darin, einfach am Hintern des Partners zu riechen, wenn dieser einen fahren lässt. Dabei sind verschiedene Stellungen denkbar. Die Partnerin oder der Partner sitzt sich mit dem Hintern auf das Gesicht des Liebhabers und lässt dabei einen fahren.
Bei diesem Facesitting ist das Geruchserlebnis besonders intensiv. Möglich ist auch, dass sich der Partner hinkniet und der andere an seinem Hintern riecht. Das hat den Vorteil, dass der Partner selbst die Intensität des Geruchs bestimmen kann.
Fartingfetisch tritt oft in Zusammenhang mit BDSM-Spielen auf. Die Domina zwingt ihren Sklaven, ihre Fürze einzuatmen. Ist er dazu nicht bereit, wird er bestraft.
Mit Furzfetisch Geld verdienen
Eine Frau aus South Carolina in den USA verdient mit Furzen ungefähr 4.000 Dollar im Monat. Das hört sich unglaublich an, lässt sich über das Internet jedoch leicht realisieren. Nicht jeder kann seinen Farting-Fetisch mit einem Partner ausleben und sucht im Netz nach entsprechenden Angeboten. Auf der kostenpflichtigen Plattform Fanseven können sich Interessierte mit der Frau aus South Carolina verbinden. Diese bietet auf ihrer Plattform Furzvideos an. Wann immer einem die Lust nach stinkenden Gasen überkommt, klickt der Mann einfach das Video an. Er sieht und hört die Frau furzen. Nur die Gerüche muss er sich dabei vorstellen. Neben Videos ist auch ein Livestream möglich. Die Senderin bekommt für ihre Arbeit eine Provision, die von der Zahl ihrer Seitenaufrufe abhängt.
Wer Lust hat, sich mit dem Furzfetisch ein Neben- oder Haupteinkommen aufzubauen, meldet sich einfach bei Fanseven an, legt ein Profil an und baut sich einen Kundenstamm auf. Anfangs werden es zwar nicht 4.000 Dollar sein, aber mit steigender Bekanntheit nehmen die Fans und die Höhe des Einkommens zu.
Um die Bekanntheit zu steigern, sollte man sich auf mehreren Seiten anmelden. Es lohnt sich außerdem die Ernährung umzustellen. Bohnen und Kohl bilden besonders viel Gase, so dass häufiger Videoaufnahme oder Livestreams möglich sind.
Dem Furz-Fetisch eine Chance geben
Obwohl furzen peinlich ist, handelt es sich doch um einen natürlichen Vorgang im Körper. Es kann der Psyche schaden, die Winde zu unterdrücken. Im normalen Leben führt leider oft kein Weg daran vorbei, da es der Karriere schaden kann, in einem Meeting oder beim Chef seinen Gasen freien Lauf zu lassen. Zumindest beim Sex sollten sich die Partner diese Freiheit zurückerobern.
Die Liebenden können sich so geben wie sie sind. Furz-Fetisch kann sogar eine therapeutische Wirkung entfalten. Wer schon einmal hemmungslos gefurzt hat, weiß, dass damit ein Gefühl der Erleichterung verbunden ist. Deshalb sollte sich jeder fragen, ob er nicht dem Furzfetisch eine Chance geben sollte.