Po­li­zei warnt vor Be­trugs­ma­sche "Sextor­ti­on"

Polizei warnt vor Betrugsmasche „Sextortion“
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SEXBOMBE DES MONATS
Sexbombe des Monats: LolaLohse Pornos heizen ein

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Sextor­ti­on oder Sex­pres­sung – ei­ne fie­se Betrugsmasche

Ak­tu­ell war­nen LKA und Po­li­zei vor Internetbetrug

In Zei­ten so­zia­ler Netz­wer­ke ist ein Flirt so ein­fach wie noch nie. Pro­blem­los hat na­he­zu je­der User die Mög­lich­keit, net­te und schmei­chel­haf­te Wor­te aus­zu­tau­schen. Was oft­mals wie ein harm­lo­ser Flirt be­ginnt, ent­puppt sich spä­ter als ei­ne ti­cken­de Zeit­bom­be. Vor der Be­trugs­ma­schen Sextor­ti­on war­nen nun Po­li­zei und Lan­des­kri­mi­nal­äm­ter. So manch un­be­darf­ter Bür­ger wur­de be­reits Op­fer die­ser Verbrechen.

Wer li­der­lich mit sei­nen pri­va­ten Da­ten um­geht und die Ac­count- und Pri­vat­sphä­re­ein­stel­lun­gen nicht re­gel­mä­ßig über­wacht, könn­te un­ter Um­stän­den schon bald die Quit­tung da­für be­kom­men. Mitt­ler­wei­le kennt In­ter­net­be­trug kei­ner­lei Gren­zen mehr. Die Ideen der Be­trü­ger wer­den im­mer aus­ge­fal­le­ner. So wird den Op­fern mit der Ver­öf­fent­li­chung von Sex-Vi­de­os ge­droht. Die Er­pres­ser for­dern ho­he Geld­sum­men, da­mit die Sex-Tapes nicht ver­öf­fent­licht wer­den. Frag­lich ist je­doch, wie die Er­pres­ser an die ver­meint­li­chen Sex­vi­de­os ge­langt sind.

Polizei warnt vor Betrugsmasche "Sextortion"Zwei Mög­lich­kei­ten für Sexpressing

Nach ei­nem hei­ßen, un­ver­bind­li­chen On­line-Flirt tau­schen zahl­rei­che User ver­hält­nis­mä­ßig schnell per­sön­li­che Da­ten aus oder wil­li­gen ei­nem Vi­deo­chat ein. Nach und nach er­schlei­chen sich die Be­trü­ger das Ver­trau­en der Op­fer, so dass die­se re­la­tiv schnell Ent­blö­ßun­gen zu­stim­men oder in­ti­me Hand­lun­gen vor der Web­cam vor­neh­men. Die­se Auf­nah­men bil­den an­schlie­ßend die Grund­la­ge für die Sextor­ti­on. Denn soll­te das Op­fer ei­nen ge­wis­sen Geld­be­trag nicht an die Er­pres­ser zah­len, dro­hen die­se da­mit, die Vi­de­os zu ver­öf­fent­li­chen. Hier sind von Zah­lun­gen in Hö­he von meh­re­ren Tau­send Eu­ro die Rede.


>>  Hier bist du ga­ran­tiert si­cher: Deut­sches Sexportal


Ei­ne wei­te­re Mög­lich­keit der Sextor­ti­on be­steht dar­in, dass die Er­pres­ser ihr Op­fer per Email kon­tak­tie­ren. Hier­bei dro­hen die Tä­ter den Op­fern mit der Ver­öf­fent­li­chung von Sex-Clips. Sie be­haup­ten, den Com­pu­ter des Op­fers ge­hackt und das Op­fer beim Mas­tur­bie­ren vor der Web­cam ge­filmt zu ha­ben. Um die Sex­pres­sung glaub­haf­ter wir­ken zu las­sen, lis­ten die Tä­ter als Be­weis zahl­rei­che Pass­wör­ter des Op­fers auf. Ge­ra­de jun­ge Men­schen ge­ra­ten in Pa­nik, wenn sie Sex­pres­sing zum Op­fer fal­len. Ge­ra­de dann, wenn sie per E‑Mail ei­ne Lis­te ih­rer Pass­wör­ter erhalten.

Nicht nur Män­ner ste­cken hin­ter Sexpressung

Dass Sextor­ti­on meis­tens Män­ner aus­üben, ist oft­mals na­he­lie­gend. Je­doch ist dies nur die hal­be Wahr­heit. Auch Frau­en fin­den die­se Be­trugs­ma­sche be­son­ders at­trak­tiv, um schnell ho­he Geld­sum­men zu er­beu­ten. So neh­men jun­ge Frau­en über so­zia­le Netz­wer­ke mit Män­nern Kon­takt auf. Sie lo­cken die­se vor die Web­cam und über­re­den sie bei ei­nem hei­ßen Chat sich vor der Ka­me­ra aus­zu­zie­hen und Nackt­bil­der zu sen­den. So­mit fal­len längst nicht mehr nur Frau­en dem In­ter­net­be­trug zum Opfer.

Wie kann man sich vor Sextor­ti­on schützen?

Zu­nächst warnt die Po­li­zei da­vor, die ge­for­der­ten Geld­sum­men zu ent­rich­ten. User soll­ten Chat­ver­läu­fe als Be­weis si­chern. Über­dies emp­fiehlt es sich, Screen­shots von den ver­däch­ti­gen Ac­counts zu ma­chen. In je­dem Fall soll­ten die Op­fer von Sex­pres­sing An­zei­ge er­stat­ten und kei­ne fal­sche Scham an den Tag le­gen. Um die­ser Be­trugs­ma­sche über­haupt nicht erst zum Op­fer zu fal­len, soll­ten die User von so­zia­len Netz­wer­ken am bes­ten kei­ne Freund­schafts­an­fra­gen von frem­den Per­so­nen annehmen.

Wei­ter­hin soll­ten die Ac­count- und Pri­vat­sphä­re­ein­stel­lun­gen in re­gel­mä­ßi­gen Ab­stän­den über­prüft so­wie die Kenn­wör­ter ge­än­dert wer­den. Die­se grund­sätz­li­chen Si­cher­heits­vor­keh­run­gen kön­nen in zahl­rei­chen Fäl­len ei­nen In­ter­net­be­trug ab­wen­den. Au­ßer­dem emp­fiehlt es sich, ei­ne Web­cam ab­zu­kle­ben. So kön­nen un­frei­wil­li­ge Auf­nah­men, die spä­ter zur Sextor­ti­on füh­ren, ver­mie­den wer­den. Die User soll­ten in kei­nem Fall Ent­blö­ßun­gen so­wie in­ti­men Hand­lun­gen vor der Web­cam zu­stim­men, wenn sie den Ge­gen­über erst seit kur­zer Zeit ken­nen. Um Sextor­ti­on ab­zu­wen­den, lohnt es sich au­ßer­dem, die Be­triebs- so­wie Vi­ren­schutz­sys­te­me auf dem neu­es­ten Stand zu halten.

Lies auch: Frau­en weh­ren sich ge­gen heim­li­che Videos

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