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Wie kaufe ich auf Pornoseiten ein?
Natürlich gibt es keinen Grund dafür, sich zu schämen, dass man gerne Erotik-Webseiten besucht und dafür bezahlt. Schließlich ist das ein völlig normaler Bestandteil der menschlichen Sexualität und es ist höchste Zeit, dass Männer offener mit diesem Thema umgehen. Trotzdem möchte nicht jeder, dass die Rechnung für den Download eines Erotik-Videos auf dem Kontoauszug oder der Kreditkartenabrechnung erscheint. Dafür kann es gute Gründe geben, von einem verständnislosen Partner bis hin zur Notwendigkeit, Finanzunterlagen bei einer Behörde vorzulegen.
Welche diskreten Alternativen gibt es zur Bezahlung per Kreditkarte oder Banküberweisung?
Paysafecard
Diese Zahlungsmethode dürfte vielen Lesern schon aus dem Paysafecard Casino bekannt sein. Fast jede Glücksspiel-Webseite im deutschsprachigen Raum unterstützt diese Zahlungsmethode, und das mit gutem Grund: Sie ist diskret, kann bar bezahlt werden und es fallen keine Gebühren für den Nutzer an.
Das Beste daran: Im Gegensatz zu Verfahren wie Pay by Call kann niemand erahnen, wofür das Guthaben einer Paysafecard letztendlich ausgegeben wird, selbst wenn sie per Überweisung oder Kreditkarte gekauft wird. Denn es gibt auch zahlreiche „normale“ Onlineshops, die Paysafe akzeptieren, darunter Google Pay, Spotify im Microsoft Store und im PlayStation-Network. Damit ist die Paysafecard eines der diskretesten Zahlungsverfahren auf Erwachsenen-Webseiten.
Pay by Call
Pay by Call ist eine Zahlungsmethode, die hauptsächlich auf Erotik-Webseiten zum Einsatz kommt. Auf dem Bankkonto taucht sie nicht separat auf, da der Betrag für die Telefon- oder Mobilfunkrechnung auf einen Schlag abgebucht wird. Pay by Call funktioniert, indem eine Premium-Nummer angerufen wird, die beispielsweise 10 Euro pro Anruf kostet.
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Dieser Betrag wird dann am Ende des Monats mit der Mobilfunkrechnung eingezogen. Allerdings hat Pay by Call auch einige Nachteile. So ist es leicht, den Überblick zu verlieren, da die Kosten erst am Ende des Monats auf der Telefonrechnung aufgelistet werden.
Prepaid-Kreditkarte
An vielen Tankstellen gibt es Prepaid-Kreditkarten mit einem Guthaben von 50 Euro kaufen. Sie können bar oder per Karte bezahlt werden und anschließend mehr oder weniger anonym genutzt werden. Die Bezahlung läuft genauso wie bei einer normalen Kreditkarte ab, sodass dieses Verfahren auf praktisch jedem Erotik-Portal eingesetzt werden kann – auch international.
Tankstellen-Kreditkarten haben aber auch zwei Nachteile: Zum einen den Kaufpreis, der zusätzlich zu den Kosten des Guthabens fällig wird. Zum anderen sind viele diese Karten nicht wiederaufladbar. Oft bleiben daher zum Schluss ein paar Euro an ungenutztem Guthaben übrig, die verfallen, weil der Betrag zu gering ist, um etwas damit zu kaufen.
Bitcoin
Einige Erotik-Webseiten bieten sogar die Kryptowährung Bitcoin als Zahlungsmittel an. Der Vorteil: Wer das Passwort zum Bitcoin-Wallet nicht kennt, wird nie erfahren, wofür das virtuelle Geld ausgegeben wurde. Die Nachteile: Zahlungen per Bitcoin sind umständlich und teuer, denn zunächst muss echtes Geld in die virtuelle Währung umgetauscht werden. Anschließend fallen Kosten für jede einzelne Transaktion an.
Und wegen der starken Wechselkursschwankungen kann es schnell passieren, dass ungenutzte Beträge an Wert verlieren. Zahlungen per Bitcoin kosten daher bis zu 20 % mehr an Gebühren als die Alternativen. Und auch der Kauf von Bitcoin kann unter Umständen erklärungsbedürftig sein. Diese Zahlungsmöglichkeit ist also nur zu empfehlen, wenn es nicht anders geht.