Gibt es ech­te Freund­schaf­ten zwi­schen Prostituierten?

Gibt es echte Freundschaften zwischen Prostituierten?
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Sexbombe des Monats: LolaLohse Pornos heizen ein

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Nach ei­ge­ner Aus­sa­ge ist sie schüch­tern (nur nicht in den Lola­Loh­se Por­nos) und wird bei Ge­sprä­chen mit Män­nern sehr schnell ner­vös. Da­her fiel es ihr in der Ver­gan­gen­heit nicht leicht, neue Be­kannt­schaf­ten zu schlie­ßen. Doch mitt­ler­wei­le be­kommt die ge­lern­te Bä­cke­rin die Sa­che mit dem Sex bes­tens gebacken.

So­zia­le Dy­na­mik in der Sexarbeit

In der Ge­sell­schaft gibt es vie­le Vor­stel­lun­gen und My­then über das Le­ben von Pro­sti­tu­ier­ten, oft ge­prägt von Vor­ur­tei­len und Miss­ver­ständ­nis­sen. Ei­ne Fra­ge, die oft über­se­hen wird, be­trifft die so­zia­len Be­zie­hun­gen und Freund­schaf­ten in­ner­halb der Sex­ar­beits­bran­che: Gibt es ech­te Freund­schaf­ten zwi­schen Pro­sti­tu­ier­ten? Die Ant­wort ist: Ja, ab­so­lut. In die­sem Ar­ti­kel be­leuch­ten wir, wie sol­che Be­zie­hun­gen ent­ste­hen und wel­chen Stel­len­wert sie haben.

So­zia­le Netz­wer­ke in der Sexarbeit

Im Ge­gen­satz zu vie­len an­de­ren Be­ru­fen fin­det Sex­ar­beit oft in ei­ner iso­lier­ten und stig­ma­ti­sier­ten Um­ge­bung statt. Auf­grund der Art der Ar­beit, der oft un­re­gu­lier­ten Ar­beits­be­din­gun­gen und der ge­sell­schaft­li­chen Ta­bus kann es für Sex­ar­bei­te­rin­nen und Sex­ar­bei­ter schwie­rig sein, so­zia­le Un­ter­stüt­zung und Bin­dun­gen au­ßer­halb ih­rer Ar­beit zu finden.

Di­rekt zu kaufmich

In­ner­halb der Bran­che kön­nen je­doch star­ke so­zia­le Netz­wer­ke ent­ste­hen. Die­se Be­zie­hun­gen, die oft auf ge­mein­sa­men Er­fah­run­gen und Her­aus­for­de­run­gen ba­sie­ren, kön­nen ei­ne we­sent­li­che Rol­le bei der Be­wäl­ti­gung von Be­las­tun­gen, der Ver­bes­se­rung der Ar­beits­be­din­gun­gen und der Schaf­fung ei­nes Si­cher­heits­net­zes spielen.

Die Rol­le von Freund­schaft in der Sexarbeit

Die Freund­schaf­ten zwi­schen Pro­sti­tu­ier­ten kön­nen viel­fäl­ti­ge For­men an­neh­men und sich auf un­ter­schied­li­chen Ebe­nen ent­wi­ckeln. Oft bie­ten sie emo­tio­na­len Bei­stand, Ver­ständ­nis und So­li­da­ri­tät in ei­ner Bran­che, die von der Ge­sell­schaft häu­fig miss­ver­stan­den wird.

Gibt es echte Freundschaften zwischen Prostituierten?

Manch­mal ent­ste­hen Freund­schaf­ten aus prak­ti­schen Grün­den, wie dem Tei­len von Ar­beits­räu­men oder der Zu­sam­men­ar­beit zur Ver­bes­se­rung der Si­cher­heit. In an­de­ren Fäl­len kön­nen tie­fe­re emo­tio­na­le Bin­dun­gen ent­ste­hen, die über den be­ruf­li­chen Kon­text hinausgehen.

Die­se Be­zie­hun­gen kön­nen ei­ne wich­ti­ge Quel­le der so­zia­len Un­ter­stüt­zung sein. Sie kön­nen da­zu bei­tra­gen, Iso­la­ti­on zu ver­rin­gern, psy­chi­sches Wohl­be­fin­den zu för­dern und den Sex­ar­bei­te­rin­nen und Sex­ar­bei­tern hel­fen, mit den Her­aus­for­de­run­gen ih­res Be­rufs umzugehen.

Her­aus­for­de­run­gen und Komplexitäten

Trotz des Po­ten­zi­als für Un­ter­stüt­zung und So­li­da­ri­tät kann die Freund­schaft zwi­schen Pro­sti­tu­ier­ten kom­plex sein. Wie in je­der an­de­ren Bran­che kann auch hier Kon­kur­renz­druck be­stehen, der Freund­schaf­ten be­las­ten kann. Zu­dem kön­nen un­ter­schied­li­che Ar­beits­be­din­gun­gen, Le­bens­si­tua­tio­nen und Per­spek­ti­ven auf die Sex­ar­beit zu Kon­flik­ten führen.

Di­rekt zu kaufmich

Au­ßer­dem müs­sen Sex­ar­bei­te­rin­nen und Sex­ar­bei­ter oft mit dem Stig­ma ih­rer Ar­beit um­ge­hen, das sich auf ih­re so­zia­len Be­zie­hun­gen aus­wir­ken kann. Manch­mal führt dies da­zu, dass sie ih­re Ar­beit vor Freun­den und Fa­mi­lie ver­ber­gen, was ech­te In­ti­mi­tät und Of­fen­heit er­schwe­ren kann.

Fa­zit

Die Ant­wort auf die Fra­ge, ob es ech­te Freund­schaf­ten zwi­schen Pro­sti­tu­ier­ten gibt, ist ein kla­res Ja. Die­se Freund­schaf­ten kön­nen viel­fäl­ti­ge For­men annehmen:

Ein Bei­spiel für ei­ne sol­che Freund­schaft ist die zwi­schen den ehe­ma­li­gen Pro­sti­tu­ier­ten und Ak­ti­vis­tin­nen Ma­ris­ka Ma­jo­or und Met­je Blaak. Die bei­den Frau­en tra­fen sich in den 1980er Jah­ren im Rot­licht­vier­tel von Ams­ter­dam und wur­den schnell en­ge Freun­de. Sie er­kann­ten bald, dass es in der Bran­che vie­le Miss­stän­de gab, wie bei­spiels­wei­se Aus­beu­tung und Ge­walt ge­gen Frau­en, und be­schlos­sen, et­was da­ge­gen zu un­ter­neh­men. Ge­mein­sam grün­de­ten sie 1994 das Pro­jekt "Pro­sti­tu­ti­on In­for­ma­ti­on Cen­ter" (PIC), das sich für die Rech­te von Sex­ar­bei­te­rin­nen einsetzt.

Ein wei­te­res Bei­spiel ist die Freund­schaft zwi­schen der ehe­ma­li­gen Pro­sti­tu­ier­ten und Au­torin Tra­cy Qu­an und ih­rer Freun­din, der eben­falls ehe­ma­li­gen Pro­sti­tu­ier­ten und Ak­ti­vis­tin Au­da­cia Ray. Die bei­den Frau­en tra­fen sich im Rot­licht­vier­tel von New York und wur­den schnell en­ge Freun­de. Sie ar­bei­te­ten zu­sam­men an Pro­jek­ten zur För­de­rung der Rech­te von Sex­ar­bei­te­rin­nen und zur Auf­klä­rung über die Rea­li­tä­ten der Sexindustrie.

Für Freund­schaf­ten zwi­schen Pro­sti­tu­ier­ten gibt es ge­nug Beispiele

Ein wei­te­res Bei­spiel für ei­ne ech­te Freund­schaft un­ter Pro­sti­tu­ier­ten ist die Ge­schich­te von Ma­ria und So­fia. Die bei­den Frau­en ar­bei­te­ten in der­sel­ben Ein­rich­tung und ver­brach­ten oft ih­re Pau­sen zu­sam­men. Sie un­ter­hiel­ten sich über ih­re Träu­me und Hoff­nun­gen und un­ter­stütz­ten sich ge­gen­sei­tig in schwie­ri­gen Situationen.

Di­rekt zu kaufmich

Ei­nes Ta­ges er­fuhr Ma­ria, dass sie schwan­ger war. Sie war be­sorgt dar­über, wie sie das Ba­by als al­lein­er­zie­hen­de Mut­ter fi­nan­zie­ren soll­te, da ihr Ein­kom­men aus der Pro­sti­tu­ti­on nicht aus­reich­te. So­fia bot so­fort an, ihr zu hel­fen. Sie or­ga­ni­sier­te ei­ne Ba­by-Show­er für Ma­ria und half ihr bei der Su­che nach ei­nem zu­sätz­li­chen Einkommen.

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Die bei­den Frau­en blie­ben auch nach Ma­ri­as Aus­stieg aus der Pro­sti­tu­ti­on in Kon­takt und be­such­ten sich ge­gen­sei­tig. Sie un­ter­stütz­ten sich wei­ter­hin bei be­ruf­li­chen und per­sön­li­chen Her­aus­for­de­run­gen und wa­ren für­ein­an­der da, wenn es dar­auf ankam.

Die­se Ge­schich­ten zei­gen, dass es durch­aus ech­te Freund­schaf­ten un­ter Pro­sti­tu­ier­ten gibt, die auf ge­gen­sei­ti­gem Re­spekt, Un­ter­stüt­zung und Ver­trau­en ba­sie­ren. Ob­wohl die Ar­beit im Rot­licht­mi­lieu oft als iso­lie­rend und ein­sam be­schrie­ben wird, kön­nen sich Frau­en, die in die­ser Bran­che tä­tig sind, durch­aus mit­ein­an­der ver­bun­den füh­len und ein­an­der helfen.

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