Black Fri­day im Bor­dell: 69% auf Auslaufmodelle

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„Porno in die Schule“ - Aufklärung statt Tabu

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Was ist was? Das Por­no­le­xi­kon bie­tet al­len In­ter­es­sier­ten aus­gie­bi­ge In­for­ma­tio­nen zu Be­grif­fen aus dem Ero­tik­be­reich. Ein­zel­ne Wör­ter, Ab­kür­zun­gen und Flos­keln wer­den an­schau­lich er­klärt. Mit dem Ero­tik­le­xi­kon kann je­der Ero­tik­fan den ei­ge­nen Wort­schatz um ein paar in­ter­es­san­te Aus­drü­cke erweitern.
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Auf­se­hen in Graz: Bor­dell Ma­xi­mus wirbt mit Rabatten

In der Stadt Graz sorgt der­zeit ein The­ma für er­hitz­te Ge­mü­der und kon­tro­ver­se Dis­kus­sio­nen: das Bor­dell Ma­xi­mus und sei­ne jüngs­te Wer­be­ak­ti­on an­läss­lich des Black Fri­day Sa­le. Die­ser Vor­fall folgt ei­ner Rei­he von um­strit­te­nen Wer­be­maß­nah­men des Eta­blis­se­ments, die in der Ver­gan­gen­heit be­reits für Auf­se­hen ge­sorgt hatten.

Das Bor­dell Ma­xi­mus, be­kannt für sei­ne pro­vo­kan­ten Mar­ke­ting­stra­te­gien, hat es wie­der ein­mal ge­schafft, die Auf­merk­sam­keit auf sich zu zie­hen. Vor ei­ni­gen Wo­chen er­reg­te der Club mit ei­ner ge­schmack­lo­sen Wer­be­kam­pa­gne Auf­se­hen, als er öf­fent­lich nach "Mäd­chen­tes­tern" such­te. Die­ses Pla­kat lös­te ös­ter­reich­weit Em­pö­rung aus, was zu ei­ner öf­fent­li­chen Stel­lung­nah­me von Bür­ger­meis­te­rin El­ke Kahr führ­te. Sie kün­dig­te recht­li­che Schrit­te ge­gen die Wer­bung an, und selbst Frau­en­mi­nis­te­rin Su­san­ne Raab (ÖVP) war von der Kam­pa­gne so be­trof­fen, dass sie sich ge­zwun­gen sah, ih­re Ab­scheu öf­fent­lich zu äußern.

Black Fri­day Sa­le: Ei­ne zwei­deu­ti­ge Aktion

Black Friday im Bordell: 69% auf Auslaufmodelle
Black Fri­day im Bor­dell: 69% auf Auslaufmodelle

Die jüngs­te Ak­ti­on, ein Pla­kat, das für ei­nen "Black Fri­day Sa­le" mit dem Slo­gan "-69% Ra­batt" wirbt, hat er­neut für Ge­sprächs­stoff ge­sorgt. Auf den ers­ten Blick könn­te man an­neh­men, dass das An­ge­bot des Bor­dells ei­ne dras­ti­sche Preis­re­du­zie­rung für sei­ne Dienst­leis­tun­gen be­deu­tet. Bei ge­naue­rer Be­trach­tung stellt sich je­doch her­aus, dass der Ra­batt aus­schließ­lich für die Mer­chan­di­se-T-Shirt-Kol­lek­ti­on des Ma­xi­mus gilt. Die­se zwei­deu­ti­ge Wer­be­stra­te­gie führt er­neut zu Dis­kus­sio­nen über die Gren­zen des Mar­ke­tings und die Ver­ant­wor­tung von Un­ter­neh­men in der Öffentlichkeit.

Zwi­schen Pro­vo­ka­ti­on und Publicity

Der Be­trei­ber des Ma­xi­mus, Re­ne Wol­lin­ger, scheint die öf­fent­li­che Auf­re­gung zu ver­ste­hen, be­tont aber, dass das Ziel der Kam­pa­gne le­dig­lich dar­in be­stand, Auf­merk­sam­keit zu er­re­gen. In ei­nem In­ter­view mit der An­ten­ne Stei­er­mark er­klär­te Wol­lin­ger, dass es bei der vor­he­ri­gen Ak­ti­on, bei der nach "Mäd­chen­tes­tern" ge­sucht wur­de, nicht um se­xu­el­le Dienst­leis­tun­gen ging, son­dern um ei­ne psy­cho­lo­gi­sche Eva­lu­ie­rung und Vor­be­rei­tung der Mädchen.

Kon­tro­ver­se Farb­wahl und Design

Nicht nur der In­halt der Wer­be­ak­ti­on des Ma­xi­mus sorgt für Dis­kus­sio­nen, son­dern auch die vi­su­el­le Ge­stal­tung des Pla­kats. Die Farb­ge­bung und das De­sign wer­fen Fra­gen auf und las­sen Raum für Interpretationen.

Zum Hu­ren­por­tal ➤

Chris­toph Kon­rad, der Vi­ze­chef des Bor­dells, er­klär­te, dass das Pla­kat im ur­sprüng­li­chen Ent­wurf an­ders aus­ge­se­hen hät­te und dass die ak­tu­el­le Ge­stal­tung nicht be­ab­sich­tigt ge­we­sen sei.

Black Fri­day im Bor­dell Maximus

Ins­ge­samt zeigt der Fall des Bor­dell Ma­xi­mus und sei­nes Black Fri­day Sa­les, wie wich­tig es ist, die Wir­kung und die mög­li­chen Kon­se­quen­zen von Wer­be­maß­nah­men sorg­fäl­tig zu be­den­ken. Wäh­rend es zwei­fel­los wich­tig ist, Auf­merk­sam­keit zu er­re­gen, um in ei­nem wett­be­werbs­in­ten­si­ven Markt zu be­stehen, müs­sen Un­ter­neh­men auch die ge­sell­schaft­li­chen und ethi­schen Aus­wir­kun­gen ih­rer Wer­bung berücksichtigen.

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Der Fall des Ma­xi­mus zeigt, dass pro­vo­ka­ti­ve Wer­bung zwar kurz­fris­tig Auf­merk­sam­keit er­re­gen kann, aber auch lang­fris­ti­ge ne­ga­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf das Image ei­nes Un­ter­neh­mens ha­ben kann.

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