Sper­ma schlu­cken als Mann – Das bringt es

Vie­le Män­ner ste­hen dar­auf, wenn Frau­en ihr Sper­ma schlu­cken. Doch das ei­ge­ne Sper­ma schlu­cken als Mann? Das kommt für vie­le nicht in­fra­ge. Es ran­ken sich My­then um das The­ma. So­gar ge­sund­heits­schäd­lich soll es sein. Da­bei ist Sper­ma gar nicht schäd­lich und kann so­gar ge­sund­heit­li­che Vor­tei­le mit sich bringen.

Was ist Sper­ma überhaupt?

Sper­ma oder auch Eja­ku­lat ist die Sa­men­flüs­sig­keit, die der Pe­nis des Man­nes beim Or­gas­mus von sich gibt. Die Sa­men­flüs­sig­keit be­steht aus den Sper­mi­en, den Epi­thel­zel­len der Ho­den­ka­näl­chen und dem Sa­men­plas­ma. Der männ­li­che Kör­per kann pro Tag et­wa 300 Mil­lio­nen Sper­mi­en pro­du­zie­ren. Das Sper­ma ei­nes ge­sun­den Man­nes hat ei­nen pH-Wert von 7 bis 7,8. Es ist mil­chig-trüb und glänzt leicht. Sper­ma setzt sich aus drei Be­stand­tei­len zu­sam­men: In der Pro­sta­ta wird die Sub­stanz ge­bil­det, die Sper­ma sein mil­chi­ges Aus­se­hen ver­leiht. Die­se Sub­stanz setzt sich aus Zink und Pro­te­inen zu­sam­men. Das größ­te Vo­lu­men wird in den Bläs­chen­drü­sen ge­bil­det. Die­ser Be­stand­teil des Sper­mas be­steht aus Ei­weiß und sorgt da­für, dass das Sper­ma ak­tiv ist. In den Ne­ben­ho­den wer­den die Sa­men­zel­len ge­bil­det. Dies ist der drit­te Be­stand­teil des Spermas.

Sper­ma ist in der Fort­pflan­zung ent­schei­dend für das Ge­schlecht des Ba­bys. Die Ei­zel­len der Frau ent­hal­ten le­dig­lich X‑Chromosomen. Die X‑Chromosomen sind die weib­li­chen Chro­mo­so­men. Im Sper­ma sind so­wohl X- als auch Y‑Chromosomen ent­hal­ten. Ent­schei­dend für das Ge­schlecht des Ba­bys ist al­so, wel­ches Chro­mo­som des Sper­mi­ums es in die Ei­zel­le schafft.

Wel­che ge­sund­heit­li­chen Vor­tei­le hat das Sper­ma schlu­cken als Mann?

Sper­ma ent­hält ei­ni­ge Vit­ami­ne, wie Vit­amin C und Vit­amin B12. Vit­amin C kann ei­ne an­ti­oxi­da­tive Wir­kung ha­ben. Die Kon­zen­tra­ti­on in Sper­ma ist al­ler­dings so ge­ring, dass der Ver­zehr kei­nen Ein­fluss auf die Ge­sund­heit hat.

Sper­ma kann ein wah­rer Jung­brun­nen sein, denn Sper­ma ent­hält in hoch kon­zen­trier­ten Men­gen Sper­mi­din. Sper­mi­din ist ein Po­ly­amin. Der Kör­per stellt die­se Sub­stanz selbst her. Es un­ter­stützt die Zel­len bei der Re­pa­ra­tur und der Re­ge­ne­ra­ti­on. Mit zu­neh­men­dem Al­ter re­du­ziert sich die Kon­zen­tra­ti­on von Sper­mi­din im Körper.

➤ Be­glei­tung gesucht?

Die Pro­te­ine in Sper­ma kön­nen hel­fen, dem Haar mehr Vo­lu­men zu ver­lei­hen. Es kann das Wachs­tum an­re­gen und für Glanz sor­gen. Sper­ma ent­hält auch ei­ni­ge Hor­mo­ne, wie Do­pa­min, Nor­ad­re­na­lin, Tes­to­ste­ron und Ös­tro­gen. Die­sen Hor­mo­nen wird ei­ne an­ti­de­pres­si­ve Wir­kung nachgesagt.

Ein wei­te­res Hor­mon, das in Sper­ma ent­hal­ten ist, ist Me­la­to­nin. Das Hor­mon hilft, zu ent­span­nen und bes­ser zu schla­fen. Da in Sper­ma auch Ka­li­um, Zink, Ma­gne­si­um, Fruc­to­se und Kal­zi­um ent­hal­ten sind, kann es ei­nen an­ti­bak­te­ri­el­len Ef­fekt ha­ben. Es kann so­gar Hals­schmer­zen lindern.

Wie schmeckt Sperma?

Nicht nur die ge­sund­heit­li­chen Vor­tei­le spie­len ei­ne Rol­le für das Sper­ma schlu­cken als Mann. Auch der Ge­schmack ist wich­tig. Sper­ma schmeckt holz­ar­tig, sal­zig und leicht me­tal­lisch. Es ist am ehes­ten mit dem Ge­schmack von Ma­ro­nen zu vergleichen.
Der Ge­schmack von Sper­ma lässt sich leicht be­ein­flus­sen. Je ge­sün­der der Mann sich er­nährt, um­so bes­ser der Ge­schmack. Be­son­ders der Ver­zehr von Ana­nas hat ei­nen po­si­ti­ven Ef­fekt auf den Ge­schmack von Sper­ma. Nach dem Ver­zehr von Ana­nas wird der Ge­schmack von Sper­ma süß­li­cher. Auch an­de­re Obst­sor­ten ver­än­dern den Ge­schmack von Sper­ma in ei­ne süß­li­che­re und an­ge­neh­me­re Richtung.

Ein ge­sun­der Le­bens­stil be­ein­flusst den Ge­schmack von Sper­ma po­si­tiv. Ne­ben un­ge­sun­der Er­näh­rung gibt es noch vie­le wei­te­re Fak­to­ren, die sich ne­ga­tiv auf das Sper­ma aus­wir­ken. So schmeckt das Sper­ma von Rau­chern und Men­schen, die viel Al­ko­hol trin­ken, eher bit­ter. Auch die häu­fi­ge Ein­nah­me von Me­di­ka­men­ten kann sich ne­ga­tiv auf den Ge­schmack auswirken.

Hat das Schlu­cken von Sper­ma auch Nachteile?

Das ei­ge­ne Sper­ma schlu­cken als Mann hat kei­ne ge­sund­heit­li­chen Nach­tei­le. Le­dig­lich bei in­fek­tiö­sen Ge­schlechts­krank­hei­ten soll­te dar­auf ver­zich­tet wer­den, das ei­ge­ne Sper­ma zu schlucken.

➤ Be­glei­tung gesucht?

In sel­te­nen Fäl­len kann ei­ne all­er­gi­sche Re­ak­ti­on beim Sper­ma schlu­cken als Mann auf­tre­ten. Die Sym­pto­me sind Übel­keit, Durch­fall und Haut­aus­schlag. In be­son­ders schlim­men Fäl­len kann es auch zu Atem­not und ei­nem all­er­gi­schen Schock kommen.

Tipps, um Sper­ma zu schlu­cken als Mann

Wer sein ei­ge­nes Sper­ma schlu­cken will als Mann, der hat viel­fäl­ti­ge Mög­lich­kei­ten. Der Fan­ta­sie und den Vor­lie­ben sind kei­ne Gren­zen gesetzt.

Am ein­fachs­ten ist es, das Sper­ma aus dem Kon­dom zu ver­wen­den. Das Kon­dom kann so­wohl beim Sex als auch bei der Mas­tur­ba­ti­on ver­wen­det wer­den, um das Sper­ma auf­zu­fan­gen. Es kann dann auf die Hand ge­ge­ben und von dort aus kon­su­miert werden.
Wer sein Lie­bes­le­ben et­was an­hei­zen will, der kann sei­nen Part­ner mit ein­be­zie­hen. Der Part­ner be­hält nach dem Blo­wjob das Sper­ma im Mund und küsst den an­de­ren Part­ner. So ge­langt das Sper­ma in den Mund und kann her­un­ter ge­schluckt werden.

Et­was mehr Ge­schick ist ge­fragt, wenn man sich das Sper­ma selbst in den Mund sprit­zen will. Am bes­ten liegt man hier­zu auf dem Rü­cken und er­höht das Be­cken mit­hil­fe ei­nes Kis­sens. Der Pe­nis kann dann wäh­rend der Eja­ku­la­ti­on in Rich­tung des Mun­des ge­bo­gen wer­den. Dies ist al­ler­dings nichts für An­fän­ger. Hier sind Ge­schick und Übung gefragt.
In der BDSM ist es ei­ne be­lieb­te Me­tho­de, das Sper­ma aus ei­nem Glas zu trin­ken. Hier­zu wird in ein Glas ona­niert und das Sper­ma im An­schluss getrunken.

Ei­ne wei­te­re simp­le Me­tho­de ist der Ge­nuss des Sper­mas aus der Hand. Bei die­ser Me­tho­de wird in die Hand ona­niert und das Sper­ma an­schlie­ßend di­rekt aus der Hand verzehrt.

Fa­zit

Das ei­ge­ne Sper­ma zu schlu­cken als Mann hat ei­ni­ge ge­sund­heit­li­che Vor­tei­le. Da es in den meis­ten Fäl­len nicht schäd­lich ist, hat es auch kei­ne ne­ga­ti­ven Aus­wir­kun­gen. Wer es aus­pro­bie­ren möch­te, dem steht nichts im Wege.