Dop­pel­te Ver­let­zung: Ver­trau­ens­bruch in ei­ner Beziehung

In den un­er­war­te­ten Wen­dun­gen des Le­bens gibt es Er­eig­nis­se, die uns zu­tiefst scho­ckie­ren. Ei­nes die­ser Er­eig­nis­se ist die Ge­schich­te ei­ner jun­gen Frau, die mit der be­un­ru­hi­gen­den Wahr­heit kon­fron­tiert wur­de, dass ihr Freund ei­ne heim­li­che Be­zie­hung zu ih­rer ei­ge­nen Mut­ter hat­te, die Frau er­wischt Freund beim Fremdgehen.

Frau er­wischt Freund beim Fremd­ge­hen – ein un­er­klär­li­ches Gefühl

Li­sa war erst 16 Jah­re alt, als sie in ih­re ers­te Be­zie­hung trat. Trotz der an­fäng­li­chen Ver­liebt­heit konn­te sie ein na­gen­des Ge­fühl nicht ab­schüt­teln: Ihr Freund und ih­re Mut­ter schie­nen ein auf­fäl­lig en­ges Ver­hält­nis zu ha­ben. Ihr un­be­hag­li­ches Ge­fühl wur­de durch re­gel­mä­ßi­ge Strei­tig­kei­ten in ih­rer Be­zie­hung ver­stärkt, in de­nen Li­sas Mut­ter auf­fal­lend oft die Sei­te ih­res Freun­des ein­nahm. Wäh­rend Li­sa ih­re Aus­bil­dung zur Bä­cke­rei­fach­ver­käu­fe­rin an­trat, blie­ben ihr Freund und ih­re Mut­ter oft zu­sam­men al­lein zu Hau­se, da bei­de ar­beits­los waren.

Zwei­fel und Unsicherheit

Ob­wohl Li­sa ver­such­te, ih­re Sor­gen zu igno­rie­ren und sich selbst da­von zu über­zeu­gen, dass es nur ih­re ju­gend­li­che Nai­vi­tät sei, ließ sie ihr Bauch­ge­fühl nicht in Ru­he. Ein­mal, mit­ten in der Ar­beit, wur­de ih­re Angst so über­wäl­ti­gend, dass sie sich krank­mel­de­te und nach Hau­se eil­te. Doch zu ih­rer Über­ra­schung fand sie ih­ren Freund und ih­re Mut­ter nicht in der ver­mu­te­ten Situation.

Das ERO­NI­TE Dating

Dies führ­te nur zu mehr Selbst­zwei­fel und Un­si­cher­heit. Es dau­er­te ei­ni­ge Zeit und die Tren­nung von ih­rem Freund aus ei­nem an­de­ren Grund, bis sie zu­fäl­lig auf ei­nen in­ti­men Brief stieß. Der Brief stamm­te von ih­rem Ex-Freund, in dem er ge­stand, dass ih­re Mut­ter ihm das gab, was er von Li­sa nie be­kom­men hatte.

Kon­fron­ta­ti­on und ge­bro­che­nes Vertrauen

Be­waff­net mit dem Ge­ständ­nis ih­res Ex-Freun­des kon­fron­tier­te die nun 19-jäh­ri­ge Li­sa ih­re Mut­ter. Statt je­doch das The­ma zu be­spre­chen oder sich zu er­klä­ren, block­te ih­re Mut­ter je­de Dis­kus­si­on ab und re­agier­te nur mit Är­ger und Ent­täu­schung. Sie warf Li­sa vor, ih­rem Ex-Freund mehr zu glau­ben als ihr. Trotz des trau­ma­ti­schen Er­leb­nis­ses stell­te Li­sa ih­re nach­fol­gen­den Part­ner wei­ter­hin ih­rer Mut­ter vor. Doch die Of­fen­ba­rung und die man­geln­de Ehr­lich­keit ih­rer Mut­ter hat­ten ih­re Be­zie­hung zu ihr un­wi­der­ruf­lich geschädigt.

War­um ge­hen so vie­le Frau­en fremd?

Un­treue kann aus ver­schie­de­nen Grün­den ge­sche­hen. Ei­ni­ge der häu­fig ge­nann­ten Grün­de für Un­treue (un­ab­hän­gig vom Ge­schlecht) sind:

• Emo­tio­na­le Un­zu­frie­den­heit: Ei­ni­ge Men­schen su­chen au­ßer­halb ih­rer Be­zie­hung nach emo­tio­na­ler Be­frie­di­gung, wenn sie sie in ih­rer Haupt­be­zie­hung nicht finden.
• Se­xu­el­le Un­zu­frie­den­heit: Ein Be­dürf­nis nach se­xu­el­ler Ab­wechs­lung oder Un­zu­frie­den­heit mit dem ak­tu­el­len Part­ner kann ein Aus­lö­ser sein.
• Be­stä­ti­gung: Ei­ni­ge Per­so­nen su­chen nach ex­ter­ner Be­stä­ti­gung, um ihr Selbst­wert­ge­fühl oder ih­re At­trak­ti­vi­tät zu bestätigen.
• Ge­le­gen­heit: Manch­mal ge­schieht Un­treue ein­fach, weil sich die Ge­le­gen­heit er­gibt, ins­be­son­de­re wenn Al­ko­hol oder Dro­gen im Spiel sind.
• Ver­nach­läs­si­gung: Ein Ge­fühl von Ver­nach­läs­si­gung in der ak­tu­el­len Be­zie­hung kann da­zu füh­ren, dass sich ei­ne Per­son wo­an­ders nach Zu­nei­gung umsieht.
• Ra­che: In ei­ni­gen Fäl­len kann Un­treue auch als Mit­tel zur Ver­gel­tung ein­ge­setzt wer­den, wenn der Part­ner in der Ver­gan­gen­heit un­treu war oder die Per­son in an­de­rer Wei­se ver­letzt hat.
• Aben­teu­er und Auf­re­gung: Man­che su­chen nach dem Ner­ven­kit­zel des Neu­en oder Verbotenen.
• Per­sön­li­che Ge­schich­te: Ei­ni­ge Men­schen ha­ben wie­der­hol­te Mus­ter von Un­treue auf­grund ih­rer ei­ge­nen Be­zie­hungs­ge­schich­te oder ih­rer Kindheit.

Quel­le: Fo­cus