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Milch für mehr Hautfeuchtigkeit
Baden in Milch hat Kleopatra vorgemacht. Seither steht es für Schönheit und samtweiche Haut. Doch was genau hat es auf sich. Wie wirkt Milch auf den Körper? Nimmt sie sogar einen positiven Einfluss auf den anschließenden Sex? Das sind interessante Fragen, deren Antworten für Frauen wissen sollten.
In Milch mit Lactose ist wertvoller Milchzucker enthalten. Dieser ähnelt in seinen Bestandteilen dem eigenen Hautfett. Somit bereichert der Milchzucker aus laktosehaltiger Milch die Haut mit zusätzlicher Feuchtigkeit. Das verhilft der Haut zu mehr Elastizität und Geschmeidigkeit.
In Bezug auf bevorstehenden Sex sorgt das Baden in Milch für eine feuchtere, glattere und "flutschigere" Hautstruktur, die das Einführen des Penis erleichtert. Sie erreicht keine Wirkung wie spezielle Gleitcremes, aber wirkt dennoch förderlich bei leicht trockenen und empfindlichen Schleimhäuten der Schamlippen und des Vagina-Einganges. Die restliche Körperhaut fühlt sich nach dem Baden samtweich an, was Männer sexuell aufreizend empfinden.
Milchbad entspannt und beruhigt
In Milch sind Mineralstoffe und Vitamine beinhaltet, die die Hautgeneration verbessern. Die Vitamine wirken als Schutz gegen freie Radikalen, die als Giftstoffe in vielerlei Hinsicht auch auf die Sexualität eine negative Wirkung haben. Freie Radikale verursachen sogenannten oxidativen Stress, der vielfach unbemerkt bleibt. Doch weiß man allgemein, dass Stress die Libido senkt. Direkt an der Vulva begünstigen Freie Radikale die Austrocknung der Schleimhäute.
Das regelmäßige Milchbad verhilft dem Körper zum Aufbau einer Schutzschicht gegen Freie Radikale mit Hauttrockenheit und Stress als mögliche Folgen. Direkt vor dem Sex zeigen die Mineralien und Vitamine der Vulva schnell regulierende Wirkungen, sodass eine Austrocknung ausbleibt und das Organsystem widerstandsfähiger auf Stress reagiert beziehungsweise, diesen zügig abbaut.
Zusätzlich sorgt die warme Milchwassertemperatur für die Entspannung von Muskeln sowie Beruhigung der Nerven. Für den bevorstehenden Sex bedeutet dies eine optimierte Gelassenheit, um mit Spaß an die Sache zu gehen, sowie den Sex in vollen Zügen genießen zu können.
Baden in Milch als Infektionsschutz
Ein wichtiger Faktor vom Baden in Milch ist der Infektionsschutz. Durch die Zufuhr von körperähnlichen Fetten baut sich auf den Schleimhäuten ein dichter Schutzfilm auf. Dieser erschwert Bakterien und Viren das Eindringen in die Körperzellen und den Blutkreislauf. Mit anderen Worten: ein ausgiebiges Milchbad vor dem Sex senkt das Infektionsrisiko.
Ein Milchbad besitzt außerdem eine antibakterielle Wirkung. Dies beruht auf antibakteriellen Wandlungsstoffen, sogenannten Muzinen. Sie bilden ebenfalls einen Schleimhautschutz gegen chemische, physikalische sowie mechanische Reize. Ob durch das Fingern mit schmutzigen Händen, ein unsauberer Penis oder eine Schleimhautreizung durch das Lecken mit Stoppelbart, die antibakterielle Wirkung mindert die Entzündungs- und Exzembildungsgefahr nach Reizungen.
Baden mit Milchsäurebakterien
Um ausreichend Vaginalsekret zum Feuchtwerden beim Sex zu bilden, ist ein gesundes Scheidenmilieu sowie eine ideale Scheidenflora unerlässlich. Dies bestimmen hauptsächliche Milchsäurebakterien, wie sie in tierischer Milch zu finden ist. Beim Baden gelangen die Milchsäurebakterien die Vulva und damit den Zugang zur Scheide. Hier liegt das gesunde Milieu in einem pH-Wert zwischen 3,8 und 4,4. In diesem Milieu überleben Erreger und schädliche Stoffe meist nicht. Sterben sie vorzeitig ab, gelangen sie auch nicht in die Scheide und beeinflussen die Vaginalflora nicht.
Wer beim Baden den Scheideneingang mit den Fingern öffnet, ermöglicht den Einfluss der Milch beim Kleopatra-Bad. Dadurch ist auch eine Optimierung des pH-Wertes der innenliegenden Vagina samt Schleimhäuten und Flora möglich. In der Folge der Regulierung nimmt die Schleimbildungsfunktion durch Stimulierung zu und die Muschi kann schön feucht für geilen Sex werden.
Vollmilch unerlässlich
Damit das Baden in Milch die genannten Vorteile bringt, ist sich auf reine Vollmilch von Kühen, Stuten und Ziegen zu beschränken. Durch die zunehmenden Hygienemaßnahmen in der Herstellung und Abfüllung von Milch, sterben Milchsäurebakterien in großen Mengen ab. Somit sind sie beispielsweise in H‑Milch kaum bis gar nicht vorhanden. Ebenso betrifft dies Milchalternativen, wie sie hauptsächlich Veganer kaufen. Dazu zählen beispielsweise Hafer‑, Kokos- und Mandelmilch.
So funktioniert das Baden in Milch
Damit die positiven Eigenschaften beim Milchbad zur Wirkung kommen, ist auf folgende Details zu achten:
- Für ruhige Umgebung sorgen
- Wasser in die Badewanne einlassen
- Wassertemperatur weist zwischen 37 und 39 Grad auf
- Dosierung: zwei bis drei Tassen Milch ins warme Wasser geben
- Zusätze wie ätherisches Lavendel- oder Menthol-Öl begünstigen die Durchblutung und wirken zusätzlich beruhigend sowie entspannend
- Badedauer zwischen 15 und 20 Minuten
- Danach Körper und Vulva gut mit klarem Wasser abbrausen, um Milchrückstände, wie beispielsweise Käseflocken vollständig zu entfernen
- Nach dem Baden in Milch Haut nur abtupfen, nicht rubbeln, damit Schutzfilme und oberflächliche Wirkstoffe bestehen bleiben