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Sperrungen von Erotik-Influencern kostet Geld
Influencer auf Social-Media-Plattformen verdienen viel Geld damit, ihren Fans ausführlichen Einblick in ihren Alltag zu geben. Erotik-Influencer haben es dabei am schwersten. Denn extrem heißer Content ist auf den meisten Plattformen verboten, gleichzeitig wollen die Follower aber mit sexy Posen und Clips unterhalten werden. Doch auch wenn sich die erotischen Influencer an alle Richtlinien halten, sind sie vor der Sperrung ihres Profils nicht geschützt.
Account futsch – trotz Einhaltung aller Richtlinien
Erotik-Influencer von FanCentro berichten, dass es auf anderen Plattformen zu einem regelrechten Shadowban gegen Adult-Influencer gekommen ist. Trotz Einhaltung der Community-Guidelines werden Profile gesperrt oder gelöscht und damit ganze Existenzen zerstört. Denn durch den Wegfall der Profile geht einer der Hauptkommunikationswege mit den Fans verloren, neue Sponsorings und Abos bleiben aus und der Umsatz sinkt.
Eine im Frühjahr durchgeführte Umfrage der CentroUniversity belegt, wie stark weltweit die Community der Erotik-Influencer von diesem Vorgehen betroffen ist: 39,7 Prozent aller an der Umfrage teilnehmenden Influencer wurden im Jahr 2020 der Instagram-Account gelöscht, bei Twitter waren es immerhin noch 15,3 Prozent gelöschte Konten. Etwa 8,7 Prozent der Teilnehmer mussten sogar eine Löschung ihres Kontos auf beiden Plattformen hinnehmen, das ist fast jeder 10. Adult-Influencer.
Kontosperrungen kamen dagegen nicht so häufig vor, bei Instagram waren es aber immerhin noch 10,5 Prozent und bei Twitter 7,9 Prozent. Kat Revenge, VicePresident bei FanCentro.com weiß, wie schwerwiegend die Folgen für die Betroffenen sind: „Eine solche Zensur ist für die betroffenen Influencer nicht einfach nur ärgerlich. Es bedroht vielmehr ihre Existenz, denn sie sind Kleinunternehmer, die ihr Einkommen zu einem Großteil oder sogar fast ausschließlich mit Social Media generieren“.
Fast die Hälfte aller Erotik-Influencer hat schon einmal den Account verloren
Nutzungsbedingungen, Vermeidung von Nacktheit und expliziten Inhalten – alles das haben die Influencer beachtet und dennoch ihren Account verloren. Und nicht nur das: Die meisten Influencer wurden nicht über den exakten Grund für die Löschung/ Sperrung informiert und hatten keine Chance Widerspruch einzulegen.
Besonders ärgerlich für die erotischen Influencer ist dabei die mutmaßliche Ungleichbehandlung. Während sich Nicht-Adult-Stars in knappen Bikinis zeigen und heißen Posen räkeln, müssen Adult-Influencer besonders vorsichtig sein und können nur weniger spannenden Content gefahrlos online stellen.
Einer Modellrechnung von FanCentro für den US-amerikanischen Markt zufolge verlieren Erotik-Influencer pro Person aufs Jahr gerechnet etwa 30.000 Dollar an Einnahmen, wenn sie von einer Account-Sperre bzw. Löschung betroffen sind. Dabei betrifft das Problem nicht nur US-amerikanische Influencer, sondern lässt sich weltweit beobachten. Rechnet man alle globalen Einbußen zusammen, entstehen rund 260 Millionen US-Dollar – nur für ein Jahr.
Und damit nicht genug: Der Auf- und Ausbau der Fangemeinde wird zukünftig beeinträchtigt, sodass weitere finanzielle Einbußen folgen. Die Folgen sind so nachhaltig, dass es durchschnittlich 36 Monate dauert, bis sich ein Influencer von den finanziellen Schäden erholt hat.
Besonders ärgerlich ist die Zensur besonders im Hinblick auf das Bestreben FanCentros im Hinblick auf die Einhaltung der Regelungen zum Jugendschutz: Die Seite führte kürzlich als erstes, nicht deutsches Unternehmen eine rechtssichere Lösung zum Schutz vor der Nutzung des Angebots von Minderjährigen ein. Hiermit erfüllt FanCentro alle Vorgaben des deutschen Gesetzgebers und gibt auch den Influencern Rechtssicherheit.
Über CentroUniversity
Die CentroUniversity ist die erste Online-Schule für Erotik-Influencer. Die Instruktoren bei CentroU sind Top-FanCentro-Influencer und Experten in allen sozialen Bereichen. Sie helfen Influencern beim Auf- und Ausbau der Reichweite und bringen ihnen bei, wie sie besonders erfolgreich in den sozialen Medien sein können.