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Vor kurzem entdeckte ich meinen Insekten-Fetisch
Meine intime Beichte: Ich wichse Schmetterlinge voll
In der Welt der Erotik gibt es nichts, was es nicht gibt. Zu den gewiss seltener zu findenden Vorlieben zählt ein Insekten-Fetisch.
Dass ein Insektenfetisch der Medizin nicht unbekannt ist, geht aus der Tatsache hervor, dass es für den Insekten-Fetisch sogar einen wissenschaftlichen Namen gibt. Die sexuelle Vorliebe für Insekten wird Formicophilie genannt.
Wie zeigt sich die sexuelle Vorliebe für Insekten?
In der Regel zeigt sich dieser Insektenfetisch daran, dass der Betreffende sexuell erregt wird, wenn Insekten auf seinem Körper und besonders auf der Eichel seines Penis, herumlaufen und ein leichtes Kribbeln verursachen. In einem Fall zeigte sich der Insekten-Fetisch eines Mannes jedoch ganz anders. Beim Masturbieren spritzte sein Sperma zufällig auf ein Insekt, das darin ertrank. Das bereitete ihm große Befriedigung. Seitdem entdeckte er seine sexuelle Vorliebe für Insekten und versucht, das zufällige Ereignis so oft wie möglich zu wiederholen.
Ist dieser Insekten-Fetisch harmlos oder schädlich? Dass so ein Verhalten nicht der gesellschaftlich akzeptierten Norm entspricht, steht außer Frage. Trotzdem ist der Insektenfetisch eine Vorliebe, die mehr oder weniger harmlos ist. Das sieht mit anderen Vorlieben ganz anders aus. Krasse Beispiele dafür sind die Kleptomanie (Lust am Stehlen) oder die Pyromanie (Lust am Feuer). Beide Fetische stellen sowohl für den Verursacher als auch für seine Mitmenschen eine Gefahr dar und müssen zu Recht medizinisch behandelt werden.
Verstößt der Insekten-Fetisch nicht gegen das Tierschutzgesetz?
In den meisten Fällen bedeutet eine sexuelle Vorliebe für Insekten keinen Verstoß gegen den Tierschutz. Der Gesetzgeber sieht das Verletzen oder Töten von Tieren als eine Sachbeschädigung an. Voraussetzung für den Tatbestand einer Sachbeschädigung ist allerdings der Umstand, dass die beschädigte oder zerstörte Sache, sprich getötetes oder verletztes Tier, einen Eigentümer hat. Das dürfte bei einer einzelnen Fliege oder einem Käfer kaum der Fall sein.
Der Insekten-Fetisch könnte höchstens juristisch relevant werden, wenn er sich beispielsweise gegen Honigbienen richtet. Honigbienen sind Nutztiere und haben einen Eigentümer. Selbst in diesem Fall würde das Tierschutzgesetz nur greifen, wenn es zu einer massenweisen Tötung der nützlichen Insekten käme. Eine Ausnahme würde nur dann bestehen, wenn sich der Insekten-Fetisch gegen Tierarten richtet, die auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Arten stehen. Dann kann auch die Tötung eines einzelnen Insekts strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
Muss man einen Nachbarn mit Insekten-Fetisch tolerieren?
Im Prinzip bleibt nichts anderes übrig, so lange dadurch nicht andere Menschen in seiner Umgebung belästigt oder gestört werden. Das bedeutet, man könnte gegen einen Mann mit Insektenfetisch nur dann vorgehen, wenn er seiner Vorliebe in der Öffentlichkeit frönt und zum Beispiel im Garten masturbiert und das von anderen gesehen werden kann.
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Ein anderer Grund, gegen einen Insekten-Fetisch vorzugehen würde dann vorliegen, wenn der Betreffende damit anfangen würde, Insekten wie Fliegen oder Kakerlaken zu züchten und die Tiere die Nachbarn belästigen würden.
Kann ein Insektenfetisch geheilt werden?
Das ist im Prinzip nicht möglich, weil es sich um eine Vorliebe handelt, die einfach da ist. Sehr viele Männer haben zum Beispiel eine Vorliebe für üppig gebaute Blondinen, einige wenige dagegen pflegen eine sexuelle Vorliebe für Insekten. Warum das so ist, weiß keiner der Betroffenen. Man könnte höchstens gegen den Insektenfetisch ankämpfen, indem man versucht, den Geschlechtstrieb im Allgemeinen zu unterdrücken.
So lange es nicht ausufert, bleibt nichts anderes übrig, als den Nachbarn oder Bekannten mit einem Insekten-Fetisch zu tolerieren. In der Regel wird er seine sexuelle Vorliebe für Insekten sowieso nicht an die große Glocke hängen.