Was steckt hin­ter dem Dead-Vagina-Syndrom?

Was steckt hinter dem Dead-Vagina-Syndrom?
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VE­NUS goes Hol­ly­wood: Ero­tik­mes­se wird zur Kinokomödie

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Re­gie­rung führt Sex­steu­er ein – 10 Cent pro Orgasmus

Schul­den­brem­se, Son­der­ver­mö­gen und mög­li­che Än­de­run­gen des Grund­ge­set­zes. Kurz ge­sagt: Un­ser Staat braucht Geld. Und lei­der sind die von uns ge­wähl­ten Ab­ge­ord­ne­ten aus­ge­spro­chen er­fin­de­risch. Vor al­lem, wenn es dar­um geht, den bra­ven Bür­gern auf neue Wei­se die Koh­le aus der Ta­sche zu zie­hen. Sex­steu­er ist das neue un­ero­ti­sche Zau­ber­wort der Stunde.
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Do­mi­na

Was ist was? Das Por­no­le­xi­kon bie­tet al­len In­ter­es­sier­ten aus­gie­bi­ge In­for­ma­tio­nen zu Be­grif­fen aus dem Ero­tik­be­reich. Ein­zel­ne Wör­ter, Ab­kür­zun­gen und Flos­keln wer­den an­schau­lich er­klärt. Mit dem Ero­tik­le­xi­kon kann je­der Ero­tik­fan den ei­ge­nen Wort­schatz um ein paar in­ter­es­san­te Aus­drü­cke erweitern.
Sybian

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SEXBOMBE DES MONATS
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Taub, ab­ge­stumpft, empfindungslos

Das Dead-Va­gi­na-Syn­drom klingt wie der Ti­tel ei­nes Quen­tin Ta­ran­ti­no Films. Ist es aber nicht. Es be­zeich­net ei­nen Zu­stand, in dem die Va­gi­na na­tür­lich nicht tot, aber taub und ab­ge­stumpft ge­wor­den ist. Beim Dead-Va­gi­na-Syn­drom han­delt es sich um die Re­ak­ti­on des weib­li­chen Ge­schlechts­or­gans durch Über­rei­zung. Her­vor­ge­ru­fen durch im­mer raf­fi­nier­ter ge­wor­de­nen Sex Toys. Die­se und häu­fi­ge weib­li­che Mas­tur­ba­ti­on kön­nen zum Dead-Va­gi­na-Syn­drom führen.

Par­al­le­len zur Männerwelt

Vie­le Män­ner las­sen beim Ona­nie­ren ih­re Hand so schnell wie mög­lich rauf und run­ter schnel­len. Da­bei wird ei­ne hef­ti­ge und schnel­le­re Rei­bung er­zeugt als beim Sex mit ei­ner Frau. Egal, wie sehr man sei­ne Hüf­te auch trai­niert, die Stoß­be­we­gun­gen bei der Pe­ne­tra­ti­on wer­den nicht die Ge­schwin­dig­keit ei­ner trai­nier­ten Hand er­rei­chen. Nun ge­wöhnt sich aber so ein Pe­nis an den Lu­xus der schnel­len Rei­bung. Die lang­sa­me­ren Stö­ße in­ner­halb ei­ner Va­gi­na wer­den da­her lo­gi­scher­wei­se als lahm und nicht so geil emp­fun­den. Der Pe­nis schlafft ab und be­steht auf ei­ne Hand­be­hand­lung. Klä­ren­de und vor al­lem sehr un­schö­ne Ge­sprä­che mit der Part­ne­rin sind die Folge.

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Das Dead-Va­gi­na-Syn­drom ist das weib­li­che Ge­gen­teil hier­zu. Hier hat sich die Va­gi­na an die Ge­schwin­dig­keit von Vi­bra­to­ren und an­de­ren Sex Toys ge­wöhnt. So sehr, dass ein na­tür­li­cher Pe­nis als nicht mehr be­son­ders er­re­gend wahr­ge­nom­men wird. Die Va­gi­na fühlt sich wie taub an und re­agiert nicht mehr auf die Sti­mu­la­ti­on des Man­nes. Die Frau emp­fin­det kei­nen Spaß beim Sex. Auch hier sind un­an­ge­neh­me Ge­sprä­che mit dem Part­ner die Folge.

Das Dead-Va­gi­na-Syn­drom als Beziehungskiller

Schatz, du bist ja ganz gut im Bett, aber mit dem neu­en Vi­bra­tor macht es ein­fach mehr Spaß. Sät­ze wie die­sen möch­te kein Mann hö­ren und an sol­chen Si­tua­tio­nen kön­nen Be­zie­hun­gen zer­bre­chen. Auch wenn Aus­sa­gen wie die­se für ei­ni­ge Män­ner be­reits ein Tren­nungs­grund sind: Es lohnt sich, die Ge­samt­si­tua­ti­on zu ana­ly­sie­ren. War­um macht es ihr mit dem Spiel­zeug mehr Spaß als mit mir? Män­ner sei­en in die­sem Mo­ment an den ei­ge­nen Schwanz er­in­nert, der bei zu lang­sa­mer Rei­bung nicht mehr rich­tig hart wird.

Was steckt hinter dem Dead-Vagina-Syndrom?
Was steckt hin­ter dem Dead-Vagina-Syndrom?

Wer nun das Dead-Va­gi­na-Syn­drom als mög­li­che Ur­sa­che in Be­tracht zieht, ist im Vor­teil. Der Ge­dan­ke be­freit vor der Angst, man selbst wür­de es ein­fach nicht mehr brin­gen. Denn das Pro­blem ist nicht das ei­ge­ne Glied, son­dern das Sex­spiel­zeug Bin­ford 2000 mit ex­tra viel Wumms drin.

Fas­zi­na­ti­on Technik

Es gibt nichts, was es nicht gibt. Al­le Ma­schi­nen und Ge­rä­te wer­den im Lau­fe der Zeit ver­bes­sert und wei­ter­ent­wi­ckelt. Frü­her war ein Ta­schen­rech­ner das Non­plus­ul­tra, heu­te hat je­der Mensch ein Smart­phone. Auch Sex Toys ent­wi­ckeln sich wei­ter. Sie kön­nen zum Bei­spiel schnel­ler als frü­her sein oder sind so ge­formt, dass die Da­men gleich­zei­tig va­gi­nal und anal be­frie­di­gen. Der gu­te al­te Pe­nis hat aber im­mer noch die­sel­be Aus­stat­tung wie vor hun­der­ten von Jah­ren. Lo­gisch, dass er bei die­ser Ent­wick­lung nicht mit­hal­ten kann.

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Grund­sätz­lich ist nichts ge­gen die Ver­wen­dung von Sex Toys ein­zu­wen­den. Im Ge­gen­teil. Sie be­rei­chern das Sex­le­ben und hel­fen den Leu­ten, die ge­ra­de kei­nen Part­ner ha­ben. Wie mit al­lem im Le­ben ist es die Do­sis, die das Gift macht. Ein Glas Bier am Tag för­dert die Ge­sund­heit und ei­ne Tas­se Kaf­fee tut eben­falls gut. Über­mä­ßi­ger Kon­sum für ir­gend­wann zwangs­läu­fig zu Pro­ble­men. So ist das mit di­ver­sem Sex Spiel­zeug lei­der auch.

Das Dead-Va­gi­na-Syn­drom ge­nau un­ter die Lu­pe genommen

Na­tür­lich ist die Va­gi­na nicht tot. Sie ist nicht ein­mal taub. Sie fühlt sich aber so an. Ähn­lich wie ei­ne Zun­ge, die re­gel­mä­ßig Nah­rung mit Ge­schmacks­ver­stär­ker zu schme­cken be­kommt. Die na­tür­li­chen Aro­men kön­nen mit künst­lich her­ge­stell­ten Ge­schmacks­ver­stär­kern nicht mit­hal­ten. Folg­lich wer­den Nah­rungs­mit­tel oh­ne Zu­satz­stof­fe als fa­de oder gar ge­schmacks­neu­tral emp­fun­den. Was nicht schmeckt, wird nicht ge­ges­sen und auf die­se Wei­se ent­ge­hen dem Kör­per wich­ti­ge Vit­amin­quel­len. Ge­nau­so ver­hält es sich mit den Kör­per­re­gio­nen et­was wei­ter un­ten. Was nicht geil macht, wird nicht ge­fickt. Auch wenn das im schlimms­ten Fall der ei­ge­ne Part­ner ist.

Was Be­trof­fe­ne tun können

Wer merkt, dass nor­ma­ler Sex nicht mehr reiz­voll ist, soll­te für ei­ne Zeit­lang auf das Lieb­lings­spiel­zeug ver­zich­ten. Der Kör­per hat sich an das Sex Toy ge­wöhnt, al­so kann er sich auch wie­der an ei­nen mensch­li­chen Pe­nis ge­wöh­nen. Man muss fai­rer­wei­se al­ler­dings da­zu­sa­gen, dass sich das Ge­hirn stets an die her­aus­ra­gen­den Qua­li­tä­ten des Spiel­zeu­ges er­in­nern wird. Ganz dar­auf zu ver­zich­ten wird da­her kaum ge­lin­gen. Aber ei­ne kom­plet­te Abs­ti­nenz ist auch nicht nö­tig. Eher ein be­dach­ter Umgang.

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