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Figging – scharfe Sexspiele mit Ingwer
Wenn der Po brennt, war's wohl gut
Figging ist eine Sexualpraktik, die ursprünglich aus dem BDSM kommt. Längst hat sie allerdings auch Einzug in die Schlafzimmer all derjenigen gefunden, die mit Fesseln, Peitschen und Erniedrigung nichts am Hut haben.
Kern des Figgings ist eine Ingwerknolle, wie man sie überall im Supermarkt kaufen kann. Ein Teil von ihr wird geschält und dann zu einer Art Minidildo oder kleinem Anal Plug zurecht geschnitzt. Dieses führt man dann in den Anus bzw. das Rektum ein.
Die scharfen, ätherischen Öle auf der Oberfläche des Ingwers bewirken eine starke Reizung der Schleimhäute des Analkanals. Die Folge ist einerseits ein starkes Brennen und andererseits eine sich dadurch steigende Erregung. Darüber hinaus kann sich auch ein intensives Wärmegefühl einstellen. Die steigende Erregung bei dieser sexuellen Spielart kommt dadurch zustande, weil sich durch das Brennen und die Wärmeentwicklung auch die Durchblutung der Geschlechtsorgane erhöht.
Figging – ein ungefährliches, aber enorm wirkungsvolles Vergnügen
Ja, Figging löst bis zu einem gewissen Grad Schmerzen aus. Allerdings sind die nicht besonders stark und in der Regel eher von kurzer Dauer. Eine Verletzungsgefahr besteht dabei nicht – vorausgesetzt natürlich, das Ingwerstück wird vorsichtig in den Anus eingeführt. Auch sonst sind keine körperlichen Schäden bekannt. Es lässt sich also sagen, dass diese Sexualpraktik vollkommen ungefährlich ist. Am besten testet man dies mit einem Partner aus, den man für sich als Fetischkontakt ausgewählt hat. So wissen beide Bescheid, worauf sie sich eingelassen haben.
Figging gehört zu den sogenannten Tunnelspielen im BDSM. Das bedeutet: Einmal begonnen bzw. in Gang gesetzt, lassen sie sich nicht mehr stoppen. Man ist den Folgen, in diesem Fall also dem Brennen im Analbereich, mehr oder weniger hilflos ausgesetzt. Dieses Ausgeliefertsein stellt auf der psychologischen Ebene mit einen Reiz des Figgingsdar. Es hält in der Regel 10 bis 15 Minuten an.
Figging bringt Abwechslung ins Sexleben
Figging eignet sich perfekt dazu, das eigene Sexleben etwas aufzupeppen. Es verlangt keine großen Vorkenntnisse und lässt sich leicht umsetzen. Wichtig ist, dass das Ingwerstück nicht komplett im Analkanal verschwindet. Es sollte aus hygienischen Gründen und weil die Wirkung nach Gebrauch stark nachlässt nur einmal verwendet werden.
Kurzum: Figging kann gerade bei Paaren, die schon länger zusammen sind, Abwechslung und neuen Schwung in ihr eingespieltes Sexleben bringen. Es eignet sich für Frauen und Männer natürlich gleichermaßen gut.