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Sie hinterlässt «einschneidende» Erinnerungen
Die Singletail – Unschlagbar eindrücklich!
In der kleinen Peitschenkunde ist die Singletail vermutlich das erste, was den meisten Menschen bei dem Begriff «Peitsche» einfällt. Sie ist gemein, laut und eindrücklich. Mit ihr zu arbeiten erfordert Übung und Talent – sie zu ertragen verlangt Hingabe und ein Durchhaltevermögen, welches zeitlich weit über den Moment der Züchtigung hinausgeht.
Haptik und Handhabung
Die Singletail ist, wie der Name verspricht, eine einschwänzige Peitsche mit einem festen Griff, der dann im klassischen Fall nahtlos in die biegsame Peitsche übergeht. Gängig sind Modelle aus geflochtenem Leder, natürlich gibt es auch Latexvarianten oder Aufsteck-Köpfe für das Reiseset des Flagellations-Liebhabers.
Die einschwänzige Peitsche genussvoll zu verwenden bedarf einer gewissen Übung. Einfach Prügeln ist damit nicht möglich, da ihr biegsamer, meist zwischen 100 und 120 cm langer Schwanz präzise und mit kontrollierter Kraft geschwungen werden muss. Manche Modelle verfügen über einen flatterigen Streifen an der Spitze, der dann noch zusätzlich nachschnellt.
Es empfiehlt sich, die Haut vor dem Einsatz der Peitsche etwas warmzuklopfen, um die Durchblutung anzuregen.
Muster und Eindrücke der Singletail
Schmerzliebhaber kommen bei der Singletail auf ihre Kosten. Sie kann nicht leise und großflächig sein, sie ist immer böse und gibt helle, beißende Schmerzen. In der Peitschenkunde trifft man auf Instrumente, die tief und dumpf, bis zu den Knochen spürbar sind. Die Singletail hingegen gibt einen schneidenden Schmerz. Sie verursacht, wenn sie mit Kraft und Leidenschaft geschwungen wird, herrliche Striemen, die auch nach Tagen noch als deutliche Trophäe sichtbar sind.
Die Singletail sollte auf Flächen verwendet werden, die dafür geeignet sind. Po, Rücken, Oberschenkel. Hier ist, wenn die Haut mal reißt, der Schaden überschaubar. Wer damit wahllos und wütend zwischen die Beine oder auf die Brüste schlägt, kann ernsthafte Verletzungen verursachen. Sie ist, aufgrund ihrer Gefahr und ihrer Wirkung, kein Einsteigermodell. Wer mit der Singletail anfängt, wird passive Anfänger abschrecken.
Königin unter den Schlaginstrumenten
Der Schmerz dieser Peitsche ist verführerisch. Es ist weitab vom BDSM-Mainstream-Gestreichel. Wer sie spürt, ob als Strafe oder aus Hingabe, wird sie fürchten und lieben lernen. Wer die Singletail führt, wird von den sichtbaren und vermutlich auch hörbaren Reaktionen des Partners respektvoll begeistert sein.