Wis­sens­wert: War­um riecht die Va­gi­na nach Fisch?

Die Mu­schi stinkt nach Fisch – wenn ein Pilz Schuld ist

Si­cher hat­te je­der Mann schon ein­mal das Er­leb­nis: Al­les war su­per, es ging ans Ein­ge­mach­te und auf ein­mal steigt ei­nem die­ser Ge­ruch in die Na­se, den man sonst nur vom Fisch­markt kennt. Riecht die Va­gi­na nach Fisch, ist die Ero­tik meist ver­flo­gen. Aber wor­an liegt das und was kann man da­ge­gen tun?

Manch­mal ein üb­ler Geruch

Riecht die Va­gi­na nach Fisch, kann es ei­nen ganz simp­len Grund haben:

Wenn die Schei­de Fisch­ge­ruch ent­wi­ckelt, kann das meh­re­re Hin­ter­grün­de ha­ben. Der sim­pels­te Grund ist die Er­näh­rung. Ja, so wie man den Spar­gel nach dem Ver­zehr wahr­neh­men kann, kann man es bei Frau­en auch an der Va­gi­na rie­chen, wenn sie Fisch ge­ges­sen hat.

Das Er­geb­nis: die Mu­schi riecht nach Fisch. Bei be­stimm­ten Fisch­ar­ten ist es aus­ge­präg­ter, bei an­de­ren we­ni­ger. Aber es gibt auch an­de­re Nah­rungs­mit­tel, bei de­nen der Aus­fluss der Frau un­an­ge­nehm riecht. So wie das Sper­ma beim Mann mal et­was bit­ter oder ko­misch schme­cken kann. Riecht die Va­gi­na nach Fisch und es kommt nur sel­te­ner vor, soll­te der Mann das ein­fach da­bei belassen.

Wenn die Va­gi­na Fisch­ge­ruch ent­wi­ckelt, gibt es aber noch ei­nen an­de­ren Grund, der nicht so amü­sant ist. Es kann sein, dass die Frau ei­nen Pilz in der Schei­de hat. Riecht die Va­gi­na nach Fisch, ist das das auf­fäl­ligs­te Merkmal.

Soll­te der Ge­ruch al­so deut­lich län­ger als ein bis zwei Ta­ge an­hal­ten, soll­te man die Frau schleu­nigst zum Frau­en­arzt schi­cken und un­ter­su­chen las­sen. Ei­nen Pilz kön­nen sich Frau­en über­all ho­len, das geht bei Frau­en lei­der schnel­ler als bei Män­nern. Ein­mal auf ei­ner öf­fent­li­chen Toi­let­te nicht rich­tig auf­ge­passt und schon hat man ei­nen Pilz.

Aber Ach­tung, Pilz ist auch se­xu­ell über­trag­bar, al­so soll­ten sich vor­sichts­hal­ber im­mer bei­de in Be­hand­lung be­ge­ben. Die Be­hand­lung er­folgt meist mit Ta­blet­ten und Cremes oder Zäpf­chen, die ein bis zwei Wo­chen an­ge­wen­det wer­den müs­sen. Wäh­rend­des­sen soll­te auf Ge­schlechts­ver­kehr ver­zich­tet und hy­gie­ni­sche Maß­nah­men strikt be­folgt wer­den. Hier­auf soll­te der Mann auch acht ge­ben, da­mit man, wenn al­les über­stan­den ist, wie­der oh­ne schlech­tes Ge­wis­sen al­len Nei­gun­gen nach­ge­hen kann.

Die Schei­de stinkt nach Fisch – es kann auch am Mann liegen

Riecht die Va­gi­na nach Fisch, kann es noch ei­nen wei­te­ren Grund ha­ben – und zwar der männ­li­che Sa­men. Ei­ni­ge Schei­den­flo­ras re­agie­ren auf das Sper­ma und ent­wi­ckeln ei­nen un­an­ge­neh­men Ge­ruch. Das kann mit der Zeit ver­schwin­den oder blei­ben. Wenn es bleibt und es ei­nen sehr stört, kann man al­so nur über ei­nen Part­ner­wech­sel nachdenken.

Au­ßer­dem kann es sein, dass die Schei­den­flo­ra aus an­de­ren Grün­den nach Fisch riecht, zum Bei­spiel auf Grund ei­nes Man­gels, der die Flo­ra ver­än­dert. In die­sem Fall hilft im­mer ein Be­such beim Frau­en­arzt, der ei­nen Ab­strich macht und fest­stel­len kann, was nicht in Ord­nung ist.

Die Schei­de riecht nach Fisch – was ma­che ich jetzt?

So et­was muss nicht im­mer zu ei­ner Tren­nung füh­ren. Wie oben be­schrie­ben, gibt es ei­ni­ge Grün­de. Die Va­gi­na riecht fi­schig, weil die Be­kannt­schaft vor­her Fisch ge­ges­sen hat, da­mit kann man durch­aus le­ben. Ent­wi­ckelt die Mu­schi aber Fisch­ge­ruch­auf­grund ei­nes Pil­zes, muss man eben se­hen, ob es die An­ge­le­gen­heit wert ist.

Die Mu­schi stinkt fi­schig – das Fazit

Riecht die Va­gi­na nach Fisch, kann man(n) flüch­ten oder blei­ben. Riecht die Va­gi­na nach Fisch, ist es nie ein­fach für ei­nen Mann, das zu igno­rie­ren. Am bes­ten ist es im­mer, die Frau di­rekt dar­auf an­zu­spre­chen und zu fra­gen, was los ist. Soll­te es nicht lan­ge an­dau­ern, löst sich das Pro­blem von alleine.

An­sons­ten soll­te der Mann die Frau bit­ten, ei­nen Frau­en­arzt zu kon­sul­tie­ren, um fest­zu­stel­len was los ist. Auch wenn es für je­den Mann ei­ne un­an­ge­neh­me Sa­che ist, es lohnt sich im­mer, ganz of­fen über das The­ma zu spre­chen um fest­zu­stel­len, wo das Pro­blem liegt.