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Was ist was? Das Por­no­le­xi­kon bie­tet al­len In­ter­es­sier­ten aus­gie­bi­ge In­for­ma­tio­nen zu Be­grif­fen aus dem Ero­tik­be­reich. Ein­zel­ne Wör­ter, Ab­kür­zun­gen und Flos­keln wer­den an­schau­lich er­klärt. Mit dem Ero­tik­le­xi­kon kann je­der Ero­tik­fan den ei­ge­nen Wort­schatz um ein paar in­ter­es­san­te Aus­drü­cke erweitern.
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Im­mer mehr Po­tenz­pro­ble­me we­gen Diabetes

Schlaf­fer Pe­nis bei Dia­be­ti­kern häu­fi­ger als angenommen

Dia­be­tes und Erek­ti­ons­pro­ble­me ge­hö­ren zu­sam­men. Die­se Krank­heit schä­digt nicht nur die Nie­ren, son­dern auch der Pe­nis ist be­trof­fen. Po­tenz­pro­ble­me bei Dia­be­tes sind sehr häu­fig, so dass der Mann bei Pro­ble­men im Bett im­mer die Mög­lich­keit ei­ner schwer­wie­gen­den Er­kran­kung be­den­ken sollte.

Verursacht Diabetes Erektionsprobleme?Ma­chen In­su­lin und Dia­be­tes impotent?

Ein Fakt mo­der­ner Me­di­zin: Dia­be­tes und se­xu­el­le Dys­funk­ti­on hän­gen über die Blut­ge­fä­ße zu­sam­men. Bei Er­re­gung fließt Blut in den Schwell­kör­per und der Pe­nis rich­tet sich auf. Da das Blut (vor­erst) nicht mehr ab­flie­ßen kann, bleibt die Erek­ti­on über ei­nen län­ge­ren Zeit­raum be­stehen. Bei Dia­be­tes sind Erek­ti­ons­pro­ble­me des­halb so häu­fig, weil es zu Schä­di­gun­gen des Ge­we­bes kommt. Dia­be­tes heißt im Volks­mund Zu­cker­krank­heit, weil der Blut­zu­cker­spie­gel zu hoch ist. Die Zu­cker­kris­tal­le la­gern sich in den Zel­len ab. Dort be­hin­dern sie den Blut­fluss, der für ei­ne Erek­ti­on wich­tig ist. So ent­steht ein schlaf­fer Pe­nis bei Dia­be­ti­kern. Dia­be­tes greift nicht nur das Ge­we­be, son­dern auch die Ner­ven an.

Die so­ge­nann­te dia­be­ti­sche Neu­ro­pa­thie kommt bei rund zwölf Pro­zent al­ler Er­kran­kun­gen vor. Dies führt zu ei­ner Viel­zahl von Fol­ge­er­kran­kun­gen (Stö­run­gen der Schmerz­emp­fin­dung, dia­be­ti­sches Fuß­syn­drom, Ma­gen­läh­mun­gen, Herz­er­kran­kun­gen) und eben auch zu Dia­be­tes mit sei­nen ver­schie­de­nen Typen.

Dia­be­tes­be­ding­te se­xu­el­le Stö­run­gen bei Frauen

Dia­be­tes mel­li­tus, aus der Erek­ti­ons­pro­ble­me ent­ste­hen, kom­men nicht nur bei Män­nern vor, son­dern auch Frau­en ent­wi­ckeln se­xu­el­le Stö­run­gen bei Dia­be­tes. Al­ler­dings sind die­se nicht so of­fen­sicht­lich wie bei Män­nern. Bei Frau­en zeigt sich das Pro­blem durch ei­ne ab­neh­men­de se­xu­el­le Lust. Sie be­kom­men nur noch sel­ten ei­nen Or­gas­mus und die Va­gi­na ist sehr tro­cken. Dies führt zu Schmer­zen beim Ge­schlechts­ver­kehr. Die­ses Pro­blem lässt sich durch die Ver­wen­dung ei­nes Gleit­gels be­he­ben. Trotz­dem ist auch hier ei­ne ärzt­li­che Auf­klä­rung sinn­voll, da noch an­de­re schwer­wie­gen­de Krank­hei­ten hin­ter dem Pro­blem ste­cken könnten.

So kann der Mann selbst sei­ne Erek­ti­on erforschen

Ob Dia­be­tes Erek­ti­ons­pro­ble­me ver­ur­sacht oder die Ur­sa­che in ei­ner Funk­ti­ons­schwä­che des männ­li­chen Glieds liegt, kann der Mann selbst tes­ten. Po­tenz­pro­ble­me bei Dia­be­tes füh­ren zwar zu ei­nem schlaf­fen Pe­nis, aber die grund­sätz­li­che Funk­ti­ons­fä­hig­keit bleibt zu­min­dest an­fangs er­hal­ten. Des­halb kommt es in der Nacht häu­fig noch zu Erek­tio­nen. Ein Strei­fen Pa­pier oder Brief­mar­ken hilft bei der Auf­klä­rung, ob das noch der Fall ist.

Vor dem Schla­fen­ge­hen wi­ckelt der Mann ei­nen Pa­pier­strei­fen um den schla­fen Pe­nis. Reißt die­ser wäh­rend der Nacht auf, ist in der Re­gel ei­ne Erek­ti­on die Fol­ge. Das ist ein Hin­weis, dass der Mann noch zu ei­nem Bei­schlaf fä­hig ist. Die Schä­di­gung des Or­gans ist al­so noch nicht so­weit fort­ge­schrit­ten und die Wahr­schein­lich­keit ist hoch, dass er bald wie­der Sex mit sei­ner Frau ha­ben wird.

Erektile DysfunktionBei Dia­be­tes und Erek­ti­ons­pro­ble­men ei­nen Arzt aufsuchen

Dia­be­tes­be­ding­te se­xu­el­le Stö­run­gen bei Män­nern und Frau­en kom­men sehr häu­fig vor. Wer dar­un­ter lei­det, soll­te zu­sam­men mit der Part­ne­rin oder dem Part­ner ei­nen Arzt auf­su­chen. Die­ser wird ver­schie­de­ne Tests ma­chen und die Ur­sa­chen ab­klä­ren. Selbst wer glaubt, nicht an Dia­be­tes zu lei­den, geht bes­ser zum Arzt. Häu­fig kom­men durch ei­ne gründ­li­che Un­ter­su­chung erst die Ur­sa­chen ans Tageslicht.

Ist Dia­be­tes durch Erek­ti­ons­pro­ble­me ent­stan­den, ver­schreibt der Arzt ein pas­sen­des Me­di­ka­ment, um den Blut­zu­cker nied­rig zu hal­ten. Falls der Dia­be­tes noch nicht so weit fort­ge­schrit­ten ist, ge­nü­gend häu­fig Ta­blet­ten. Bei ei­nem schwer­wie­gen­den Ver­lauf der Krank­heit muss der Pa­ti­ent je­doch In­su­lin sprit­zen, da­mit die Zel­len mehr Zu­cker in die Zel­len aufnehmen.

Ei­ne un­ter­stüt­zen­de Be­hand­lung durch Psy­cho­the­ra­pie ist notwendig

Dia­be­tes, der zu Erek­ti­ons­pro­ble­me führt, lässt sich ver­hält­nis­mä­ßig gut ein­stel­len. Oft stel­len die Pa­ti­en­ten dann fest, dass zwar die Wer­te nor­mal sind, die Erek­ti­ons­pro­ble­me ge­blie­ben sind. Erek­ti­ons­pro­ble­me ha­ben nicht nur mit Dia­be­tes zu tun, son­dern die Psy­che be­ein­flusst eben­falls die Re­ak­ti­on des Kör­pers. Se­xu­el­les Ver­sa­gen ist für Män­ner ein gro­ßes Pro­blem und die Angst da­vor kann ein be­frie­di­gen­des Se­xu­al­le­ben ver­hin­dern. In die­sem Fall muss der Mann ei­nen Psy­cho­the­ra­peu­ten oder ei­ne Psy­cho­the­ra­peu­tin aufsuchen.

Oft ist es sinn­voll, dass ihn auch die Part­ne­rin da­hin be­glei­tet. In ge­mein­sa­men Sit­zun­gen wird der The­ra­peut ver­su­chen, dem Pa­ti­en­ten die Angst zu neh­men. Das funk­tio­niert meist nur, wenn der Pa­ti­ent sein Pro­blem ak­zep­tiert und dem Pro­blem ein we­nig ge­las­se­ner gegenübersteht.

Po­tenz­pro­ble­me bei Dia­be­tes mit Hil­fe des Part­ners lindern

Wie sich Dia­be­tes auf Erek­ti­ons­pro­ble­me aus­wirkt, hängt im ho­hen Maß auch vom Part­ner ab. Zwar kann die Frau die Krank­heit nicht hei­len, doch Ver­ständ­nis und lie­be­vol­le Zu­wen­dung ist ein nicht zu un­ter­schät­zen­der Fak­tor. Män­ner lei­den sehr stark un­ter die­sem Zu­stand. Ei­ne Part­ne­rin, die den Mann zu­sätz­lich un­ter Druck setzt, ver­lang­samt oft nicht nur den Hei­lungs­pro­zess, son­dern ver­hin­dert ihn ganz. Die Frau muss dem Mann ver­mit­teln, dass für ihn noch an­de­re We­ge zur se­xu­el­len Lust­be­frie­di­gung gibt. Das Paar kann hei­ße Fin­ger­spie­le aus­pro­bie­ren oder ein­fach mal den Dil­do ver­wen­den. Das nimmt den Druck vom Mann und bald ist er wie­der zu "nor­ma­lem" Sex fä­hig. Ein schlaf­fer Pe­nis bei Dia­be­ti­kern ver­liert so sei­nen Schrecken.

Um­ge­kehrt soll­te der Mann ein­fühl­sam sein, wenn die Frau Pro­ble­me hat. Falls es sich nur um ei­ne tro­cke­ne Schei­de han­delt, hilft Gleit­gel wei­ter. Soll­te die Frau we­nig Lust auf den Mann ha­ben, liegt es am Mann, die Frau zu ver­füh­ren. Selbst wenn ei­ne Frau ein­mal kei­ne be­son­de­re Lust auf Sex hat, lässt sie sich häu­fig mit ein we­nig Ein­füh­lungs­ver­mö­gen da­zu überreden.

Se­xu­el­le Funk­ti­ons­stö­run­gen durch Dia­be­tes las­sen sich mit Me­di­ka­men­ten behandeln

Falls durch Dia­be­tes Erek­ti­ons­pro­ble­me ent­ste­hen, las­sen sich die­se mit Hil­fe von Me­di­ka­men­ten be­he­ben. Al­ler­dings muss im­mer par­al­lel da­zu die zu­grun­de­lie­gen­de Krank­heit be­han­delt wer­den. In den letz­ten Jah­ren hat sich die The­ra­pie durch die Ein­füh­rung von so­ge­nann­ten Phos­pho­dies­ter­ase-Typ-5-Hem­mer deut­lich ver­än­dert. Das ers­te und be­kann­tes­te Me­di­ka­ment die­ser Grup­pe ist Via­gra. Spä­ter folg­ten noch wei­te­re. Da­durch ver­lor ein schlaf­fer Pe­nis durch Dia­be­tes sei­ne Schre­cken. Die­se Prä­pa­ra­te ha­ben den Vor­teil, dass der Pa­ti­ent ein­fach ei­ne Pil­le schluckt und er ei­ne Erek­ti­on bekommt.

Verursacht Diabetes einen schlaffen Penis?

Wenn die Psy­che ei­nem ei­nen Streich spielt

Pa­ti­en­ten, die we­gen Dia­be­tes Erek­ti­ons­pro­ble­me be­kom­men, ge­hen oh­ne­hin zum Arzt und soll­ten sich das Me­di­ka­ment dort ver­schrei­ben las­sen. Die­se Me­di­ka­men­te kön­nen mit an­de­ren Mit­teln un­ter Um­stän­den ge­fähr­li­che Wech­sel­wir­kun­gen ein­ge­hen. Vor al­lem Pa­ti­en­ten mit Herz-Kreis­lauf-Pro­ble­men müs­sen un­be­dingt ein Arzt kon­sul­tie­ren. Dia­be­tes­be­ding­te se­xu­el­le Stö­run­gen las­sen sich durch die­se Me­di­ka­men­te aber nur be­he­ben, wenn die Frau den Mann se­xu­ell er­regt. Nicht je­der Pa­ti­ent, der durch Dia­be­tes Erek­ti­ons­pro­ble­me be­kom­men hat, kann da­mit be­han­delt wer­den. In die­sem Fall wen­den Ärz­te ei­ne Me­tho­de an, die vor der Ein­füh­rung der Me­di­ka­men­te weit ver­brei­tet war. Mit Hil­fe ei­ner Sprit­ze in­ji­zie­ren sich die Be­trof­fe­nen ein Pro­sta­glan­din in die Schwell­kör­per. Da­durch fließt Blut in die Schwell­kör­per und das Glied wird steif.

Se­xu­el­le Stö­run­gen bei Dia­be­tes ma­chen auch in die­sem Fall den Be­such ei­nes Arz­tes un­ver­meid­lich. Der Uro­lo­ge stellt die Do­sis ge­nau ein. Ge­schieht das nicht, kann es zum Pria­pis­mus, al­so zu ei­ner Dau­er­erek­ti­on, kom­men. Die­se muss so­fort be­han­delt wer­den, da ei­ne Dau­er­erek­ti­on den Pe­nis stark schädigt.

Dia­be­tes­be­ding­te se­xu­el­le Stö­run­gen bei Män­nern mit ei­ner Va­ku­um­pum­pe beheben

Ei­ne Va­ku­um­pum­pe ist ein me­cha­ni­sches Ge­rät, das über den Pe­nis ge­stülpt wird. Soll­ten durch Dia­be­tes Erek­ti­ons­pro­ble­me ent­stan­den sein, ist es wich­tig, dass das Ge­we­be noch nicht zu stark ge­schä­digt ist. Der Mann muss al­so noch zu ei­ner nor­ma­len Erek­ti­on fä­hig sein. Die Va­ku­um­pum­pe ent­zieht aus der Um­ge­bung die Luft. Der ent­ste­hen­de Un­ter­druck lässt Blut in den Schwell­kör­per flie­ßen. Der Pe­nis rich­tet sich auf. Ein Ring am Pe­nis­schaft ver­hin­dert das zu­rück­flie­ßen des Blu­tes. Die Erek­ti­on reicht in der Re­gel für ei­nen auf­re­gen­den Sex aus.

Bekommen Diabetiker Erektionsprobleme?Wie kann man dia­be­tes­be­ding­te se­xu­el­le Stö­run­gen bei Frau­en behandeln?

Se­xu­el­le Funk­ti­ons­stö­run­gen durch Dia­be­tes kön­nen auch das Le­ben von Frau­en stark be­ein­flus­sen. Je nach Aus­prä­gung ge­hen die Be­trof­fe­ne und ihr Part­ner das Pro­blem un­ter­schied­lich an. Falls ein Or­gas­mus­pro­blem vor­liegt, hilft Be­cken­bo­den­gym­nas­tik wei­ter. Bei ei­ner tro­cke­nen Schei­de sind die be­reits er­wähn­ten Gleit­cremes oder Hor­mon­ta­blet­ten­wich­ti­ge Helfer.

Fa­zit: Erek­ti­ons­pro­ble­me bei Dia­be­tes sind ein lös­ba­res Problem

Dass durch Dia­be­tes Erek­ti­ons­pro­ble­me ent­ste­hen, ist schon lan­ge be­kannt. Ein Ge­spräch mit ei­nem Arzt oder ei­ner Ärz­tin löst häu­fig das Pro­blem. Dia­be­tes und se­xu­el­le Dys­funk­ti­on sind zwei Krank­hei­ten, die ein Arzt be­han­deln muss. Nicht nur für Dia­be­tes, auch für Erek­ti­ons­pro­ble­men kann der Arzt Me­di­ka­men­te ver­schrei­ben. Die­se nimmt der Be­trof­fe­ne ein und bei Er­re­gung ist er zum Se­xu­al­akt fä­hig. Je nach Aus­prä­gung kann even­tu­ell ei­ne Psy­cho­the­ra­pie er­for­der­lich sein. Wer sich of­fen sei­nen Pro­ble­men stellt, für den ver­lie­ren Dia­be­tes und Erek­ti­ons­pro­ble­me bald ih­re Schrecken.

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