13 Fra­gen an Con­ny Dachs – Das Interview

13 Fragen an Conny Dachs – Das Interview
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Con­ny Dachs – R.I.P. deut­sche Pornoindustrie †

Con­ny Dachs – er ist wohl Deutsch­lands be­kann­tes­ter und be­rühm­tes­ter Por­no­dar­stel­ler. 54 Jah­re jung und trotz­dem noch ju­gend­lich frisch. Seit 1995 dreht er Por­nos und hat mit vie­len gro­ßen Por­no­dar­stel­le­rin­nen wie Gi­na Wild, Kat­ja Kas­sin oder Ta­ra Young so­wie mit Re­gis­seu­ren wie dem mitt­ler­wei­le ver­sto­be­nen Har­ry S. Mor­gan ge­ar­bei­tet. Nun hat­te un­ser Ra­fa­el San­te­ria die Eh­re, Con­ny Dachs ein paar Fra­gen zu stellen:

Ero­ni­te: Con­ny, herz­li­chen Dank für die Ge­le­gen­heit, mit Dir zu spre­chen. Ich bin sehr jung und weiß we­nig über Dei­nen Wer­de­gang. In ei­ni­gen Wor­ten: Wo kommst Du her, was hat Dich zu­erst in die Ero­tik-Bran­che ge­führt und wie bist Du zu ei­nem ih­rer be­kann­tes­ten Ver­tre­ter geworden?
Con­ny Dachs: Kein Pro­blem, mein Bes­ter, Ju­gend schützt aber vor man­gel­haf­ter Vor­be­rei­tung nicht. Gut – al­so zum ge­fühl­ten 100sten Mal: Ich ha­be mich als Ani­ma­teur in Ro­bin­son-Clubs durchgef…schlagen und wur­de dort von der Frau
ei­nes Pro­du­zen­ten ge­fragt, ob ich nicht Lust hät­te (ko­mi­sche Fra­ge) und da die Zeit güns­tig war, d. h. vie­le hoch­wer­ti­ge Drehs mit gro­ßen Na­men, ging es auch mit der ei­ge­nen Be­kannt­heit re­la­tiv schnell berg­auf. Zu­sam­men­ge­faßt wür­de ich sa­gen, gu­tes Ti­ming und ein biß­chen Glück!

Conny Dachs mit Rafael Santeria
Ra­fa­el San­te­ria (Ero­ni­te) mit Con­ny Dachs (re.) beim Se­xy Soccer

Ero­ni­te: Du bist heu­te vor al­lem als Mo­de­ra­tor und En­ter­tai­ner tä­tig. Wel­che Le­bens­be­rei­che gibt es noch bei Dir?
Con­ny Dachs: Das ist nicht ganz rich­tig, an ers­ter Stel­le kommt nach wie vor der Dar­stel­ler, die Schau­spie­le­rei, die mich am meis­ten reizt. Der Mo­de­ra­tor ist eher aus der Not ge­bo­ren, woll­te da­mals halt kaum je­mand machen!

Ero­ni­te: Wel­chen Stel­len­wert hat Ero­tik und Por­no­gra­phie in Dei­nem Le­ben – be­ruf­lich und privat?
Con­ny Dachs: Por­no im Pri­vat­le­ben eher we­ni­ger, Ero­tik al­ler­dings ei­nen sehr hohen!

Ero­ni­te: Ich ha­be Dich bis­her zwei­sei­tig er­lebt: Als öf­fent­li­che Per­son bist Du ein Spaß­ma­cher und En­ter­tai­ner mit Leib und See­le – da­hin­ter gibt es aber auch ei­nen ernst­haf­ten und be­dach­ten Con­ny: Ist der Ein­druck rich­tig? Wie stark ist die künst­le­ri­sche Sei­te ausgeprägt?
Con­ny Dachs: Ich bin so­wohl als auch – vor al­lem bin ich echt, ver­stel­le mich nicht und ich will den Job, den ich an­ge­nom­men ha­be, egal um wel­chen es sich han­delt, best­mög­lich machen!

Ero­ni­te: Die Fra­ge muss sein: Wie be­ur­teilst Du den Stand der deut­schen Por­no-In­dus­trie? Dau­men hoch, Dau­men runter?
Con­ny Dachs: Die deut­sche Por­no­in­dus­trie – R.I.P. – exis­tiert prak­tisch nicht mehr, wir müs­sen den zar­ten Keim des Neu­an­fan­ges des­halb he­gen und pflegen!

Conny Dachs im Interview bei Eronite
Con­ny Dachs mit Gar­bri­el­le Guc­ci, Isa­bel­la Chrys­tin und Mia Mana­ro­te (v.l.n.r.)

Ero­ni­te: Du hast ja auch an­de­re Län­der, an­de­re Tit­ten er­lebt: Wo hast Du als Dar­stel­ler Er­fah­run­gen ge­sam­melt und wie ge­fiel Dir die Ar­beit an­ders­wo ge­gen­über Deutschland?
Con­ny Dachs: Stimmt, viel ge­se­hen viel er­lebt und Loch ist Loch" kann man ge­nau­so­we­nig sa­gen wie "Schwanz ist Schwanz". Die Ei­gen­tü­mer die­ser Ge­ni­ta­li­en sind schließ­lich In­di­vi­du­en, das macht es je­des­mal span­nend. Die USA sind mir in sehr gu­ter Er­in­ne­rung ge­blie­ben, da gab es so­gar schon mal Szenenapplaus!

Ero­ni­te: Ta­che­les: Wie macht man ei­ne Frau ver­dammt noch­mal or­dent­lich glück­lich un­ter der Bett­de­cke? Gibt’s Tipps vom Profi?
Con­ny Dachs: Tja, die Frau, das un­be­kann­te We­sen… Zu­erst soll­te man sich selbst erst­ein­mal rich­tig ken­nen­ler­nen, um ei­ne ge­wis­se Sou­ve­rä­ni­tät zu be­kom­men und sich dann zu 100 % auf die Frau­en und de­ren Wün­sche ein­zu­las­sen, das gan­ze wird na­tür­lich ein­fa­cher, wenn die Nei­gun­gen zu­ein­an­der passen.

Ero­ni­te: Und jetzt an­ders­rum, wie be­hält man als Mann und männ­li­cher Dar­stel­ler sei­nen Spaß trotz der wid­ri­gen Um­stän­de von ho­hem Druck bis ge­rin­gem Lohn?
Con­ny Dachs: Ent­we­der man ist da­für ge­eig­net oder nicht, das soll­te man ir­gend­wann schon mer­ken und mit Druck um­zu­ge­hen muss man ler­nen. Nur des Gel­des we­gen in die Bran­che zu wol­len, ist ein fal­scher Ansatz.

Ero­ni­te: Und über­haupt: Siehst du gu­te Chan­cen für ta­len­tier­te Jungs in der deut­schen Land­schaft? Was müs­sen die Män­ner mitbringen?
Con­ny Dachs: Chan­cen gibt es im­mer wie­der, es ist na­tür­lich nicht ge­ra­de leich­ter ge­wor­den, vor al­lem weil man so­wohl vor als auch hin­ter der Ka­me­ra nicht mehr so­viel Zeit hat sich zu ent­wi­ckeln, da die ganz gro­ßen Pro­duk­tio­nen mit Spiel­film­cha­rak­ter fehlen.

Conny Dachs mit Rafael Santeria
Ra­fa­el San­te­ria mit Con­ny Dachs (re.) in Berlin

Ero­ni­te: Noch­mal phi­lo­so­phisch: Macht die Ar­beit für Dich über­ge­ord­ne­ten Sinn? Ma­chen Por­nos die Men­schen glück­lich, die Ge­sell­schaft bes­ser, die Lie­be erfüllter?
Con­ny Dachs: Die An­fän­ge in den 60er und 70er Jah­ren, ge­bo­ren aus der so­ge­nann­ten "se­xu­el­len Re­vo­lu­ti­on", ha­ben viel­leicht noch ei­nen Sinn ge­habt oder gar ge­sell­schaft­lich et­was be­wirkt, sind mitt­ler­wei­le größ­ten­teils lei­der zum aus­tausch­ba­ren Junk Food im über­tra­ge­nen Sinn geworden!

Ero­ni­te: Ich ver­su­che mein Glück als Pro­du­zent und Pro­jekt­lei­ter seit et­wa ei­nem Jahr: Die Ar­beit macht mir Spaß, aber for­dert ver­dammt viel. Schon mal von mir ge­hört? Gibt’s ei­nen Rat­schlag, wie ich als jun­ger Re­gis­seur auch wei­ter­hin auf die Pau­ke hau­en kann?
Con­ny Dachs: Ja, hab' ich, es kommt an Dir ja kaum noch ei­ner vor­bei. Mach Dein Ding und ge­he un­be­irrt Dei­nen Weg, Du bist Rock 'n' Roll!

Ero­ni­te: Zu Dir oder zu mir? Mal ganz im Ernst: Könn­te es pas­sie­ren, daß Ra­fa­el San­te­ria und Con­ny Dachs mal ein Tänz­chen mit­ein­an­der wagen?
Con­ny Dachs: Na­tür­lich, Se­ñor San­te­ria, der Dachs ist zu je­der "Schand­tat" bereit !

Ero­ni­te: Con­ny, vie­len, vie­len Dank für das Ge­spräch! Die be­rühm­ten letz­ten Wor­te: Möch­test du noch ir­gend­wen öf­fent­lich­keits­wirk­sam als „Arsch­loch“ ti­tu­lie­ren oder ei­ne Af­fä­re mit un­se­rer Kanz­le­rin eingestehen?
Con­ny Dachs: Öf­fent­lich wür­de ich bes­ten­falls mich selbst als Arsch­loch be­zeich­nen, beich­ten möch­te ich ei­ne Th­ree­so­me-Phan­ta­sie mit An­gie und Uschi. ;-)

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