BE­GEG­NUN­GEN – oder: „SMer fi­cken nicht“

BEGEGNUNGEN – oder: „SMer ficken nicht“
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Brau­chen Fe­ti­schis­ten kei­nen nor­ma­len Sex?

Nor­ma­ler Sex ist mir zu lang­wei­lig. Das war er schon im­mer. Man trifft je­man­den und spielt das al­te Balz­spiel­chen; man geht ins Ki­no oder Es­sen, ir­gend­wann die ers­te Be­rüh­rung, er legt ei­nen Arm um dich, ir­gend­wann der ers­te Kuss. Al­les läuft dar­auf hin­aus, dass er dich fi­cken will. Und beim drit­ten oder vier­ten Date sagst du "ja". Er poppt dich und spritzt ir­gend­wann ab. Wenn du Glück hast, kommst du auch zum Hö­he­punkt. Und fragst dich hin­ter­her: "Wo­zu ma­che ich das eigentlich?!"

SMer fi­cken nicht, sa­gen ein­ge­fleisch­te An­hän­ger der Sze­ne. Aber stimmt das? Ist es wirk­lich wahr, dass un­ter den "Per­ver­sen" kein Be­darf an nor­ma­lem Sex besteht?

BEGEGNUNGEN – oder: „SMer ficken nicht“

Was bringt es mir?!

Viel­leicht lässt du das gan­ze Vor­ge­plän­kel auch weg, steigst mit dem, der dich in­ter­es­siert, di­rekt in die Kis­te. Und fragst dich dann wie­der: "Was hat mir das jetzt ei­gent­lich gebracht?"

So ging das mir zu­min­dest im­mer. Vie­le Jah­re hat­te ich ger­ne und viel Sex mit ver­schie­de­nen Män­nern. Aber der Hun­ger, der mich an­trieb, der ließ sich nicht stil­len. Nie. Bis ich den SM für mich fand.

Ich war 22 Jah­re jung, als ich mei­ne ers­te Ses­si­on hat­te. Ei­ne Ses­si­on, die ge­prägt war vom Füh­len, vom Er­le­ben, bei der es nicht zum Sex kam. Nicht mal zum Hö­he­punkt, für kei­nen von uns. Und es war toll. End­lich hat­te ich ei­ne Form der Se­xua­li­tät ent­deckt, bei der es sich nicht um Sex dreh­te. Nicht um Gier, nicht um Lust- und Trieb­be­frie­di­gung, nicht um Or­gas­men. Hier ging es um die "an­de­re" Sei­te, um all die an­de­ren Ge­füh­le, die noch in uns ste­cken, aber so oft so sehr ver­nach­läs­sigt wer­den. Angst, Hin­ga­be, Schmerz und – Lie­be. Ja, Lie­be. Denn SMer fi­cken nicht. Oder?

Die wun­der­volls­te Zeit mei­nes Lebens

Es folg­te ei­ne wun­der­vol­le Zeit in mei­nem Le­ben. Ei­ne, in der ich end­lich glaub­te, an­ge­kom­men zu sein. Nun bräuch­te ich das nicht mehr – an­de­re Män­ner. Nun war ich ja end­lich an­ge­kom­men und hat­te ge­fun­den, was ich mein Le­ben lang ge­sucht hat­te. Mein Hun­ger war end­lich ge­stillt – dach­te ich. Aber was soll­te ich mich täuschen…

Nach dem SM kam die Rou­ti­ne, nach der Rou­ti­ne kam der All­tag. Ir­gend­wann kam er wie­der – der al­te "Hun­ger". Doch ich hat­te mich ver­än­dert, ent­wi­ckelt. Und selbst, wenn ich in ei­ner ehr­li­chen Part­ner­schaft le­be, was woll­te ich denn ei­gent­lich? Sex mit Frem­den? Nein dan­ke. Das hat­te mich schon frü­her nicht er­füllt und wür­de es auch heu­te nicht tun.

Durch mei­ne "SM-Kar­rie­re" war ich ir­gend­wann an ei­nem Punkt an­ge­langt, an dem ich nicht nur den Sex, son­dern die Lust im Gan­zen ab­lehn­te. War­um das so war, konn­te ich gar nicht be­ant­wor­ten. "Ich bin SMe­rin", war im­mer mei­ne Aus­sa­ge, "und SMer fi­cken nicht".

Ich hat­te das gro­ße Glück, ei­nen wei­te­ren Part­ner zu fin­den, der mei­ne Mei­nung teil­te. Wie­der hat­te ich das Ge­fühl, "an­ge­kom­men" zu sein. Und wie ein Puz­zle­stück pass­te er sich in mein Le­ben ein, als je­mand, der mich und mei­ne Se­xua­li­tät ver­stand, des­sen Ziel we­der Ge­schlechts­ver­kehr noch Or­gas­men wa­ren, für den der SM eben­so ele­men­tar war wie für mich und den ich oh­ne Zö­gern als Ge­fühls­jun­kie be­zeich­nen wür­de – je­mand der auf der Su­che nach Emo­tio­nen und Er­le­ben war – und nicht nach Sex. Denn SMer fi­cken nicht – ei­gent­lich. Oder was nun?

BEGEGNUNGEN – SMer ficken nicht

Po­ly­gam oder polyamor?

Zu die­sem Zeit­punkt be­zeich­ne­te ich mich selbst zum ers­ten mal als "po­ly". Po­ly­amor zu sein, das ist in heut­zu­ta­ge, be­son­ders als SMer. Je­der zwei­te von uns sagt das mit ei­ner Selbst­ver­ständ­lich­keit, so dass fast Zwei­fel auf­kom­men mö­gen, dass es noch an­de­re Le­bens­sti­le gibt – ge­schwei­ge denn wel­che, die in Ord­nung sind. Doch po­ly? Aber SMer fi­cken nicht, oder et­wa doch? Po­ly – ein Wort, das mei­ner Mei­nung nach aber al­le­mal bes­ser klingt als "Fremd­gän­ge­rin", denn die war ich frü­her, in den Be­zie­hun­gen, die dar­an zer­bra­chen. Po­ly­amor – ein Wort, das mir aber auch ge­hol­fen hat, mich selbst zu ak­zep­tie­ren. Ein Wort, das mei­nen Hun­ger be­schreibt, der Hun­ger, der sich nicht stil­len lässt, es nie­mals wird.

Zu groß ist mei­ne Lust auf frem­de Haut, und bei je­dem neu­en Mann, der mei­nen Weg kreuzt, der mein In­ter­es­se weckt, weiß ich es vor­her. Dass es wie­der pas­sie­ren wird. Dass auch er nicht der letz­te blei­ben wird.

… und der Hun­ger hört nie auf!

Den­noch: Nor­ma­ler Sex ist mir zu or­di­när. SMer fi­cken nicht. Oder eben an­ders. Das war im­mer schon so. Nichts gä­be es mir, ei­nen sü­ßen Boy in ei­ner Bar auf­zu­rei­ßen und ihn ein­fach so zu ver­na­schen wie je­der Va­nil­la oder Sti­no. Oft sit­ze ich den in­ter­es­san­tes­ten Men­schen ge­gen­über, bei de­nen die Che­mie stimmt und al­les zu pas­sen scheint. Und dann fra­ge ich mich, was ich mit ih­nen soll­te. Sie sind kei­ne SMer und ich bin kein Va­nil­la. Wenn ich vor­her schon weiß, dass ich nicht satt wer­de, dann brau­che ich nicht zu essen.

Die wah­re Macht der un­still­ba­ren Gier – denn SMer fi­cken eben doch, aber anders!

So bin ich auf der ewi­gen Su­che nach dem Er­le­ben, nach dem Kopf­fick, nach dem Ge­fühl und nach ech­ten Emo­tio­nen. Ich ha­be ge­lernt, die Men­schen, die da­bei mei­nen Weg kreu­zen, ob be­wusst oder un­be­wusst, als Be­rei­che­rung zu emp­fin­den. Die meis­ten von ih­nen ver­las­sen mei­nen Weg nach kur­zer Zeit wie­der, und das ist auch okay. Der Au­gen­blick steht im Vor­der­grund, die Be­geg­nung an sich.

Nicht vie­le Män­ner schaf­fen es, mein In­ter­es­se zu we­cken, aber die­je­ni­gen, die es tun, die möch­te ich als et­was Be­son­de­res in Er­in­ne­rung be­hal­ten, wich­ti­ger noch: ich möch­te mich über­haupt an sie er­in­nern – mit Freu­de und dem Wis­sen dar­an, mit ei­nem be­son­de­ren Men­schen et­was be­son­de­res ge­teilt zu ha­ben. Denn ei­gent­lich: SMer fi­cken nicht. Zu­min­dest nicht ge­wöhn­lich. Son­dern kopf­las­ti­ger und ein­fach ir­gend­wie anders.

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