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Überwiegend entscheiden die Vorlieben des dominanten Parts
Menschen, die sich zum ersten Mal eine sogenannte Dom-Sub Beziehung probieren wollen, haben viele Fragen. Was darf der dominante Part einfordern und verlangen? Woraus bestehen die Rechte und Pflichten einer Sklavin? Wie weit darf das Spiel überhaupt gehen und was passiert, wenn das Umfeld etwas davon mitbekommt?
Fragen über Fragen. Wir können an dieser Stelle nicht alle davon beantworten. Aber fangen wir doch einfach mal mit den Pflichten einer Sklavin an.
Pflichten einer guten Sklavin
Wie der Verlauf einer SM-Beziehung abläuft, liegt hauptsächlich an den Neigungen und sexuellen Präferenzen des Doms. Selbstverständlich hat der unterwürfige Part ebenfalls ein Mitspracherecht. Schließlich wollen beide ihren Spaß an dem Spiel haben. Im Endeffekt hat die Realsklavin sogar mehr zu sagen, da sie das Spiel jederzeit durch den Einsatz eines Safewords beenden kann. Natürlich sind Spiele aus dem dunklen Bereich der Erotik so aufgebaut, dass augenscheinlich der Dom das Sagen hat.
Sich dauerhafter Kontrolle zu unterwerfen gehört zu den Verpflichtungen einer Sub.
Es ist üblich, dass der Dom die Kontrolle über seine Leibeigene hat. Nicht nur im Bett, sondern generell. Ein guter Dom weiß stets, wo sich seine Sklavin befindet und mit wem sie sich abgibt. Somit gehört es zu nicht nur den Pflichten einer Sklavin, ihren Terminkalender und Arbeitszeiten offenzulegen, sondern auch alles andere. Wann geht sie abends aus? Wohin? Mit wem trifft sie sich?
All dies bedarf der Genehmigung des Doms. Befindet sich die Sklavin in ihrer Freizeit, hat der Dom jederzeit das Recht, sie anzurufen und neue Befehle zu erteilen. Hierfür hat die Sklavin jederzeit erreichbar zu sein. Ob per Handy, Pager oder ferngesteuertem Vibrator, entscheiden die Vorlieben des Doms. Sollte sich die Sklavin hierfür extra ein Gerät zulegen müssen, sollte der Dom es finanzieren.
Kleidungsvorschriften
Wie die Sklavin sich kleidet, entscheidet ihr Gebieter. Es gehört zu den Pflichten einer Sklavin, ihrem Herrn hierfür schnellstmöglich eine vollständige Liste anzufertigen. Diese Aufzählung sollte jegliche Form von Kleidung, Schmuck und Accessoires beinhalten, welche die Sklavin besitzt. Anhand dieser Liste fällt es dem Dom einfacher, zu entscheiden, wann die Sklavin wie zu erscheinen hat.
Sehr beliebt ist es, es zu den Pflichten einer Sklavin zu machen, zeitweise oder vollständig auf Unterwäsche zu verzichten. Genauso kann der Dom befehlen, dass seine Untergebene stets einen Vibrator im Höschen zu tragen hat. Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt und so mancher Dom wird sich über Vorschläge seiner Sub freuen. Denn mal ehrlich: Frauen haben einfach ein besseres Auge dafür, wenn es um die Zusammensetzung von Klamotten geht.
Vorgeschriebene Sprache
Auch hier gehört es zu den absoluten Pflichten einer Sklavin, auf die Wünsche des Doms zu hören. Bevorzugt er im Bett eine vulgäre Sprache, muss sich die Sklavin an Ausdrücke wie "Ficken" oder "Fotze" gewöhnen. Auch wenn diese Begriffe anfangs vielleicht etwas schwerer über die Lippen kommen. Es gehört nämlich zu den absoluten Highlights eines jeden Mannes, so etwas von einer Frau zu hören. Vor allem, wenn er es ihr im Vorfeld befehlen darf.
Nicht unerwähnt soll an dieser Stelle das Schweigegebot sein. Möchte der Meister Stille, so gehört es zu den Pflichten jeder Sklavin, den Mund zu halten. Je nachdem, wie kontaktfreudig die Untergebe in ihrer Freizeit ist, kann dies für den Mann eine echte Genugtuung sein.
Lobet den Herrn
Ein besonderer Teil der Pflichten einer Sklavin ist es, zu ihrem Herrn und Meister aufzusehen. Das gilt natürlich nicht nur beim Niederknien, sondern immer und überall. Die Sklavin hat in Gegenwart anderer Leute ausschließlich positiv über ihn zu sprechen. Die hervorragenden sexuellen Leistungen des dominanten Parts dürfen gerne gegenüber dem Umfeld erwähnt und gehuldigt werden.
Generell hat die Sub den Kopf zu senken, wenn sie mit ihrem Dom spricht und mit den Augen zu ihm aufzusehen. Der Tonfall sollte leise und demütig sein. Spricht der Meister, so hat die Sklavin den Mund zu halten und zuzuhören.
Email für Dich
Der devote Part sollte den Dom regelmäßig wissen lassen, wie wichtig er ihr ist. Ob diese nun zu den Pflichten einer Sklavinzählt oder einfach Sahnehäubchen einer Beziehung angesehen wird, ist Geschmackssache. Diese kleinen, regelmäßigen Aufwartungen können in allen möglichen Variationen erfolgen. Eine schmutzige Email, in der vorgeschriebenen Redeweise, kann den Dom bereits vor dem eigentlichen Treffen in Stimmung bringen. Hin und wieder eine Dirty Talk SMS hat auch noch nie geschadet und sorgt als Appetitanreger. An entsprechende Mails lassen sich auch Bilder anhängen, welche die Sklavin im Lieblingsoutfit ihres Meisters zeigt.
Ist die Sklavin musisch veranlagt, kann es auch gerne ein Gedicht sein. Wer gekonnt mit Worten, Doppeldeutigkeiten und Wortspielen umgehen kann. Ist hier klar im Vorteil.
Erotische Pflichten einer Sklavin
So lange keine Tabus der Sklavin verletzt werden, hat diese nach den Wünschen und Neigungen ihres Herren zu handeln. Die gilt vor allem im Bett. Steht er auf Bondage, hat sie sich fesseln zu lassen. Möchte er vorher angebettelt werden, hat sie genau dies, in der vorgeschriebenen Wortwahl, zu tun. Teilt der Dom seiner untergeben eine Sexpraktik mit, die er bevorzugt, gehört diese automatisch zu den Pflichten der Sklavin dazu. Eine gute Jungsklavin wird die gewünschte Vorgehensweise bis zur Perfektion üben.
Das Aushalten von Schmerzen gehört ebenfalls zu den wichtigen Pflichten einer Extremsklavin. Kein Dom möchte eine Sissy, die sich kaum anpacken lässt. Hier gilt es, Grenzen zuerst auszuloten und immer mehr, Stück für Stück, zu erweitern. Bis die Sklavin auch in dieser Disziplin ihr höchstes Ziel erreichen und ihren Herrn vollends befriedigen kann.
Pflichten einer Sklavin außerhalb des Spiels
Zum Schluss noch die vielleicht wichtigsten Regeln: Jede devote Frau muss gegenüber ihrem Spielpartner im Vorfeld Teile ihrer Vergangenheit offenlegen. Vor allem die negativen Erfahrungen. Gab es jemals eine Vergewaltigung? Sexuelle Übergriffe? Stalker? Einen Unfall mit Feuer? Es gehört zu den unbedingten Pflichten einer angehenden Sklavin, dem Dom dies mitzuteilen.
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Hierbei handelt es sich nicht um Neugier oder Sensationslust. Es geht darum, möglichen psychischen Schäden vorzubeugen. Wer vergewaltigt wurde, möchte bestimmt kein Rape Game erleben. Wer sich als Kind Verbrennungen zugezogen hat, wird ein Problem mit Kerzenwachs haben. Doch damit der Dom erst gar nicht auf solche Ideen kommt, muss ihn die Sklavin über derartige Vorkommnisse informieren.
Derartige Gespräche sind gewiss nicht angenehm und erfordern vom devoten Part eine Menge Mut. Sie sind aber aus oben genannten Gründen unerlässlich. Außerdem wird auf diese Weise bereits sehr früh das Vertrauensverhältnis der zukünftigen Spielpartner gestärkt.