Das Buch von Aische Per­vers: Spa­gat zwi­schen Ka­tho­li­scher Theo­lo­gie und Porno

Das Buch von Aische Pervers: Spagat zwischen Katholischer Theologie und Porno
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Die heiß er­sehn­te Bio­gra­fie von Aische Pervers

Der Na­me Aische Per­vers ist aus der deut­schen Por­no­bran­che nicht mehr weg­zu­den­ken. Web­cam­girl, (Porno-)Amateurin, Ero­tik­dar­stel­le­rin, Fern­seh­star, Ve­nus-Award-Ge­win­ne­rin. Die kes­se Ber­li­ne­rin hat so ziem­lich al­les er­reicht. Vie­le Fans ver­fol­gen ih­re stei­le Kar­rie­re be­reits seit lan­gem. Im­mer mehr kom­men auf den Ge­schmack und wol­len mehr über die­ses Wun­der­kind der Ero­tik­bran­che er­fah­ren – im Buch von Aische Pervers.

Im Buch von Aische Per­vers mit dem Ti­tel Von der Uni zum Ero­tik­star gibt es nun die un­ge­schmink­te Wahr­heit in die­ser Buch­re­zen­si­on zum Nachlesen.

Von der Uni zum Erotikstar

Das Buch von Aische Pervers: Spagat zwischen Katholischer Theologie und PornoDas Buch ist in der Ich-Form ge­schrie­ben und be­sticht durch ei­nen lo­cke­ren und gut les­ba­ren Schreib­stil. So kann der Le­ser sich völ­lig ent­spannt zu­rück­leh­nen, oh­ne ir­gend­wel­che Schach­tel­sät­ze ent­wir­ren zu müs­sen. Wäh­rend des Le­sens ent­ste­hen im­mer wie­der Bil­der vor dem geis­ti­gen Au­ge, was ei­nen das Be­schrie­be­ne als Zu­schau­er mit­er­le­ben lässt. Die­se Bil­der be­schrän­ken sich üb­ri­gens nicht nur auf den Ero­tik­be­reich. Auch wenn es in dem Buch von Aische Per­vers na­tür­lich haupt­säch­lich dar­um geht.

In der Lek­tü­re von Aische Per­vers sitzt man der Haupt­dar­stel­le­rin qua­si auf der Schul­ter und ist bei je­dem Ge­scheh­nis live da­bei. Dies gleicht mit­un­ter ei­ner Ach­ter­bahn­fahrt. Denn Von der Uni zum Ero­tik­star ent­hält nicht nur ero­ti­sche Sze­nen, son­dern min­des­tens eben­so vie­le nach­denk­li­che und auch trau­ri­ge. So­gar das The­ma De­pres­sio­nen wird be­han­delt. Da es in die­ser Bran­che mit­un­ter recht rau zu­geht, ist dies mit Si­cher­heit für vie­le Le­ser interessant.

Ge­nau das macht es aber auch ein­fa­cher, sich in das Buch in Aische Per­vers hin­ein­ver­set­zen zu kön­nen. Schließ­lich fie­bert man auch nur mit den Hel­den mit, mit de­nen man vor­ab rich­tig mit­ge­lit­ten hat. Das wuss­te schon Tol­ki­en, als er den "Herr der Rin­ge" ge­schrie­ben hatte.

Ein ers­ter Blick ins Buch von Aische Pervers

Von der Uni zum Ero­tik­star be­ginnt, wie je­de gu­te Bio­gra­fie, mit der frü­hen Kind­heit der Haupt­fi­gur. Auf­ge­wach­sen in der Nä­he zur hol­län­di­schen Gren­ze ver­lor Aische Per­vers in frü­hes­ter Kind­heit ih­re El­tern. Groß­ge­zo­gen wur­de sie von ih­rer Oma, die sich fort­an mit deut­schen Ju­gend­äm­tern her­um­schla­gen muss­te. Wei­ter ging es für Aische und ih­re Oma nach Düs­sel­dorf, bis es die bei­den schließ­lich in den Ber­li­ner Stadt­teil Neu­kölln ver­schlug. Dort konn­te sich Aische er­folg­reich den Mob­bing-Ver­su­chen ih­rer Mit­schü­ler ent­zie­hen und das Ab­itur machen.

Di­rekt zu Ai­sches Videos

Als frisch­ge­ba­cke­ne Stu­den­tin sah sie sich mit den in die­sem Al­ter ty­pi­schen Pro­ble­men kon­fron­tiert. Näm­lich chro­ni­sche Geld­not. Dann kam ihr Freund auf ei­ne Idee, die Aische Per­vers im ers­ten Mo­ment für ei­nen schlech­ten Scherz hielt.

Die Ge­burts­stun­de von Aische Pervers

Das Buch von Aische Pervers: Spagat zwischen Katholischer Theologie und PornoAuf die Idee, sich sel­ber beim Sex zu fil­men, kom­men fast al­le Paa­re ir­gend­wann ein­mal. Das Gan­ze al­ler­dings an­schlie­ßend auch noch im In­ter­net zu ver­öf­fent­li­chen, ma­chen die we­nigs­ten. Wie al­le Mä­dels hat­te auch Aische Per­vers zu­nächst Be­den­ken. Schließ­lich stu­dier­te sie zu die­sem Zeit­punkt Theo­lo­gie und die Leh­rer pro­phe­zei­ten ihr ei­nen gu­ten Ab­schluss. Was, wenn je­mand sie er­kann­te? Um die­sem Pro­blem vor­zu­beu­gen, er­fand ihr Freund den Cha­rak­ter der "Aische Per­vers". Die Haupt­dar­stel­le­rin lern­te dar­auf­hin, wie man ein Kopf­tuch rich­tig um­band – und schmink­te sich bis zur Unkenntlichkeit.

Die Fans fuh­ren so­fort dar­auf ab und die ers­ten hun­dert Eu­ro wa­ren in Re­kord­zeit ein­ge­spielt. Wie im Buch von Aische Per­vers nach­zu­le­sen, hat­ten sie und ihr Freund von die­sem Mo­ment an Blut geleckt.

Wei­ter geht es Schlag auf Schlag

To­tal Feu­er und Flam­me ent­wi­ckel­ten Aische Per­vers und ihr Freund im­mer neue und noch ver­rück­te­re Ideen für ih­re Vi­de­os. Der Sper­ma­walk wird er­fun­den und es kommt zum Dreh ei­nes Por­nos di­rekt auf dem Ok­to­ber­fest. Von ei­nem wei­te­ren Sex­dreh in ei­ner Tief­ga­ra­ge wird be­rich­tet, di­rekt ne­ben ei­ner Po­li­zei­sta­ti­on. Na­tür­lich darf auch die Ve­nus in Ber­lin als Lo­ca­ti­on für die gei­len Film­chen nicht feh­len. Von ih­ren Fans wird sie schließ­lich nicht um­sonst als Queen des Out­door­sex be­zeich­net. Dank dem lo­cke­ren Schreib­stil in dem Buch von Aische Per­vers ist man als Zu­schau­er über­all live dabei.

Ero­tik­chat mit Aische – na­tür­lich pervers

Meh­re­re Por­ta­le wei­te­ten ihr An­ge­bot aus und der Ero­tik-Web­cam-Chat wur­de im­mer ge­frag­ter. Lo­gisch, dass auch Aische Per­vers hier als­bald mit­misch­te, auch wenn sie zu­erst von ei­ner Kol­le­gin über­re­det wer­den musste.

Di­rekt zu Ai­sches Videos

Auch über die­ses The­ma wird in dem Buch von Aische Per­vers scho­nungs­los, ehr­lich und hu­mor­voll be­rich­tet. Von her­un­ter­ge­fal­le­nen Re­gal­bret­tern wäh­rend der Ses­si­on ist die Re­de, ge­nau­so wie von Fuß­schweiß mit Schei­ben­kä­se. Aische Per­vers be­schreibt, wie sie mit me­ckern­den Usern um­geht und sol­chen, die nur pö­beln wol­len. Von Män­nern, die Aus­puff­roh­re fi­cken, wird ge­nau­so be­rich­tet wie von Usern mit Windelfetisch.

Vom In­ter­net zum Film & Fernsehen

Im Jah­re 2010 ging es für Aische Per­vers mit Auf­trit­ten im Fern­se­hen los. Vom Mit­tags­ma­ga­zin "Punkt 12" ging es wei­ter zu "BluYoo TV" aus Wien. Kurz dar­auf wur­de Aische Per­vers als Mo­de­ra­to­rin von "Ich bin live" en­ga­giert. Für "X‑Diaries – love, sun & fun" durf­te Aische Per­vers nach Mal­lor­ca.

Beim "Su­per­tat­ent" kam es dann zu dem mitt­ler­wei­le le­gen­där ge­wor­de­nem ge­stöhn­ten Erl­kö­nig. Da­nach konn­te sich Aische Per­vers vor An­fra­gen von Nacht­clubs kaum ret­ten, die sie als DJa­ne woll­ten. Kur­zer­hand be­leg­te Aische ei­nen Kurs dar­über und eig­ne­te sich auch die­ses Wis­sen an. Seit­dem ist sie ei­ne sehr ger­ne ge­se­he­ne Ram­pen­sau hin­ter je­dem DJ-Pult.

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Ei­ne Fol­ge von der RTL II Sen­dung "In­ves­ti­ga­tiv" be­schäf­tig­te sich haupt­säch­lich mit Aische Per­vers und ih­rem bis­he­ri­gen Wer­de­gang. Aische tauch­te in "Hül­len­los in Ber­lin" auf Sport1 auf. Schließ­lich er­gat­ter­te sie ei­ne Rol­le im "Bea​te​-Uh​se​.tv". So­gar beim "Frau­en­tausch" wirk­te sie mit. Gan­ze vier Fol­gen von "Ex­klu­siv – Die Re­por­ta­ge" wur­den Aische Per­vers ge­wid­met. Der Ti­tel "Sex­mes­se in Las Ve­gas, Aische und Ma­nu­el im Por­no­him­mel" hät­te nicht tref­fen­der ge­wählt sein können.

Für die US-Fern­seh­se­rie "Home­land", die haupt­säch­lich in Ber­lin spielt, be­kam Aische ei­ne Rol­le als Sta­tis­tin und durf­te vor der Ka­me­ra strip­pen. In der in der Rea­li­ty-Dai­ly-Soap "Ber­lin – Tag & Nacht" spiel­te Aische Per­vers ei­ne Por­no­dar­stel­le­rin. Spä­ter kam sie mit der Quiz­sen­dung "Ge­fragt – Ge­jagt" so­gar zu den Öf­fent­lich-Recht­li­chen, es folg­te ein Auf­tritt bei "Deutsch­land sucht den Su­per­star" (DS­DS). Schließ­lich lan­de­te Aische Per­vers mit "Fei­er­abend­bier" so­gar in ei­nem Kinofilm.

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Wer die Bio­gra­fie von Aische Per­vers bis da­hin auf­merk­sam ge­le­sen hat, weiß, dass sie in all die­ser Zeit na­tür­lich trotz­dem ih­ren an­de­ren Rol­len treu ge­blie­ben ist. Por­nos dre­hen, vor der Web­cam chat­ten, auf Jun­ge­sel­len­ab­schieds­par­tys strip­pen, das al­les mach­te Aische Per­vers na­tür­lich trotz­dem. Auch wenn dies selbst­re­dend ei­nen aus­ge­spro­chen straf­fen Ter­min­ka­len­der be­deu­tet. Da wer­den schon ein­mal nachts Hun­der­te von Ki­lo­me­tern durch Eis und Schnee ge­fah­ren, Haupt­sa­che die Fans sind zu­frie­den. Dies führ­te na­tür­lich auch im­mer wie­der zu er­in­ne­rungs­wür­di­gen, skur­ri­len und teil­wei­se ein­fach nur wit­zi­gen Si­tua­tio­nen, in de­nen in Von der Uni zum Ero­tik­star aus­gie­big be­rich­tet wird. Zu viel sei an die­ser Stel­le nun aber nicht mehr ver­ra­ten. Schließ­lich soll­te sich je­der Le­ser ein ei­ge­nes Bild ma­chen und das Buch von Aische Per­vers sel­ber zur Hand nehmen.

Fa­zit

Das Buch von Aische Pervers: Spagat zwischen Katholischer Theologie und PornoAische Per­vers' Buch Von der Uni zum Ero­tik­star ist nicht nur et­was für Ero­tik­fans und ab­so­lu­te Le­se­rat­ten. Es bie­tet durch­weg ei­ne net­te Un­ter­hal­tung und ist auch für Neu­gie­ri­ge, die ein­fach nur mal kurz in die Welt des Por­nos hin­ein­schnup­pern wol­len. Wer al­so oh­ne­hin ger­ne liest, soll­te ei­nen Blick in das Buch von Aische Per­vers riskieren.
Bio­gra­fien sind grund­sätz­lich span­nend, da sie In­si­der­infor­ma­tio­nen be­inhal­ten. Au­ßer­dem kann die Haupt­fi­gur aus­führ­lich über die Be­weg­grün­de für die­se oder je­ne Ent­schei­dung be­rich­ten. Auch in der Bio­gra­fie von Aische Per­vers er­hält der Le­ser In­for­ma­tio­nen, die er sonst nir­gends bekommt.

An­ge­rei­chert ist das Buch von Aische Per­vers mit ei­ner wun­der­schö­nen Fo­to-Col­la­ge aus Ai­sches Le­ben. Von der Kind­heit bis hin zu den ero­ti­schen Auf­nah­men von heu­te. Für die­je­ni­gen, die be­reits ak­tiv in der Por­no­bran­che tä­tig sind, ist die Lek­tü­re von Von der Uni zum Ero­tik­star oh­ne­hin ein Muss. Wer mit dem Ge­dan­ken spielt, in der Welt der Ero­tik mit­zu­mi­schen, soll­te das Erst­lings­werk der Ero­tik­dar­stel­le­rin eben­falls ken­nen. Viel­leicht kann es im Vor­feld die ein oder an­de­re Il­lu­si­on neh­men und vor Fehl­ent­schei­dun­gen schüt­zen. Zum Bei­spiel wird das The­ma der Schön­heits­ope­ra­tio­nen aus­gie­big be­han­delt. Wie ge­wohnt, scho­nungs­los und ehrlich.

☆ Un­se­re Bewertung
Die 236 Sei­ten le­sen sich flüs­sig und in an­ge­neh­mem Ton­fall. Aische Per­vers' Lek­tü­re Von der Uni zum Ero­tik­star er­hält von der Ero­ni­te-Re­dak­ti­on ei­ne kla­re Kaufempfehlung.

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