En­zo Par­do – Mil­lio­när oder doch Hochstapler?

Enzo Pardo – Millionär oder doch Hochstapler?
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Wie werde ich ein erfolgreicher Pornodarsteller in Deutschland?

Wie wer­de ich ein er­folg­rei­cher Por­no­dar­stel­ler in Deutschland?

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Rezension: Der PENISMANN Comic von Sebastian Kollat

Re­zen­si­on: Der PE­NIS­MANN Co­mic von Se­bas­ti­an Kollat

Se­xy Co­mic am Hei­lig­abend: Ei­nes vor­weg. Beim Pe­nis­mann han­delt es sich nicht um den gleich­na­mi­gen Gag von Tors­ten Strä­ter. Bei die­sem Pe­nis­mann han­delt es sich um ei­nen fri­vo­len Co­mic aus der Fe­der von Se­bas­ti­an Kol­lat, der be­reits den ers­ten Jen­ny Stel­la Co­mic ge­zeich­net und im Som­mer die Fort­set­zung ver­öf­fent­li­chen wird.
Make me German - Was ist typisch deutsch im Bett?

Make me Ger­man – Was ist ty­pisch deutsch im Bett?

Adam Flet­cher, Au­tor des Bu­ches "Make me Ger­man – Wie man Deut­scher wird in 50 ein­fa­chen Schrit­ten", er­kun­det deut­sche Se­xua­li­tät. Er fragt sich, was ty­pisch deutsch im Bett ist. Mit Hu­mor be­leuch­tet er Kli­schees und zeigt, was da­hin­ter­steckt. Flet­cher teilt per­sön­li­che Er­fah­run­gen und Ana­ly­sen. Er zeigt, was Deut­sche beim Sex aus­zeich­net. Sei­ne Ge­schich­ten sind vol­ler Witz und tie­fer Ein­bli­cke in die deut­sche Erotik.
ZUFÄLLIGE LEXIKONEINTRÄGE
Degrader

De­gra­der

Was ist was? Das Por­no­le­xi­kon bie­tet al­len In­ter­es­sier­ten aus­gie­bi­ge In­for­ma­tio­nen zu Be­grif­fen aus dem Ero­tik­be­reich. Ein­zel­ne Wör­ter, Ab­kür­zun­gen und Flos­keln wer­den an­schau­lich er­klärt. Mit dem Ero­tik­le­xi­kon kann je­der Ero­tik­fan den ei­ge­nen Wort­schatz um ein paar in­ter­es­san­te Aus­drü­cke erweitern.
Autocunnilingus

Au­to­cun­ni­lin­gus

Was ist was? Das Por­no­le­xi­kon bie­tet al­len In­ter­es­sier­ten aus­gie­bi­ge In­for­ma­tio­nen zu Be­grif­fen aus dem Ero­tik­be­reich. Ein­zel­ne Wör­ter, Ab­kür­zun­gen und Flos­keln wer­den an­schau­lich er­klärt. Mit dem Ero­tik­le­xi­kon kann je­der Ero­tik­fan den ei­ge­nen Wort­schatz um ein paar in­ter­es­san­te Aus­drü­cke erweitern.
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SEXBOMBE DES MONATS
Sexbombe des Monats: LolaLohse Pornos heizen ein

Sex­bom­be des Mo­nats: Lola­Loh­se Por­nos hei­zen ein

Nach ei­ge­ner Aus­sa­ge ist sie schüch­tern (nur nicht in den Lola­Loh­se Por­nos) und wird bei Ge­sprä­chen mit Män­nern sehr schnell ner­vös. Da­her fiel es ihr in der Ver­gan­gen­heit nicht leicht, neue Be­kannt­schaf­ten zu schlie­ßen. Doch mitt­ler­wei­le be­kommt die ge­lern­te Bä­cke­rin die Sa­che mit dem Sex bes­tens gebacken.

Coo­ler Self­ma­de-Man ent­puppt sich als dreis­ter Schwindler

En­zo Par­do – Das hat er (nicht) wirk­lich auf dem Kasten

Es sind vie­le Be­haup­tun­gen, die der am 2. Mai 1990 in Of­fen­bach ge­bo­re­ne En­zo Par­do in der kur­zen Zeit auf­ge­stellt hat. Be­wei­se zu lie­fern blieb er bis­her schul­dig. Ge­blie­ben sind ei­ne La­dung zu ei­ner Haft­stra­fe, Aus­re­den, Aus­flüch­te und wir­res Ge­re­de um Pro­ble­me aus sei­ner Ver­gan­gen­heit. Mit dem Ju­gend­amt, deut­schen Be­hör­den und der Jus­tiz. Ge­fei­ert als deutsch-ita­lie­ni­scher Held und Er­folgs­gu­ru der Gold‑, Investment‑, Ero­tik- und Internetbranche?

Enzo Pardo - Hochstapler und gar nicht Millionär?

Ha­sar­deur und Glücks­rit­ter aus Hessen

Doch von An­fang an: Wir schrei­ben das Jahr 2018. Hoch­som­mer in Deutsch­land. Es ist warm, wirk­lich warm. Und das seit Wo­chen, wenn nicht gar Mo­na­ten. Im be­schau­li­chen Main­hau­sen bei Frank­furt am Main. Die Son­ne lach­te über dem klei­nen Städt­chen, wo sich die Ver­tre­ter der deut­schen Ero­tik­bran­che zum Aus­tausch auf der Frank­furt Sum­mit [Ero­ni­te be­rich­te­te] tra­fen. Web­mas­ter, Traf­fic- und Zah­lungs­an­bie­ter, Un­ter­neh­mer, Part­ner­pro­gram­me, Ama­teu­re, Dar­stel­ler. Sie al­le wa­ren ge­kom­men, um Busi­ness zu ma­chen, um ge­mein­sam zu trin­ken, zu fei­ern und zu lachen.

Hier trat En­zo Par­do das ers­te Mal in Er­schei­nung. Er hat­te ei­nen Sack vol­ler Fly­er mit­ge­bracht. Selbst­ge­druckt. Spart Kos­ten. Da­zu auch selbst aus­ge­schnit­ten. Lei­der et­was schief, aber wir wol­len nicht klein­lich sein. Der bes­te Spruch auf dem Fly­er war aber: "DaEn­zo Shop ist ein Un­ter­neh­men von DaEn­zo und so­mit auch von DaEn­zo be­trie­ben". An die­ser Stel­le sei uns ein klei­ner re­dak­tio­nel­ler Hin­weis er­laubt: Das Ero­tik­ma­ga­zin Ero­ni­te ist ein Un­ter­neh­men von Ero­ni­te und so­mit auch von Ero­ni­te betrieben!

Und dass die auf sei­nen Vi­si­ten­kar­ten auf­ge­druck­te In­ter­net­sei­te ge­ra­de nicht er­reich­bar war, schwamm drü­ber. Dass sei­ne Mo­bil­funk­num­mer ge­ra­de nicht er­reich­bar war, klei­ne­res Übel. Er hät­te uns auch sei­ne spa­ni­sche Han­dy­num­mer ge­ben kön­nen. Auf Nach­fra­ge hat­te er die aber lei­der just in die­sem Mo­ment ver­ges­sen. Schließ­lich "ha­be ich 16 Num­mern, die kann ich mir nicht im­mer al­le mer­ken" (O‑Ton En­zo Par­do). So ein Mist aber auch, aber bei so vie­len Te­le­fon­num­mer doch mehr als ver­ständ­lich, oder? Ja, hier in Main­hau­sen nahm er sei­nen Lauf. En­zo Main­hau… oder Münch­hau… – pardo(n) – Pardo!

Cooler Selfmade-Man Enzo Pardo entpuppt sich als dreister SchwindlerLan­de­bahn in Prag lei­der zu kurz

En­zo Par­do kommt mit dem Flix­bus an die Moldau

Wie es sich für ei­nen ge­wief­ten Self­ma­de Mil­lio­när und an­stän­di­gen Ge­schäfts­mann ge­hört, reist En­zo Par­do nicht mit ei­ner ge­wöhn­li­chen Li­ni­en­ma­schi­ne. Er fährt ein­fach zum Flug­ha­fen, packt "zack – zehn­tau­send Eu­ro auf den Tisch und ich neh­me den Pri­vat­jet" (O‑Ton En­zo Par­do). Dumm nur, wenn man ge­ra­de nach Prag zur The Eu­ro­pean Sum­mit möch­te und dann an­geb­lich kei­ne Lan­de­er­laub­nis er­teilt wird. Scha­de. Die Lan­de­bahn war ein­fach zu kurz für sei­nen Pri­vat­jet. Okay, ge­hört nicht ihm, nur ei­nem Freund. Aber darf flie­gen wann er möch­te. So muss­ten sie kurz vor Prag wie­der um­dre­hen. War­um zei­gen die öf­fent­lich ein­seh­ba­ren Flug­be­we­gun­gen ei­gent­lich kei­nen Pri­vat­flug Frank­furt – Prag?!

Und was macht ein er­folg­rei­cher Busi­ness­man in solch ei­nem Fal­le? Ta­xi? Klei­ne­ren Jet neh­men? Mit der ei­ge­nen Li­mou­si­ne ge­fah­ren wer­den? Mit­nich­ten! Er nimmt den Flix­bus. Ist auch prak­ti­scher, weil der abends wie­der zu­rück­fährt. Da spart man sich auch gleich das Ho­tel. Dass das be­reits von ihm ge­buch­te Apart­ment nicht in An­spruch ge­nom­men wird – sei's drum. Um Geld geht's ihm nicht. Ge­se­hen hat sei­ne Pra­ger Woh­nung üb­ri­gens niemand.

Enzo Pardo Offenbach Malta Mallorca - Wo wohnt er?En­zo Par­do weiß nicht, wo sein mal­lor­qui­ni­sches Haus steht

Klar, wer so­viel um die Oh­ren hat, kann schon­mal ver­ges­sen, wo er ei­gent­lich wohnt. En­zo Par­do je­den­falls prahl­te mit sei­nem Haus auf Mal­lor­ca, konn­te auf Nach­fra­ge nur lei­der den Ort nicht nen­nen. Ein­fach nur ver­ges­sen? "Du weißt nicht, wo du wohnst, En­zo?" frag­ten wir ihn. "Doch, doch, es ist ir­gend­et­was mit "D", ich kann den Na­men nicht so gut aus­spre­chen", ent­geg­ne­te das si­zi­lia­ni­sche Bürsch­lein. Okay, kann ja mal pas­sie­ren in der Auf­re­gung, wenn man plötz­lich auf ei­nem Event so vie­len al­ten Ha­sen ge­gen­über­steht. Ein biss­chen Ner­vo­si­tät sei er­laubt. Dass er aber spä­ter in sei­ner Face­book-Grup­pe "Da En­zo Fan­club" den Orts­na­men "De­min­ca" raus­haut, grenzt schon an De­bi­li­tät, wenn nicht gar Frech­heit. Laut Mal­lor­ca-In­si­dern gibt es die­sen Ort auf der Lieb­lings­in­sel der Deut­schen näm­lich gar nicht. Und – Ob­acht! – laut Goog­le Maps auf der gan­zen Welt nicht!

Dar­auf an­ge­spro­chen in Prag auf der Sum­mit, stam­mel­te er plötz­lich et­was von "in der Nä­he vom Flug­ha­fen". Ach, er mein­te den Bal­nea­rio, den Bal­ler­mann? Klar, En­zo Par­do liebt sol­che Vor­la­gen. Und klar, dass sein Haus na­tür­lich dort steht. Wer die Ge­gend kennt, weiß, dass di­rekt am Bal­ler­mann we­nig Ein­fa­mi­li­en­häu­ser ste­hen. So­zu­sa­gen gar keine.

Enzo Pardo - Geld verdienen mit der GFOAf­fen­gei­le Ren­di­te: aus 50 Eu­ro in sechs Wo­chen 50.000 machen

Für gro­ße Au­gen kann En­zo Par­do sor­gen. Da ver­steht er sein Hand- bzw. Mund­werk wie kein Zwei­ter. Auf der Frank­furt Sum­mit im Au­gust 2018 lach­te er uns an (oder aus?) und stell­te uns Ver­blüff­tem mit sei­nem ver­schmit­zen, spitz­bü­bi­schen Lä­cheln sei­ne Er­folgs­for­mel vor. Be­haup­te­te er hin­ter­her je­den­falls. Je­dem, der noch ein­mal nach­frag­te, ent­geg­ne­te er: "Tja, lei­der warst du ge­ra­de auf dem Klo, als ich mein Re­zept vor­ge­stellt ha­be. Wärst du mal ge­blie­ben!" Na gut, dann wer­den eben nur die an­de­ren reich. Wie­der ein­mal. So ein Pech aber auch! Nun, mitt­ler­wei­le ist nur noch von "Aus 50 Eu­ro in elf Wo­chen 5.000" die Rede.

Den­noch weiß je­der halb­wegs klu­ge Mensch, dass selbst solch ei­ne Ren­di­te von zehn­tau­send (!) Pro­zent irr­wit­zig und das auch noch in der Kür­ze der Zeit nie­mals zu er­rei­chen ist. Sol­che Ver­spre­chen öf­fent­lich kund­zu­tun, wird wahr­schein­lich mit ei­ner Haft­stra­fe be­lohnt. Apro­pos Gefängnis:

Er­zwin­gungs­haft – En­zo Par­do muss­te in JVA Frank­furt einsitzen

Enzo Pardo JVA Strafantritt Gefängnis Haft Ladung
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Är­ger hat En­zo Par­do stän­dig. Al­len vor­an das Ju­gend­amt Of­fen­bach. Die ge­hen ihm auf den Keks. We­gen sei­ner bei­den Kin­der E. jr. und G., die bei ih­rer Mut­ter ser­bi­scher Ab­stam­mung al­ten Hoch­adels le­ben. Die Ehe der Ma­ma mit En­zo Par­do wur­de mitt­ler­wei­le ge­schie­den. Im Ja­nu­ar be­kam er auch noch un­schö­ne Post aus Wies­ba­den: die Staats­an­walt­schaft lud ihn zu sei­nem Haft­an­tritt in die JVA Frank­furt IV ein. Jus­tiz­voll­zugs­an­stalt? Ja, En­zo Par­do muss­te ins Ge­fäng­nis. Knast. Für ei­nen Self­made­man si­cher ein har­ter Bro­cken, den er da schlu­cken musste.

Jus­tiz­voll­zugs­an­stalt Frank­furt. Nicht Mal­ta, nicht Mal­lor­ca. Nicht ein­mal Si­zi­li­en. So wur­de aus "Mil­lio­när und En­tre­pre­neur Par­do" der Häft­ling En­zo. Trotz sei­ner po­li­ti­schen Freun­de im EU-Par­la­ment wi­der­fuhr ihm kei­ne me­dia­le Öf­fent­lich­keit wie eins Bay­ern-Prä­si­dent und Vor­zei­ge­ma­na­ger Uli Hoe­neß. Viel­leicht, weil En­zo ein Mann ist so "wie du und ich", ein ganz nor­ma­ler Bur­sche aus dem Vol­ke. Ge­nau das be­tont er stets, dass er nichts Be­son­de­res sei. Wahr­schein­lich durf­te er eben dies un­ter Be­weis stel­len – in sei­ner Zel­le der JVA.

Enzo Pardo insolvent? Ist er zahlungsunfähig?Min­des­tens 7.500 Eu­ro Schul­den – ist er insolvent?

Laut un­se­ren Re­cher­chen soll­te En­zo Par­do ei­ne Woh­nung re­no­vie­ren, die De­cken strei­chen und die Wän­de ta­pe­zie­ren. Weil aber tau­sen­de Pro­jek­te, die es als­bald um­zu­set­zen gilt, in sei­nem Kopf um­her­schwir­ren, kam er kurz­zei­tig vom rech­ten We­ge ab, be­hielt das Geld, brach­te die Re­no­vie­rung der Woh­nung aber nicht zum En­de. En­zo, so et­was macht man doch nicht. Wer Geld be­kommt, muss auch Leis­tung zei­gen. Ist En­zo Par­do zah­lungs­un­fä­hig? Muss er mög­li­cher­wei­se gar Ver­brau­cher-In­sol­venz (um­gangs­sprach­lich "Pri­vat­in­sol­venz") an­mel­den? Wer Schul­den hat, muss sie zu­rück­zah­len. Ei­ne Sa­che der Eh­re. Das soll­te auch für ei­nen En­zo Par­do gelten.

"Die In­sol­venz­ord­nung bie­tet über­schul­de­ten Ver­brau­chern die Mög­lich­keit, sich in­ner­halb von sechs Jah­ren (zu­züg­lich der au­ßer­ge­richt­li­chen Vor­be­rei­tungs­zeit) von ih­rem Schul­den­berg zu be­frei­en, selbst wenn wäh­rend der ge­sam­ten Ver­fah­rens­lauf­zeit kein pfänd­ba­res Ein­kom­men oder Ver­mö­gen er­zielt wer­den kann. Durch die Re­ge­lung der Kos­ten­stun­dung kön­nen so auch völ­lig Mit­tel­lo­se an dem Ver­fah­ren teil­neh­men und ei­ne Ent­schul­dung erreichen."

Enzo Pardo Marke DaEnzo PatentEn­zo Par­do hält ein Pa­tent – nur das Mar­ken­amt weiß nichts davon

Sein Na­me, sein Syn­onym "DaEn­zo", sein Wap­pen. Al­les ur­he­ber­recht­lich ge­schützt. Per Pa­tent. Dass es sich hier nicht um ei­ne Pa­tent, son­dern um ei­ne Wort- bzw. Wort-/Bild-Mar­ke han­deln müss­te – ge­schenkt. Dass aber das Deut­sche Pa­tent- und Mar­ken­amt in Mün­chen we­der Herrn En­zo Par­do kennt noch ei­ne Mar­ke "DaEn­zo" (ab­ge­se­hen von ei­nem Piz­za­lie­fer­ser­vice), geht laut En­zo dar­auf zu­rück, dass er ja kein deut­sches, son­dern ein eu­ro­päi­sches Pa­tent hal­te. Ob er weiß, dass das EUIPO (Amt der Eu­ro­päi­schen Uni­on für geis­ti­ges Ei­gen­tum) mit Sitz im spa­ni­schen Ali­can­te ihn nach er­folg­ter Mar­ken­re­cher­che un­ter der öf­fent­lich zu­gäng­li­chen Su­che www​.euipo​.eu​ro​pa​.eu/​e​S​e​a​r​c​h​/​d​a​e​nzo eben­so nicht kennt? Auch un­se­ren Ein­wand, auf www​.tmdb​.eu/​d​e​/​m​a​r​k​e​n​r​e​c​h​e​r​c​h​e​?​q​=​d​a​e​nzo wür­den Mar­ken des eu­ro­päi­schen Wirt­schafts­raums (auch der Schweiz), ließ er nicht gel­ten und ver­sprach, sein "Pa­tent" bei Face­book "in Kür­ze" hoch­zu­la­den. Wir war­ten noch, Enzo!

EU Politiker Enzo Pardo EuropaUn­se­re Re­cher­che fand und fin­det kein Ende

Es kom­men im­mer neue Ab­sur­di­tä­ten ans Licht, so un­ge­heu­er­lich er­fun­den und er­lo­gen sie sich auch an­hö­ren mö­gen. Wir möch­ten hier­über nur in Stich­punk­ten be­rich­ten, was aus dem Mun­de des klei­nen Ita­li­e­ni­ers kam:

    • Das Au­to der Zu­kunft – En­zo Par­do im Ge­spräch mit Audi
      Fahr­zeu­ge, die Ben­zin oder Die­sel brau­chen? Fos­si­le Kraft­stof­fe wa­ren ges­tern, En­zo hat sich in der Na­tur an­ge­schaut und dort ent­deckt, wie die Na­tur den Strom her­stellt. Mit dem Au­to­mo­bil­her­stel­ler aus In­gol­stadt ist er nun in Ver­hand­lung, das "se­geln­de Au­to" (der Wa­gen soll mit Wind­ener­gie be­trie­ben wer­den) bis zur In­ter­na­tio­na­len Au­to­mo­bil-Aus­stel­lung 2019 (IAA) in Frank­furt am Main vor­stel­len zu können.
    • UN-Kom­mis­sa­re zu Be­such bei Po­li­ti­ker En­zo Pardo
      Nicht nur in der Hei­mat sei­ner ita­lie­ni­schen Vor­fah­ren ist der Tau­send­sas­sa po­li­tisch ak­tiv, son­dern auch in Deutsch­land. Er kämpft ge­gen Un­ge­rech­tig­kei­ten und ins­be­son­de­re für die Rech­te der Kin­der. Und da­zu trifft er sich dann eben auch mal in der Schweiz mit UN-Kom­mis­sa­ren zum ernst­haf­ten Ge­spräch. En­zo ist po­li­tisch so ak­tiv, dass er die drei Buch­sta­ben AFD der deut­schen Par­tei­en­land­schaft nicht zu­ord­nen konn­te. Kann man ja auch mal über­se­hen, so be­deu­tend sind die nicht.
    • Don En­zo TV – Kon­kur­renz für RTL II im Anmarsch
      Wer wuss­te es nicht?! Es gibt auch ei­nen ei­ge­nen Fern­seh­sen­der: Don En­zo TV. Im Ge­gen­satz zu Ber­lus­co­nis Sen­de­an­stal­ten strahlt er aber nicht auf frei emp­fang­ba­ren Fre­quen­zen aus, son­dern nur im In­ter­net. Ge­nau­er ge­sagt bei You­tube. Sei­ner Zu­schau­er­zah­len, die sich pro Jahr re­gel­mä­ßig zwi­schen 20 und 50 be­we­gen, ge­ben ihm Recht. Nein, nicht 20 Tau­send. Son­dern 20. Zwan­zig. Bis fünf­zig. Aus­rei­ßer schaf­fen es auf 150 Views.
    • 260 Mit­ar­bei­ter – al­le kennt der gu­te Chef persönlich
      Wer so er­folg­reich ist wie En­zo Par­do, braucht Mit­ar­bei­ter. Nicht nur ei­nen, son­dern vie­le. Sehr vie­le. Nach ei­ge­nen An­ga­ben sind es gar de­rer 260. Al­le kennt er per­sön­lich, denn als Chef nimmt er sich die Zeit. Er ist so­gar ein so gu­ter Ar­beit­ge­ber, dass er vie­len schon oft um 12 Uhr Fei­er­abend ge­währt. Ob En­zo ei­gent­lich weiß, wel­che Lohn­sum­men und Ne­ben­kos­ten dort ge­dreht wer­den müss­ten, hät­te er ei­ne sol­che Schar so­zi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­ger Angestellter?
    • En­zo Par­do kann so­gar SEO – und bie­tet es Big Play­ern an
      Un­ter an­de­rem Fun­Do­ra­do bot er an, de­ren Sei­ten ein­mal auf Herz und Nie­ren zu prü­fen, um sie so­gleich zu op­ti­mie­ren. Schließ­lich kön­ne man über­all et­was ver­bes­sern und En­zo Par­do ist nicht auf den Mund ge­fal­len. Scha­de nur, dass sein Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rungs­kon­zept aus ei­nem Lehr­buch der spä­ten 90er Jah­re stammt. An­fan­gen kann da­mit nie­mand et­was. Auch nicht Fun­Do­ra­do.
    • En­zo Par­do ist Big7-"Partner" und er­fin­det die VE­NUS neu
      Lo­gisch, wer dick im Ge­schäft ist, ist auch Part­ner von Big7. Dass er dort der Füh­rungs­ebe­ne nicht als Part­ner, son­dern nur als um­satz­schwa­cher Web­mas­ter be­kannt ist – sei's drum. Er schlägt so­wie­so lie­ber dem Pres­se­spre­cher der Ber­li­ner Ero­tik­mes­se VE­NUS vor, ei­ne ei­ge­ne Ver­an­stal­tung auf die Bei­ne zu stel­len und "al­les bes­ser" zu ma­chen. Wo­her soll­ten die Ma­cher der VE­NUS ih­re Er­fah­rung ha­ben? Die Ero­tik­mes­se in Ber­lin fin­det erst zum 22. Mal statt.
    • Girls Shop­ping Day
      Frau­en auf­ge­passt! Wer hat noch nicht, wer will noch­mal? Bei En­zo Par­do gibt's vie­le Lu­xus­ar­ti­kel zu lä­cher­li­chen Prei­sen. Wenn die hol­de Weib­lich­keit kei­ne Lust hat, die Kre­dit­kar­ten in den Edel­bou­ti­quen der Stadt über Ge­bühr zu stra­pa­zie­ren, kommt ein­fach zum EAE ("En­zos af­fen­gei­ler Event" – oder auch "Girls Shop­ping Day" ge­nannt). Selt­sam, dass die Bil­der sei­ner Pa­ke­te mit all der schö­nen Wa­re, die er für die Mä­dels er­hal­ten hat, nach­weis­lich aus dem In­ter­net stam­men. Okay, viel­leicht wur­den En­zo die­se Fo­tos ja ein­fach nur geklaut…
    • En­zo Par­do in­ves­tiert in Gold – den­noch trägt er selbst nur Plastik
      Gold! Das ist es. Das Edel­me­tall, dass seit Jahr­tau­sen­den Wäh­rung, Tausch­mit­tel und Ob­jekt der (oft weib­li­chen) Be­gier­de ist. En­zo hat es. Zur Ge­nü­ge. Und er han­delt da­mit. Denn heut­zu­ta­ge muss man in gu­te Wer­te in­ves­tie­ren. Gold ge­hört zwei­fels­oh­ne da­zu. Herr Par­do la­gert es aber wohl im Tre­sor und zeigt es nicht her­um. So ist sei­ne gold­far­be­ne Arm­band­uhr näm­lich gar nicht aus Gold – son­dern aus Plas­tik. Das hat Stil. Man muss ja auch nicht im­mer prot­zen. Das kön­nen an­de­re gern tun. En­zo bleibt eben be­schei­den. Ein fei­ner Kerl.
    • Ero­tik­shop­ping mit En­zo Par­do – Aber es gibt kei­ner­lei Preise!
      Ei­nen Ero­tik­shop im In­ter­net be­treibt der um­trie­bi­ge Un­ter­neh­mer na­tür­lich auch. Gut, es han­delt sich um ein ge­kauf­tes Skript oh­ne ei­ge­nen La­ger­be­stand, aber wir müs­sen nicht al­les auf die Gold­waa­ge le­gen. Lei­der bricht der Be­stell­vor­gang im­mer ab. Liegt es viel­leicht dar­an, dass in sei­nem Shop gar kei­ne Prei­se ge­lis­tet sind? Bei kei­nem ein­zi­gen Ar­ti­kel. Da freu­en sich al­le, die gern güns­tig ein­kau­fen. Aber Vor­sicht! En­zo be­treibt auch ei­nen Dil­do­ver­leih. Nicht dass da aus Ver­se­hen ge­brauch­te Wa­re an­kommt, wenn man doch ein­mal auf sei­ner Sei­te be­stellt. Un­ser Tipp: ein­fach mal am Pa­ket rie­chen und im Zwei­fel beim Post­bo­ten die An­nah­me verweigern!
    • Tref­fen am Flug­ha­fen Pal­ma? En­zo ist lei­der nur kurz da 
      Trau­rig. Gern hät­ten wir uns mit En­zo Par­do auf des deut­schen Vol­kes Lieb­lings­in­sel Mal­lor­ca ge­trof­fen. Son­ne, Som­mer, Strand und Meer. Da hät­ten wir den ita­lie­ni­schen En­tre­pre­neur gern in­ter­viewt. In ei­ner coo­len Bar di­rekt am Was­ser. Tat­säch­lich will En­zo in den nächs­ten Ta­gen "nach Mal­le" flie­gen. Trau­rig. Sehr trau­rig. Denn für uns hat er lei­der kei­ne Zeit für ein Tref­fen, da er "nur et­was ab­ho­len" muss aus sei­nem Haus in – wo war's? De­min­ca, Bal­ler­mann, Schlumpf­hau­sen? En­zo wohnt wahr­schein­lich wirk­lich im "ca­sa de los pitu­fos", al­ler­dings we­der auf Mal­lor­ca, Mal­ta noch sonst­wo im Sü­den. Okay, viel­leicht im Sü­den Of­fen­bachs. Apropos:
    • Ha­ben wir die Pri­vat­adres­se von En­zo Par­do herausbekommen?
      Na­tür­lich nicht. Die ist ge­nau­so falsch wie sei­ne Adres­se auf Mal­ta (of­fi­zi­el­ler Fir­men­sitz) bzw. Mal­lor­ca. Aber Goog­le Maps wä­re nicht Goog­le Maps, wenn es für sei­ne Pri­vat­an­schrift auf­grund frap­pie­ren­der Ähn­lich­kei­ten kei­nen Al­ter­na­tiv­vor­schlag hät­te. Und so wirft die Kar­te – als wohl En­zos tat­säch­li­che Adres­se – die An­schrift des So­zi­al­diens­tes des Dia­ko­ni­schen Werks Of­fen­bach aus.

Enzo Pardo Portait - EroniteEn­zo "Po­ten­zo" Par­do – was hat er wirk­lich auf dem Kasten?

Kurz­um: er ver­steht es präch­tig, sich ins Ge­spräch zu brin­gen. Al­lein auf der mit 1.650 Teil­neh­mern gro­ßen "The Eu­ro­pean Sum­mit", ei­nem Tref­fen in­ter­na­tio­na­ler Bran­chen­ver­tre­ter, war er The­ma Num­mer Eins. Selbst Ame­ri­ka­ner und Hol­län­der spra­chen nur noch über ihn. Über En­zo Par­do aus Si­zi­li­en. Wie einst Sach­sen­pau­le (Was macht der Por­no-Tar­zan ei­gent­lich heu­te?) ist Herr Par­do der­ma­ßen von sich über­zeugt, dass ei­nem schwin­de­lig wer­den könn­te. Gä­be es noch das Gros der Talk­shows der 90er und 2000er Jah­re, En­zo wä­re der per­fek­te Kan­di­dat und in al­ler Mun­de. Wahr­schein­lich hät­te so­gar Ste­fan Raab ihm ei­nen sei­ner le­gen­dä­ren ro­ten Knöp­fe ge­wid­met. Oder gar ei­nes sei­ner frü­he­ren Klapp­schil­der. Aber um die Fra­ge, was er auf dem Kas­ten hat, zu be­ant­wor­ten, be­nö­ti­gen wir nur ein Wort: "Nichts!"

Ei­nes muss man ihm je­doch las­sen: er en­ga­giert sich für sei­ne Kin­der und für Kin­der all­ge­mein. Da­für un­se­re auf­rich­ti­ge Hoch­ach­tung, En­zo Par­do, denn vor solch ei­nem En­ga­ge­ment zie­hen wir den Hut. Wer üb­ri­gens den ein oder an­de­ren Eu­ro üb­rig hat, ist gern auf­ge­ru­fen, für das Deut­sche Kin­der­hilfs­werk zu spen­den: www​.dkhw​.de/​s​p​e​n​d​en/

Un­se­re Ver­mu­tung: Die En­zo-Po­ten­zo-Bla­se wird in Kür­ze plat­zen. Sei­nen ei­gent­li­chen Aus­hilfs­job an ei­ner Of­fen­ba­cher Tank­stel­le wird er be­hal­ten und sei­nen per­sön­li­chen Feld­zug ge­gen die "BRD GmbH" (O‑Ton En­zo Par­do) wei­ter­füh­ren. In der deut­schen Ero­tik­bran­che wer­den wie bis­her wei­ter­hin Ge­schäf­te ge­macht. Auch oh­ne den klei­nen Deutsch-Ita­lie­ner. Für ei­nen Neu­ein­stei­ger in der Sze­ne hat er dick auf­ge­tra­gen. Zu dick. Und sich dann gna­den­los ver­zet­telt. Er selbst be­teu­ert im­mer, am Bo­den ge­blie­ben zu sein. Wahr­schein­lich je­doch hat er die­sen auch noch nie ver­las­sen. Ob wir ihn je­mals wie­der­se­hen wer­den? Wir wis­sen es nicht. Ein Ver­lust wä­re es al­le­mal. Dies aber al­lein für die Lachmuskeln.


Fo­tos: En­zo Par­do Fan­club (Face­book), Pix­a­bay, Eronite

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