Inhaltsverzeichnis
Teenager kochen Binden und benutzen sogar gebrauchte Artikel
Jugendliche probieren immer neue Sachen aus, um angeblich ihr Bewusstsein zu erweitern oder in andere Dimensionen vorzudringen. Gelegentlich nimmt das skurrile Ausmaße an. So geschehen in Indonesien. Teenager kochen Binden, Windeln und Tampons, um davon high zu werden. Das mag auf den ersten Blick sonderbar klingen, doch es funktioniert tatsächlich.
Chlor macht Teenager high
Teenager kochen Binden und andere Hygieneprodukte, die sie zuvor aus dem Müll geholt haben. Vor allem männliche Jugendliche kaufen ungern solche Produkte. Anders als in Deutschland, wo das "Containern" verboten ist, gibt es in Indonesien noch kein Gesetz dagegen. Das liegt vielleicht einfach auch daran, weil es diesen Tatbestand bis jetzt noch gar nicht gab. Möglicherweise wird es bald ein entsprechendes Gesetz geben, so dass es den Teenagern nicht mehr so leicht fällt, die Hygieneprodukte aus dem Müll zu entnehmen.
Teenager kochen Binden, um durch das Chlor high zu werden. Es ist bekannt, dass Lösungsmittel, wie zum Beispiel Aceton, einen rauschähnlichen Zustand erzeugen. Diese Eigenschaft hat auch Chlor. Die Teenager haben dabei ein Gefühl, als ob sie fliegen würden. Allerdings ist Chlor ebenso gesundheitsschädlich wie Aceton und führt zu schwerwiegenden Schäden.
In Indonesien gibt es diesen Trend nun schon seit zwei Jahren. Es ist nicht bekannt, ob an einem Gesetz gearbeitet wird, dass diese Praktik verbietet. Es wäre denkbar, denn in Indonesien gibt es besonders strenge Drogenvorschriften. So muss ein Rauschgifthändler mit der Todesstrafe rechnen. Teenager kochen Binden möglicherweise als Kompensation auf die Vorschriften.
Fazit: Nicht jeder Trend ist gut
Jugendliche neigen dazu, neue Dinge auszuprobieren und manche Teenager kochen sogar Binden. Das ist gut, denn die Vielfalt macht das Leben interessanter. Anders sieht es aus, wenn dieser Trend gesundheitsschädlich ist.
Rauchen, Drogen und Alkohol gehören zu den Dingen, die man nicht unbedingt ausprobieren sollte. Rauschmittel wie Aceton oder – wie in diesem Fall – Chlor sollten auf jeden Fall gemieden werden. Zu groß ist die Gefahr der Abhängigkeit und der daraus folgenden körperlichen und seelischen Schäden.